08.06.2006, 00:07
Ach du Kacke. Ich fall gleich vom Stuhl.
Außerdem bin ich müde. Daher mach ichs nicht lang.
ABER
WER auch immer initiator der Protest-Demo sein mag - hier geht es trotzdem um einen Aufmarsch der NPD, der vom Polizeipräsidenten verboten werden sollte.
Hier ist nicht die Frage nach Demokratie und "Gleiches Recht für alle". Die NPD darf überhaupt nur existieren, weil man (m.M. nach zu Recht) Angst hat, dass eine rechtsradikale Untergrundbewegung schlimmer, verlockender und viel schwerer zu kontrollieren wäre als eine, die sich in der Öffentlichkeit formiert und sich zumindest nach außen hin der legalen Mittel bedient. Das bedeutet ALLES ANDERE als gleiches Recht für alle. Hier wird versucht, einer sich hart an der Grenze bewegenden Partei eine Möglichkeit zu gewähren, nicht vollkommen verboten zu werden, und diese bemüht sich, ebenfalls hart an der Grenze, in ihren öffentlichen Formulierung nicht zu stark gegen das Gesetz zu verstoßen. Ein Verbot wäre ebenfalls möglich, wenn es denn nicht zu viele Nachteile mit sich bringen würde. So wird "nur" polizeilich (stark) überwacht.
Die Demokratie erlaubt NICHT, sich selber abzuwählen. Das ist nunmal nach der Weimarer Republik festgeschrieben worden. Hier ist nicht nur eine moralisch bedenkliche, sondern sogar verfassungsfeindliche Partei, die - selbst wenn sie mit Mehrheit gewählt werden würde - nicht ihre Ziele durchsetzen dürfte.
So schön sich freie Meinung für alle auch anhören mag - diese HAT Grenzen. Definitiv.
Aussagen wie diese hier können da doch nicht die Möglichkeit sein:
In Deutschland GIBT es eine Zensur, und diese IST berechtigt. Nochmal, hier befindet man sich hart an der Grenze, und hier geht es nicht mehr um irgendeine "Meinung". Man darf NICHT, NEIN, jede Meinung haben. Es GIBT Zensur. Es GIBT Indizierung. Es GIBT Verbote.
Isn Scherz, oder?
Wer ist denn "Ihr"?
Beziehst du es auf Nenya? Ich tu mal so, als wäre deine hohle Parole (die du gerne zu schwingen scheinst) ein Satz. Dann tust du es definitiv.
Dann kann ich nur noch den Kopf schütteln. Nenya ist keinen deut besser als ein Neonazi?
Was haust du hier für Moralvorstellungen raus??
"Jegliche Hilfe ab"... mh. Unabhängig davon, wie sinnvoll eine Protestaktion wäre ist mir die Aussage so zu einseitig. Geht es um die Protest-Demo oder um die NPD-Demo? Nur, um jemanden die "Hilfe abzuschlagen", kann man nicht rechtsradikale Strömungen tolerieren. Es geht schließlich nicht um die Initiatoren der Gegendemo - wie Nenya es schon beschrieb ("EINER der Protestaufrufe"). Hier geht es GEGEN die NPD, und nicht FÜR irgendwas anderes. Wenn man in einer Demo einen Standpunkt vertritt, gegen die NPD und deren Aufmärsche zu sein, vertritt man noch längst nicht die radikale Gegenseite - auch wenn manch einer der Protestierenden das tut.
In diesem Thread werden schon nicht mehr die bestimmten Protest-Initiatoren verschrieen, hier geht es schon allgemein GEGEN Protest und FÜR Toleranz von derartigem.
Eine völlig andere Frage wäre dann natürlich, ob eine Protestdemo überhaupt sinnvoll ist, oder ob diese nicht noch mehr schadet. Das hat aber nichts mit "gleiches Recht für alle" und "ihr seid ja sooooo intolerant" zu tun.
Ich persönlich tendiere auch eher hierzu:
bzw. einer argumentativen Auseinandersetzung mit dem Thema. Aufmerksamkeit kann nach hinten losgehen... ebenfalls Tabuisieren und unargumentatives Kopfschütteln... das kann bestimmte Gruppen viel leichter zur äußeren rechten Seite treiben.
Über den richtigen Umgang mit Rechtsradikalismus will ich aber nicht reden... bei einem so komplexen und schwerwiegenden Thema gibts keine "To-Do"-Anleitung.
Außerdem bin ich müde. Daher mach ichs nicht lang.
ABER
WER auch immer initiator der Protest-Demo sein mag - hier geht es trotzdem um einen Aufmarsch der NPD, der vom Polizeipräsidenten verboten werden sollte.
Hier ist nicht die Frage nach Demokratie und "Gleiches Recht für alle". Die NPD darf überhaupt nur existieren, weil man (m.M. nach zu Recht) Angst hat, dass eine rechtsradikale Untergrundbewegung schlimmer, verlockender und viel schwerer zu kontrollieren wäre als eine, die sich in der Öffentlichkeit formiert und sich zumindest nach außen hin der legalen Mittel bedient. Das bedeutet ALLES ANDERE als gleiches Recht für alle. Hier wird versucht, einer sich hart an der Grenze bewegenden Partei eine Möglichkeit zu gewähren, nicht vollkommen verboten zu werden, und diese bemüht sich, ebenfalls hart an der Grenze, in ihren öffentlichen Formulierung nicht zu stark gegen das Gesetz zu verstoßen. Ein Verbot wäre ebenfalls möglich, wenn es denn nicht zu viele Nachteile mit sich bringen würde. So wird "nur" polizeilich (stark) überwacht.
Die Demokratie erlaubt NICHT, sich selber abzuwählen. Das ist nunmal nach der Weimarer Republik festgeschrieben worden. Hier ist nicht nur eine moralisch bedenkliche, sondern sogar verfassungsfeindliche Partei, die - selbst wenn sie mit Mehrheit gewählt werden würde - nicht ihre Ziele durchsetzen dürfte.
So schön sich freie Meinung für alle auch anhören mag - diese HAT Grenzen. Definitiv.
Aussagen wie diese hier können da doch nicht die Möglichkeit sein:
Zitat:Ohne jemandem auf die Füße treten zu wollen, sollte man doch Toleranz üben.
Wenn die Neos halt der Meinung sind, dann sollen die es auch sagen dürfen.
Zitat:gleiches recht für alle.
In Deutschland GIBT es eine Zensur, und diese IST berechtigt. Nochmal, hier befindet man sich hart an der Grenze, und hier geht es nicht mehr um irgendeine "Meinung". Man darf NICHT, NEIN, jede Meinung haben. Es GIBT Zensur. Es GIBT Indizierung. Es GIBT Verbote.
Zitat:Ihr stellt Euch als die großen Vetreter der Demokratie und Meinungsfreiheit dar, seid aber keinen Deut besser als die, gegen die Ihr demonstriert.
Isn Scherz, oder?
Wer ist denn "Ihr"?
Beziehst du es auf Nenya? Ich tu mal so, als wäre deine hohle Parole (die du gerne zu schwingen scheinst) ein Satz. Dann tust du es definitiv.
Dann kann ich nur noch den Kopf schütteln. Nenya ist keinen deut besser als ein Neonazi?
Was haust du hier für Moralvorstellungen raus??
Zitat:Und mit Leuten, die Sätze wie "Nie wieder Deutschland" und Ähnliches verwenden spreche ichvon vorneherein jegliche Hilfe ab, egal wie nobel ihre Ziele auch erscheinen mögen.
"Jegliche Hilfe ab"... mh. Unabhängig davon, wie sinnvoll eine Protestaktion wäre ist mir die Aussage so zu einseitig. Geht es um die Protest-Demo oder um die NPD-Demo? Nur, um jemanden die "Hilfe abzuschlagen", kann man nicht rechtsradikale Strömungen tolerieren. Es geht schließlich nicht um die Initiatoren der Gegendemo - wie Nenya es schon beschrieb ("EINER der Protestaufrufe"). Hier geht es GEGEN die NPD, und nicht FÜR irgendwas anderes. Wenn man in einer Demo einen Standpunkt vertritt, gegen die NPD und deren Aufmärsche zu sein, vertritt man noch längst nicht die radikale Gegenseite - auch wenn manch einer der Protestierenden das tut.
In diesem Thread werden schon nicht mehr die bestimmten Protest-Initiatoren verschrieen, hier geht es schon allgemein GEGEN Protest und FÜR Toleranz von derartigem.
Eine völlig andere Frage wäre dann natürlich, ob eine Protestdemo überhaupt sinnvoll ist, oder ob diese nicht noch mehr schadet. Das hat aber nichts mit "gleiches Recht für alle" und "ihr seid ja sooooo intolerant" zu tun.
Ich persönlich tendiere auch eher hierzu:
Zitat:...denn wenn man hin geht und schreit oder sonst was macht, dann kriegen die Rechten doch nur was sie wollen, nämlich ihre verdammte Aufmerksamkeit.
bzw. einer argumentativen Auseinandersetzung mit dem Thema. Aufmerksamkeit kann nach hinten losgehen... ebenfalls Tabuisieren und unargumentatives Kopfschütteln... das kann bestimmte Gruppen viel leichter zur äußeren rechten Seite treiben.
Über den richtigen Umgang mit Rechtsradikalismus will ich aber nicht reden... bei einem so komplexen und schwerwiegenden Thema gibts keine "To-Do"-Anleitung.