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Der Schul-Thread
#5
Chemie war ich eigentlich recht gut (hab's dieses Jahr trotzdem abgewählt), aber ich versuchs mal.
Also der bekannteste und häufigste Dipol ist Wasser, also H2O.
Bei Wasser sind die beiden H-Atome durch kovalente Bindung an den Sauerstoff gebunden. D. h. sie haben je ein gemeinsammes Elektronenpaar, also 2 Elektronen die sie sich teilen. Nun zieht das O-Atom die gemeinsammen Elektronen aber stärker an, als das H-Atom. Da gibt's ne Konstante die aussagt wie stark ein Atom die gem. Elektronen anzieht, und wenn die Differenz groß genug ist (wie beim H und O Atom eben), dann entsteht ein Dipol-Molekül. Die Elektronen verlagern sich also zum O-Atom (dort entsteht eine doppelt negative Ladung) und beim H-Atom entsteht je eine positive Ladung. Damit kann man z. B. die Oberflächenspannung des Wassers erklären. Funktioniert nicht nur beim Wasser sondern bei vielen Verbindungen, wie auch Ammoniak NH3.
Ein Dipol ist also ein Molekül, bei dem sich die Ladungen in der kovalenten Atombindung verschoben haben, so dass das Molekül an einer Seite positiv, an der anderen (bzw. in der Mitte; je nach Aufbau) negativ geladen ist.
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