20.04.2006, 15:59
Eine sehr interessante Diskussion, die nicht nur hier geführt wird.
Ich persönlich bin folgender Meinung: Jeder Mensch sollte für sich selbst entscheiden können, was er/sie sehen kann, oder nicht. Jedoch sollte im gleichem Atemzug genannt werden, dass die gleichen Menschen auch für alles verantwortlich sein sollten, was sie tun.
Aber wer kann das schon?
Die Jugend, die heute zwischen Aggro Berlin, Designer-Klamotten, Daniel Küblböck usw. auwachsen? Ich bezweifle das. Viele Kinder und Jugendliche wachsen einfach in einem bescheidenem Haushalt auf. Was macht man dann, damit es einem besser geht? Klar, man tritt die Flucht an. Da gibt es viele Möglichkeiten.
TalkShows. Ich sehe hier, dass es Menschen gibt, denen es noch schlechter geht.
Musik. Ich sehe es an mir persönlich: Wenn ich wütend bin (nicht einfach nur ein wenig Wut, sondern richtiger Zorn), dann versuche ich die abzubauen, in dem ich mir ziemlich laut Musik anhöre. Gerade Bands wie Rammstein, KoRn, alles was laut ist, was Themen der Jugendlichen (dabei meine ich beispielsweise KoRn und Linkin Park, aber auch Aggro Berlin) als Text hat. Niemand versteht ein Mädchen, dass vergewaltigt und/oder misshandelt wurde besser wie ein Jonathan Davis - schließlich hat er es selbst erlebt.
Aber eine andere Art ist auch der Film. Dabei bilden einfache Horror-Filme vielleicht nur den Anfang. Man wird dann süchtig nach dem Adrenalin, dass fließt, wenn es extrem spannend wird. Man bekommt Spaß daran, wenn man in einem Film wie Hostel sieht, wie diverse Bohrgeräte in Beine gesteckt werden. Auch Filme wie Sieben, die um halb elf Samstags gezeigt werden sind genau in dieser Rubrik zu finden. Jugendliche, oder auch Erwachsene identifizieren sich mit der Rolle eins Kevin Spacey, sehen auch die Probleme, und plötzlich stehen sie mit einem Messer neben einer Person, die sie ärgert.
Bisher kann ich gut zwischen Fiktion und Realität unterscheiden. Vielleicht, weil ich aus einem ziemlich geordneten Haushalt komme, weil ich eine Freundin habe, die mich mag, weil ich Freunde habe.
Aber was wäre denn, wenn all das nicht da ist, und ich dennoch solche Filme schaue, wenn alles schief zu gehen droht, wenn man keinen Ausweg mehr sieht? Warum dann nicht gleich einen Abgang mit Effet und dank der Zeitung (egal, ob Spiegel, Bild, oder Focus) weiß man doch, dass es einem gut geht, wenn man in eine Anstalt eingewiesen wird.
Nur, wie kann man so etwas entgegengehen?
Ganz ehrlich: Ich weiß es nicht wirklich. Früher habe ich den Nachmittag über entweder im Kindergarten oder in der Schule (nannte sich Hort) verbracht. Ich konnte mir gar keine Talk Shows, oder sonstwelche unsinnigen Anime-Serien auf RTL II anschauen, konnte mich nicht 'weiterbilden' bei solch netten Gerichtsshows, die zeigen, dass man sich nur etwas intelligent anstellen muss, und man braucht keine große Strafe zu erwarten.
Ich denke, es müsste eine Möglichkeit geben, dass jedes Kind von seinen Eltern oder Erziehern 'beschützt' wird, dass ihm in dieser Zeit eines auf den Weg seiner eigenen Entwicklung mitgegeben wird: nämlich, dass es auch für alle Taten, die es tun kann, verantwortlich ist.
Ich denke, für eine Verdummung oder für ein 'ausrasten' von Leuten ist nicht allein das Genre 'Horror-Porno' verantwortlich.
Es gab schon immer Filme, die geschockt haben, die erschreckt haben, und so wird es auch immer bleiben, und dass ist auch gut so. Nur die wenigsten wollen 'standard' bleiben, viele wollen sich von der Masse abheben. Und das geht schließlich durch solche Filme ganz gut.
Ich weiß, ziemlich wirr geschrieben, aber ich weiß auch kein hundertprozentiges Rezept, bzw. bilde mir das nicht ein. Jeder Mensch ist anders. Jeder Mensch hat eine andere Entwicklung und eine andere Voraussetzung. Wenn ich heute sage, Horror-Pornos wie Hostel, Saw, Chainsaw Massacre, oder auch Sieben, haben keinen Einfluss auf mein Zusammenleben mit anderen Menschen, so ist das nur eine Punktaufnahme... wer weiß denn, was morgen ist?
Ich persönlich bin folgender Meinung: Jeder Mensch sollte für sich selbst entscheiden können, was er/sie sehen kann, oder nicht. Jedoch sollte im gleichem Atemzug genannt werden, dass die gleichen Menschen auch für alles verantwortlich sein sollten, was sie tun.
Aber wer kann das schon?
Die Jugend, die heute zwischen Aggro Berlin, Designer-Klamotten, Daniel Küblböck usw. auwachsen? Ich bezweifle das. Viele Kinder und Jugendliche wachsen einfach in einem bescheidenem Haushalt auf. Was macht man dann, damit es einem besser geht? Klar, man tritt die Flucht an. Da gibt es viele Möglichkeiten.
TalkShows. Ich sehe hier, dass es Menschen gibt, denen es noch schlechter geht.
Musik. Ich sehe es an mir persönlich: Wenn ich wütend bin (nicht einfach nur ein wenig Wut, sondern richtiger Zorn), dann versuche ich die abzubauen, in dem ich mir ziemlich laut Musik anhöre. Gerade Bands wie Rammstein, KoRn, alles was laut ist, was Themen der Jugendlichen (dabei meine ich beispielsweise KoRn und Linkin Park, aber auch Aggro Berlin) als Text hat. Niemand versteht ein Mädchen, dass vergewaltigt und/oder misshandelt wurde besser wie ein Jonathan Davis - schließlich hat er es selbst erlebt.
Aber eine andere Art ist auch der Film. Dabei bilden einfache Horror-Filme vielleicht nur den Anfang. Man wird dann süchtig nach dem Adrenalin, dass fließt, wenn es extrem spannend wird. Man bekommt Spaß daran, wenn man in einem Film wie Hostel sieht, wie diverse Bohrgeräte in Beine gesteckt werden. Auch Filme wie Sieben, die um halb elf Samstags gezeigt werden sind genau in dieser Rubrik zu finden. Jugendliche, oder auch Erwachsene identifizieren sich mit der Rolle eins Kevin Spacey, sehen auch die Probleme, und plötzlich stehen sie mit einem Messer neben einer Person, die sie ärgert.
Bisher kann ich gut zwischen Fiktion und Realität unterscheiden. Vielleicht, weil ich aus einem ziemlich geordneten Haushalt komme, weil ich eine Freundin habe, die mich mag, weil ich Freunde habe.
Aber was wäre denn, wenn all das nicht da ist, und ich dennoch solche Filme schaue, wenn alles schief zu gehen droht, wenn man keinen Ausweg mehr sieht? Warum dann nicht gleich einen Abgang mit Effet und dank der Zeitung (egal, ob Spiegel, Bild, oder Focus) weiß man doch, dass es einem gut geht, wenn man in eine Anstalt eingewiesen wird.
Nur, wie kann man so etwas entgegengehen?
Ganz ehrlich: Ich weiß es nicht wirklich. Früher habe ich den Nachmittag über entweder im Kindergarten oder in der Schule (nannte sich Hort) verbracht. Ich konnte mir gar keine Talk Shows, oder sonstwelche unsinnigen Anime-Serien auf RTL II anschauen, konnte mich nicht 'weiterbilden' bei solch netten Gerichtsshows, die zeigen, dass man sich nur etwas intelligent anstellen muss, und man braucht keine große Strafe zu erwarten.
Ich denke, es müsste eine Möglichkeit geben, dass jedes Kind von seinen Eltern oder Erziehern 'beschützt' wird, dass ihm in dieser Zeit eines auf den Weg seiner eigenen Entwicklung mitgegeben wird: nämlich, dass es auch für alle Taten, die es tun kann, verantwortlich ist.
Ich denke, für eine Verdummung oder für ein 'ausrasten' von Leuten ist nicht allein das Genre 'Horror-Porno' verantwortlich.
Es gab schon immer Filme, die geschockt haben, die erschreckt haben, und so wird es auch immer bleiben, und dass ist auch gut so. Nur die wenigsten wollen 'standard' bleiben, viele wollen sich von der Masse abheben. Und das geht schließlich durch solche Filme ganz gut.
Ich weiß, ziemlich wirr geschrieben, aber ich weiß auch kein hundertprozentiges Rezept, bzw. bilde mir das nicht ein. Jeder Mensch ist anders. Jeder Mensch hat eine andere Entwicklung und eine andere Voraussetzung. Wenn ich heute sage, Horror-Pornos wie Hostel, Saw, Chainsaw Massacre, oder auch Sieben, haben keinen Einfluss auf mein Zusammenleben mit anderen Menschen, so ist das nur eine Punktaufnahme... wer weiß denn, was morgen ist?