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Das Ende der Saga (Extreme Spoiler!!!)
Hallo allerseits,

ich habe mir gerade die Arbeit angetan und sämtliche 35 Seiten zu diesem Thema durchgelesen. Trotzdem möchte ich noch einige Dinge meinerseits hinzufügen, und ich fürchte dass der Artikel dementsprechend lang wird.

Anfangen möchte ich mit Susannah und ihrer Rückkehr nach New York, bzw. irgendein NY. Manche meinten, sie wäre im Flitzerdunkel, aber soweit ich das mitgekriegt habe ist das etwas gänzlich Negatives? Andere sagen, es wäre ihre Version von einer Lichtung am Ende des Pfades oder einfach eine andere Welt. Ein Haufen Leute sind total wütend und enttäuscht und viele sagen, sie mochten Susannah sowieso nie. Das finde ich unfair zu ihr, aber ist nur meine Meinung. Ich fand es auch nicht so schlimm, dass sie den Revolver weggeworfen hat. Vielleicht hätte mir das Vergessen weit mehr ausgemacht, wenn ich die DT-Reihe vor ES gelesen hätte, aber bei ES habe ich schon Rotz und Wasser geheult, weil ich es so unfair fand, dass sie ihre großartige Freundschaft einfach vergessen konnten. Das hat mich sehr daran erinnert. Hier machte mir das nicht mehr so viel aus.

An welchen Augenblick wird Roland eigentlich zurückgeschickt? Es steht: "Heute abend. Wenn er sein Lager auf Walters Knochen entzündete." Heißt das, er wurde nach dem Palaver, nach dem eigentlichen Buch Schwarz zurückgeschickt? Kann eigentlich nicht sein, wenn das Buch mit dem ersten Satz aufhört.

Eddie, Jake und Co. sind wiedergekommen, entweder nach dem Tod oder es gab eine andere Version von ihnen. Ist das auch für Rolands altes Ka-Tet möglich? Vielleicht hat die Nozz a la- Susannah irgendwann eine Freundin namens Susan? Vielleicht gibt es dort auch irgendwo Versionen von Cuthbert und Alain.

Eddies Ende hat mich fertiggemacht. Kurz danach noch Jakes brutaler Tod. Als Susannah Roland verlassen hat(eine der herzzerreißendsten Szenen), habe ich mein Hemd völlig durchnässt von Tränen. Danach konnte ich kaum mehr etwas empfinden bei Oys Tod (eigentlich war er auch zu erwarten).

Ich schließe mich der allgemeinen Meinung über die Enden von Mordred, Walter und dem Scharlachroten König an. Viel zu hastig und lieblos, einfach nicht gerecht nach all dem Aufwand.
Ich fand Dandelo und vor allem Patrick eigentlich überflüssig, Stephen King hätte sich eher mit seinen älteren Charakteren auseinandersetzen sollen statt irgendwelche neuen hineinzuquetschen. Patrick konnte ich überhaupt nicht leiden.
Ich fand vor allem Mordreds Ende viel zu nebensächlich. Das ganze Buch über wurde er gewissermaßen vermenschlicht, andauernd Kommentare wie einsam und hilflos er doch war. Da habe ich mir echt mehr erwartet, z.B. dass er selbst seinen roten Vater tötet.

Ich habe die Theorien über den Turm gelesen und mir gefallen viele, ich kann mich allerdings nicht entscheiden. Ich finde es eine gute Vorstellung, dass der Weg das Ziel sein soll. Dazu habe ich auch etwas in Schwarz gefunden:
"Dann entsage. Lass alle Gedanken an den Turm sein. Geh deines Weges, Revolvermann, und rette deine Seele."
Und Roland: "NEIN! NIEMALS!"
Ich glaube das nehme ich demnächst als Signatur.

Für den Sommer habe ich geplant, mir sämtliche Teile noch mal auszuborgen und wieder durchzulesen. Roland hat es verdient. Ich habe das Ende noch immer nicht richtig realisiert, ich hoffe ich schaffe es beim zweiten Mal der Saga einen würdigen Abschluss im Gedächtnis zu hinterlassen.
Lange Tage und angenehme Nächte, Roland.
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