AndreLinoge112
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Habe zuerst natürlich das Buch gelesen und fand das Ende des Buches richtig Atemberaubend. Schade das das Ende des Buches nicht im Film vorkam. Ansonsten schließe ich mich meinen Vorrednern an: Klasse Schauspieler, Klasse Film und Klasse Storie.
Ich halte ihn für eine der besten King Verfilmungen. Das liegt zum einen an den großartigen Schauspielern.
Ich fand auch die Änderungen zur Buchvorlage alle durchweg verständlich und nachvollziehbar.
Also ich war sogar richtig entäuscht als ich die Geschichte gelesen hatte nachdem ich den Film schon kannte. Eines der wenigen King Filme die besser als das Original sind. :mrgreen:
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In meiner Berufsschule veranstalten wir im Englisch-Unterricht gerne mal eine Filmstunde, bzw. zwei, falls man den Film über zwei Stunden aufteilen muss. Die Filme werden dann auf englich geguckt und nachher wird dementsprechend auf englisch darüber gesprochen. Nun dachte ich mir, schlägst du mal einen King-Film vor, nämlich den Musterschüler, einer meiner Lieblingsfilme und meiner Meinung nach besser als ebenfalls vorgeschlagene Teeniekomödien. Der Film wurde dann nach einer demokratischen Abstimmung sogar gewählt und wir haben die ersten 45 Minuten geschaut. Alle waren auch interessiert, bis zu einem gewissen Punkt auch die Lehrerin, bis die Szene kam, in der Dussander versucht, die Katze in den Backofen zu schieben. Die Allgemeinstimmung schlug ab da ein bisschen um, weil sich manche wohl auf einen ruhigen, harmlosen Thriller vorbereitet hatten. Als dann wenig später die Szene mit der Taube kam, wurde der Lehrerin plötzlich sogar ziemlich mulmig zumute.
So, danach haben sich viele dafür eingesetzt, den Film am nächsten Tag weiterzuschauen, manche übten auch Kritik ("der Film ist doch sinnlos!") und die Lehrerin fragte mich, ob der Film ähnlich "hart" weiterginge. Nun, was soll ich sagen, wir schauten den Film am nächsten Tag nicht weiter, mit der simplen Begründung der Lehrerin, dass ihr das Ganze ein bisschen aufstößt, dass sie den Nationalsozialismus im Mantel eines Thrillers deplaziert findet und natürlich fiel auch Stephen Kings Name oft ("Ich wusste nicht, dass der von DEM ist!", man siehe Vorspann und Cover, beides wurde deutlich gezeigt, bzw. war zu sehen).
Nun war die Hälfte der Klasse unglaublich stinkig (ich auch), weil die Lehrerin das so einfach mal für sich entschieden hat. Ich finde den Musterschüler zwar auch psychologisch belastend (zumindest wenn man ihn das erste mal sieht), aber solch geschockte Reaktionen hätte ich nicht erwartet. Auf eine merkwürdige Art war ich sogar irgendwie Stolz auf King, weil er ja nichts lieber mag, als seine Leser (in dem Fall "Zuschauer") so sehr zu schocken. Oder wie steht ihr dazu?
I think I'm a Bananatree!
22 gelöste King Fragen - 60 Minuten Wartezeit
Ein super gemachter Film der einfach gemacht wurde aber trotzdem spannung und Horror enthält. Das Problem für viele ist das sie den Namen King mit Monstern und übernatürlichen in Verbindung bringen.
Bei diesen Film weiß man aber nicht wer gut und böse ist. Beide Hauptcharakter weisen Merkmale für beide Seiten auf. Und durch diese verwaschung kann man als Pädagoge schwer vermitteln das die bösen Taten nachvollziehbar und vertretbar sind. Am ende merkt man das die Person für die man mitfiebert nicht der gute Held ist wie erst gedacht.
BlaineTheMono
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Als ich die Geschichte zu lesen anfing, hätte ich eher gedacht, sie würde in die Richtung hier gehen:
Weil das nämlich so wäre wie man es aus vielen King Geschichten kennt.
Aber auch wenn es eher Horror als Thriller war, ich fand die Geschichte gar nicht so schlecht, wenn ich auch diesen Jungen, Todd ziemlich gruselig fand, der war ja im Grunde schon gestört als er zum ersten Mal zu Dussander kam und darauf brannte die ganzen grausigen Geschichten zu hören.
Ich finde es ist in etwa mit Misery oder Dolores vergleichbar, ein guter Thriller, auch das kann King nämlich.
BlaineTheMono
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Klar, ich werde ein kleineres raussuchen, kein Problem.