Der seltsame Fall des Benjamin Button

[-Thorsten-]

Ich war gestern abend im Kino, und ich kann sagen, dass der Film einfach super gut war, alles hervorragend gemacht ob Maske, Musik oder die Schauspieler. Sehr viele lustige Szenen und Dialoge wie zB "Ich wurde schon sieben mal vom Blitz getroffen". Je länger der Film lief, desto besser wurde er. Die Oscar sind schon in der Tasche.

[playcorpse]

Das Einzig Nervige Fand Ich Nur, Dass Gegen Ende Im Ganzen Kinosaal Die Taschentuchpackungen Aufgemacht Wurden ...

[-Thorsten-]

Das Einzig Nervige Fand Ich Nur, Dass Gegen Ende Im Ganzen Kinosaal Die Taschentuchpackungen Aufgemacht Wurden ...

hab ich selbst nicht gemerkt, hab mich auf den Film konzentriert, aber manche Besucher die noch minderjährig waren, hat man es am Schluss gemerkt, dass der Film sie irgendwie traurig gemacht hat oder es war eben für die einfach zu lang. Mir kam der Film mit den 166 Minuten auch ziemlich lang vor, aber nicht langatmig, also ich wüsste nicht was man da kürzen sollte. Die Pause war nur nervig, 15 Minuten, war seit Jahren in keinen Kinofilm mit Überlänge.

[playcorpse]

Tja, Auf Die Pause hat Unser Cinemaxx hier
Wohl Nicht Viel Wert Gelegt ...

Was Die Länge Angeht: Ich Fand Ihn Eigentlich Zu Kurz.
Die Zeit, In Der Er Noch "Jung" Ist Wird Ausführlich Beschrieben,
Und Der Rest Ziemlich Schnell Abgehandelt.

[-Thorsten-]

Der Schluss

Spoiler

ging wirklich viel zu schnell, ich hätte lieber mehr gesehen als Benjamin am Ende ein Kind war, statt am Anfang so viel als er alt aus sah.

Trotzdem top Film, traurig fand ich es als

Spoiler

die Tochter erst Jahre später am Krankenbett von ihrer Mutter von ihrem Vater erfahren hat.

[Twiggles]

@ -Thosten-:
Hätte das nicht vieleicht in einen Spoiler gehört

Spoiler

Auch wenn es jedem nach den ersten 2 min des FIlmes klar sein dürfte :roll:

?

Meine Freundin und ich fanden denn Film sehr entäuschend und haben uns ernsthaft ein paar mal überlegt einfach was trinken zu gehen statt unsere Zeit im Kino abzusitzen.

Spoiler

Diese "Vorgeschichte" mit der Mutter auf dem Sterbebett ist erstmal sowas von unkreativ und das Potential eines solch außergewöhnlichem Fall wie dem "Rückwärtsaltern" ist einfach für eine 08/15 Lovestory (und das auch noch in Überlänge verpackt) verschenkt worden. Die wirklichen Highlights der Geschichte wurden immer nur kurz angekratzt oder ganz weggelassen. Z. Bsp. hätten wir uns viel mehr solche "schwierigen" Situiationen wie dem heimlichen und dann entdeckten, und für "normale" Personen sehr verwirrend scheinenden, Treffen der jungen Dame und dem äußerlich alten Benjamin gewünscht. Und wie bereits angesprochen natürlich die Sache mit der Kindheit am Ende. Aber die gelegentlichen "Blitzschlag-Rückblicke" waren zugegebenermaßen spaßig.

gruß, David

[Rush]

Was mich am meisten an dem Film gestört hat waren die Gemeinsamkeiten mit Forrest Gump, was wohl daran liegt, dass die Drehbücher beide von Eric Roth stammen. Das Video hier sagt eigentlich so ziemlich alles...
http://www.funnyordie.com/videos/35b016 ... rrest-gump

[Nikolai]

Ok nach dem ich das Video gesehen hab werde ich ihn mir jetzt ganz sicher nicht ansehen, dass ist doch fast genau das gleich ausser dass Button Anfangs alt ist und eben jünger wird ...

[playcorpse]

Naja, Was Will Man Denn Heutzutage Auch Erwarten?
Wann Kam Denn Als letztes Mal Ein Film, Mit Einer Noch Nie Dagewesenen
Handlung Raus? Auf Diese Weise Könnte Man So Allerhand
Geschichten (Filme, Bücher ...) Miteinander Vergleichen.

[Nimrod]

Zugegebenermaßen gibt es einen Haufen Paralellen, aer man muß doch jeden Film für sich alleine sehen, und jeder für sich ist wirklich großartig. Wem Forrest Gump gefällt, dem wird auch Benjamin Button gefallen und umgekehrt. Eine Kopie ist Button aber auf keinen Fall.

[Jaynes]

Zugegebenermaßen gibt es einen Haufen Paralellen, aer man muß doch jeden Film für sich alleine sehen.

Hmm, würde ich anders sehen. Es ist ein Merkmal des postmodernen Kinos, dass es andere Filme zitiert und wiederaufgreift. Es kann eigentlich kein Film, der heutzutage produziert wird, noch für sich gesehen werden, denn jeder Film verarbeitet, ob bewusst oder unbewusst, alle Filme, die vorher da waren in sich. Die Filme stehen damit in einem Dialog. Sie alle behandeln ein Thema, es wird zum überindividuellen Diskurs, also zum überfilmischen, wenn man so will.
Deswegen ist es auch fast unmöglich, etwas wirklich ganz Neues zu schaffen, da man sich letztlich irgendwie immer auf irgendetwas bezieht, was schon mal da war.
Deswegen bin durchaus der Meinung, dass man, sollte es denn wirklich so simpel übernommen sein, was ich nicht glaube, obwohl ich den Film nicht gesehen habe, das als Kritikpunkt sehen kann. Hinzu kommt noch, dass es ein und derselbe Drehbuchautor ist, da sind solche Zweifel erstrecht begründet.

Um zum Film zu kommen: Ich werde ihn ganz bestimmt nicht im Kino sehen, aber vielleicht auf DVD. Ausgeliehen aus der Videothek.

* Wieso schreibt Playcorpse eigentlich alles groß?