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DER TURM - Fragen und Meinungen zum Buch
Roland_Deschain schrieb:Trotzdem, Rolands Ende war genial. Ich hätte sogar damit leben können, wenn das letzte, was wir von ihm sehen gewesen wäre, wie die Tür hinter ihm zuschlägt. In gewissem Sinne wäre das sogar das "schönere" Ende für ihn gewesen, er hatte den Turm, das Ziel seines Lebens erreicht. Damit hätte ich glücklich sein können.

Dem kann ich nur voll und ganz zustimmen!

Als ich las, wie Roland zum Turm schreitet, war es perfekt. Ich habe auch kurz überlegt das Buch wegzulegen nach Kings Wort. Aber meine Neugier war halt zu groß. Ohhh Wie bei allen von euch auch.

Das Ende mit Susannah und Eddie ist doch eigentlich gar nicht so schlimm. Ich meine es ist schön dass die zwei zusammen weiter leben können. Dabei stehe ich überhaupt nicht auf Happy Ends (ein Grund warum ich King so gern lese sind auch die unfröhlichen Enden, viel realer!).
Sie beide aber sterben zu lassen, wäre dann doch noch etwas zu viel. Es würde das Ende aus dem dramatischem ins unwirkliche ziehen. Ich finde Rolands Erkenntnis, dass er alleine zum Turm schreiten muss, viel interessanter. Es beinhaltet auch eine wichtige Aussage für das Ende. Und zwar, dass er Dinge ändern muss um seine Reise endgültig zu beenden. Vielleicht ist er in seiner letzten Reise mit jemanden gemeinsam in den Turm geschritten. (Mit Susannah und Patrick vielleicht?) Und nun hat er es erkannt und diesen fehler verhindert. Etwa so wie die Sache mit dem Horn in seiner nächsten Reise.

Aber geschmackssache ist das Ende auf jeden Fall!

Shaman schrieb:Für mich hat das einfach auch Mordreds Macht unterstrichen.

Ja, und eine Unterschtreichung für die Einfältigkeit und Unvorsicht von Walter.
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Gestern abend war es auch bei mir soweit, ich habe mit Ehrfurcht die letzen 50 Seiten gelesen und muss sagen, dass ich erst von Ende verwirrt war und dann begriff! fand das Ende auch perfekt!
einfach toll und schade, dass der Zyklus nun zuenden geht. Immerhin habe ich alle Bänder innerhalb eines halbes Jahres durchgelesen, nun fehlt mir irgendwie was Wink

Vllt könnte man ma darüber diskutieren, was genau dahinter steckt, das Roland immer und immer wieder diesen Weg gehen muss.
Wär doch mal interessant Smile
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ich finde, ich hätte das Ende nicht lesen sollen
das Ende nimmt Roland irgendwie seinen Heldenstatus find ich
aber das Kapitel GEFUNDEN 1.Teil ist so klasse - was S.King über die Leser sagt - genau so ist es
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Ich fand das ende auch super. War zwar erstmal total fassungslos, einmal deswegen weil ich das Buch durchhatte, aber eigentlich noch mehr wollte und generell wegen dem Ausgang. Ein Ende wo Roland den Turm betritt und danach die Tür zufällt hätte mir nicht gefallen. Man will doch nach den 7 Bänden einfach wissen was da jetzt drin ist. Trotzdem armer Roland...
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Shaman schrieb:
Roland_Deschain schrieb:Susannahs Kitschwelt war eine absolute Katastrophe, da hätte er sie lieber auch sterben lassen sollen... Als sie die Pistole in den Mülleimer warf und offensichtlich schon zu vergessen begann, ist mir das Herz gebrochen.
Da hast du sowas von Recht. Dass sie den Revolver wegwirft ist ein Skandal!


Das wird King nicht umsonst gemacht haben, jedenfalls war sicher nicht seine Absicht, dass dies missverstanden wird, sondern vielmehr, dass in diesem Ende von Susannah jeder sich selbst sieht. Jeder soll für sich entscheiden, ob ihm ein Leben in Lug Trug und falscher Wahrheit angenehmer ist, als das wahre echte, jedoch traurige Ende Rolands.
Ich finde es jedenfalls nicht richtig, sich an dieser Stelle über den Autor zu beschweren, er wird seine Gründe haben.
P.S. Mir ist wohl bewusst, dass sich in diesem Thread niemand beschwert hat, ich wollte es einfach nur mal sagen :roll:
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Erklärt mir nur warum die nächste Reise mit dem Horn klappen könnte,
um was gehts da genau, er ist zum Turm gekommen, hat ihn bestiegen -
was könnte das Horn am Ganzen ändern?
Ändert es das Ende wenn er ins Horn bläst bevor er den Turm besteigt,
warum hat er das Horn überhaupt auf einmal?

* Sind die Balken jetzt wieder in Gefahr?
* Gibt es den Scharlachroten König also wieder?
* Durchlebt er das Ganze wieder gleich, also ne Kopie?

Ansonsten, mir wärs lieber gewesen Roland hätt den Turm bestiegen,
die Namen aller seiner oben herausgeschrien und das Buch wäre aus,
aber so wars auch ok, nur halt das mit dem Horn ist mir ein Rätsel.

Das einzige was ich mir vorstellen kann ist - die Welt hat sich weitergedreht,
wenn ein Rad sich dreht kommt es irgendwann mal wieder am Anfang an,
also so ähnlich wie bei Matrix...
Bzw. wenn sich alles wiederholt, warum dan erst ab der Wüste?

MFG Markus
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Die Prophezeiung sagt, dass Roland seine beiden Waffen an dem Eingang niederlegt und das Horn bläst. So muss es sein und erst dann ist seine Reise zu Ende.
Der Turm lässt ihn nur den letzten Teil seiner Reise erneut erleben. Er hat die Chanche Dinge anders zu machen. Vielleicht können seine Gefährten diesmal überleben. Er fängt die Reise erst dort an, weil alles vorher in gewisser Weiße unwichtig war.

Es wird ja gesagt "Vielleicht wird es diesmal anders". Alles ist zwar wieder wie gehabt, Balken in Gefahr, der S.König sitzt fest, alles was er macht wird beinahe gleich sein. So handelt er nunmal immer. Aber er kann etwas verändern.
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Alles vorbei, die ultimative King Saga is vorbei. Ich hab mir zu dem Ende, so meine eigenen Gedanken gemacht.
Überhaupt, durch King sein Eingreifen in die Bücher, entsteht ein vermehrter Realismus. Wer die Turm Reihe gelesen hat, ist doch überwältigt davon, King beschreibt seine Charaktere sehr lebendig und ich verstehe das Ende so,
Er vermischt perfekt Reales mit Fiktion.
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darkpet666 schrieb:Der Turm lässt ihn nur den letzten Teil seiner Reise erneut erleben. Er hat die Chanche Dinge anders zu machen. Vielleicht können seine Gefährten diesmal überleben. Er fängt die Reise erst dort an, weil alles vorher in gewisser Weiße unwichtig war.

Aber wenn er das Horn doch unbedingt braucht? Dann ist der Beginn der Reise wohl doch nicht ganz unwichtig. Die Frage war doch, woher Roland auf einmal oh-Wunder das Horn herbekommen hat, welches er auf dem Jericho Hill liegenlassen hat.

Ich hätte das Ende ohne Horn stimmiger gefunden.
Vielleicht hat sich King ja auch gesagt, dass er Roland auch eine Chance für ein Happy-End lassen möchte, so wie er eines für seine Kumpel gesetzt hat.
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ich denke mal,dass Roland das Horn des Eld auf einmal hatte,liegt vielleicht daran,dass er doch wenigstens etwas richtig gemacht hat auf seiner Reise.Sozusagen als Belohnung....
Das Ende war zu erwarten,denn es heißt ja nicht umsonst "Ka ist ein Rad und es dreht sich immer wieder zum Anfang".Bis es eben alles richtig ist,wobei ich da echt zweifele,was Roland angeht.
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Hallo,

ist vielleicht kein "Fehler", aber ich habe da mal eine Frage zum Verständnis:

Wo genau befindet sich die Gedankenfalle, die Jake dem Triceratops auf den Hals hetzt?

Im King Wiki stehen zwei verschieden Antworten: einmal steht sie im Dogan von Fedic (Stichwort:Gedankenfalle) um Eindringlinge davon abzuhalten, die noch funktionierenden Türen im Dogan zu benutzen und einmal ist sie im Keller des Dixie Pig in der realen Welt in New York (Stichwort: Dixie Pig) um Eindringlinge daran zu hindern, Fedic Dogan überhaupt zu betreten.

Und wenn sie von "Alten Volk" erschaffen wurde, wie kommt sie dann in's reale New York? Das alte Volk kam doch aus Rolands Welt soweit ich das verstanden habe...

danke und Gruß,

Krusty
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Willkommen im Forum Krusty1972 Hallo
Jake startet im Dixie Pig seine Flucht in den Verbindungstunnel nach Fedic. Auf die Gedankenfalle trifft er VOR der New York/Fedic-Tür, somit würde ich sagen, die Falle liegt mehr unter dem Dixie Pig (da noch in dieser Welt) als unter dem Dogan Fedic, der sich nach dem Durchschreiten der Verbindungstür logischerweise in einer anderen Welt befinden muß. Das King-Wiki macht aber nicht direkt einen Fehler, den genau genommen liegt sie unter beiden Orten - eben im Verbindungstunnel dazwischen Wink
Krusty1972 schrieb:Und wenn sie von "Alten Volk" erschaffen wurde, wie kommt sie dann in's reale New York? Das alte Volk kam doch aus Rolands Welt soweit ich das verstanden habe...
Wie wir seit Blaines Horrorfahrt wissen, muss man einen Übergang nicht unbedingt bemerken - und hier liegt auf dem Weg im Tunnel eventuell genau so ein Übergang in eine andere Zeit vor (denn auch dass wissen wir: Die Zeit ist keine Konstante im dunklen Turm). Somit sind wir zwar im realen New York, aber eventuell schon wieder in einer Zukunft, in der das Alte Volk seine technischen Erbstücke zurückgelassen hat.

Tipp: Im Dunklen Turm Zeit- und Ortsangaben nicht immer ganz so genau nehmen, denn hier ist alles im Fluss und King praktiziert dies in Perfektion Wink



MfG Penny
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darkpet666 schrieb:Die Prophezeiung sagt, dass Roland seine beiden Waffen an dem Eingang niederlegt und das Horn bläst.

Und genau da hakt es für mich, weil Susannah einen davon mit rüber nimmt durch die Tür - und ihn dann wegwirft wie ein Jahrmarktssouvenir.
"Letzten Endes läuft es immer auf 5 Minuten Blut und Torheit hinaus"
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Ka-Mai schrieb:Und genau da hakt es für mich, weil Susannah einen davon mit rüber nimmt durch die Tür - und ihn dann wegwirft wie ein Jahrmarktssouvenir.
@Ka-Mai:
Es wird sich bei der Prophezeihung dann wohl um den nächsten/oder einen der nächsten Durchgänge handeln, bei denen Roland das Horn auch mit dabei hat - denn bisher machte er seine Reisen ohne Horn zum Turm - und vermutlich gibt er in diesem besagten Durchgang auch keinen seiner Revolver ab - war dann wohl auch einer dieser Punkte/Fehler, warum es diesmal nicht funktioniert hat Wink



MfG Penny
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Das wäre eine Erklärung. Ich habe aber sowieso immer mit dem Horn ein Problem, dass scheint mir irgendwie so eine Last-Minute-Idee zu sein.
Denn am Ende von Schwarz gibt es ja diese Szene, wo Roland sich seine Ankunft am Turm vorstellt und da heißt in beiden Versionen von The Gunslinger der letzte Satz:
"[The Gunslinger]...dreamed his long dreams of the Dark Tower, to which he would some day come at dusk and approach, winding his horn, to do some unimaginable final battle."

Ich find es relativ seltsam, dass er sich vorstellt, ins Horn zu stoßen, wenn er das gar nicht hat. Einzige Erklärung für mich ist, dass es tatsächlich nur ein Traum ist und er unterbewusst schon weiß, dass er das verlorene Horn braucht. Aber so richtig passend finde ich es nicht.
Ich kann mich nur erinnern, dass dies einer der Sätze war, die sich mir vom ersten Lesen an ins Gedächtnis gebrannt hatten und meine Vorstellung von der Ankunft am Turm geprägt hat. Und dann ist mir ein großes WTF durch den Kopf ging, als Roland irgendwann erzählte, dass er das Horn gar nicht hat.
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