Hatte auch diesen lustigen Daumen-Aufkleber drauf.
Und kaum holt man sich etwas aus Italien... kündigt man eine deutsche Veröffentlichung an. Stilecht nur mit neuen, dummen Zweittitel:
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Ein paar Worte zum Film: bestenfalls Durchschnitt.
Bis zur Hälfte haben wir einen relativ guten Film mit düsteren Szenen und einer unbehaglichen Atmosphäre. Typischer Frühwinter-Streifen, macht einen irgendwie depressiv.
Nach vierzig Minuten drehen dann aber alle am Rad, ob es nun die Schauspieler sind, die Drehbuchautoren oder der Regisseur.
Da gibts eine imaginäre Freundin, die immer mal wieder auftaucht, wie sie lustig ist, und leider 0,0 zum Film beiträgt. Dann rastet der freundliche Nachbar vom Haus nebenan noch aus und verfolgt uninsipiert unseren Helden George, ehe er von einem Auto erfasst wird... auch hier wird der Faden nicht weitergesponnen. Highlight aber das Auto mit der Tante, die aus der Klapsmühle ausgebrochen ist, und die sicherlich irgendetwas zum Film hätte beisteuern können, hätte sie nicht bereits tot auf dem Vordersitzt gesessen. Ich meine... was passiert hier? Als ob der Film mal zwei Stunden ging und der Praktikant schneiden durfte. In der letzten halbe Stunde passt gar nix mehr zusammen. Gruselig wirds hier und da, aber was hilft mir das, wenn der restliche Film aussieht wie Omi's alter Flickenteppich?
Von King ist da nicht allzu viel übrig geblieben. Immerhin, die Grundidee ist da, für eine Anspielung hats natürlich auch gereicht (Onkel, Freund - habs ehrlich gesagt vergessen - reicht George ein Buch; dessen Mutter fragt, ob das denn gut für den Jungen sei und die Antwort: "Ach, darin will jemand nur seine Familie umbringen")
Reiht sich in die belanglosen King-Verfilmungen ein, irgendwo zwischen "Schlafwander" und "Riding The Bullet", oder wie es Mike Enslin sagen würde: "Auf der Gruselskala kriegt
Mercy 3 von 10 Totenköpfe"