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Big Driver (Zwischen Nacht und Dunkel)
#16
@ Pennywize_666

Vielen Dank für die Antwort. Das ist mir irgendwie gar nicht aufgefallen. Jetzt kommt es mir schlüssig vor.
Wünsche allen Stephen King Fans noch einen schönen Tag.

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#17
Meiner Meinung nach die schwächste Geschichte der Sammung. Aber dafür waren die Anderen einfach zu stark!

Die Geschichte spielt ziemlich den im Buch erwähnten Film nach nur mit King Elementen. Was sie ziemlich blass wirken lässt. Am Ende fehlt mir irgendwie dieser "Bähm" Effekt der mich denken lässt: Boa s***e Big Grin
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#18
Achtung, Spoiler !!!

Jetzt kenne ich aus „Zwischen Nacht und Dunkel“ also die ersten beiden Novellen. Im direkten Vergleich liegt bei mir zwar „1922“ vorn, aber auch Big Driver hat es ohne Zweifel in sich.

Ich kann mich nicht erinnern, dass King jemals zuvor über das Thema Vergewaltigung mit anschließendem Mordversuch geschrieben hat. Und wie zu erwarten, ist es ihm gelungen, die Tat als abstoßend und verachtenswert darzustellen, ohne zu sehr ins Detail zu gehen (denn dann hätte das Ganze schnell in frauenverachtenden Voyeurismus umschlagen können).

Mir hat es sehr gefallen, dass King nach der Tat eben nicht „abgeblendet“ hat (so wie man es aus Filmen kennt), sondern geschildert hat, wie die Frau völlig verängstigt und orientierungslos umherirrt, wie ihr Gehirn nach diesem Schockerlebnis zunächst überhaupt nicht mehr richtig funktionieren will, wie sie hinter jedem Baum, in jedem Auto ihren Peiniger vermutet. Das macht die ganze Tat noch viel schlimmer. Außerdem wird hierdurch die Spannung aufrecht erhalten, der Mann könnte doch noch mal auftauchen, bevor Tess ihr Zuhause erreicht hat.

Was mich dann aber etwas enttäuscht hat, waren Tess’ Racheaktionen, denn die liefen etwas zu schnell und problemlos ab. Denn meist ist man doch von King gewöhnt, dass der „Tote“ noch mal aufsteht … Andererseits tut es weiblichen Leserinnen hier bestimmt gut, dass Tess hier mit ihrer Pistole und dem Überraschungsmoment auf ihrer Seite in einer absolut überlegenen Position ist und das auch nervenstark ausnutzt.

Doch für mich war ab dem Moment, als Tess auch noch den dritten Schuldigen bestraft hat, die Luft aus der Story irgendwie raus. Ab diesem Moment haben mich die ganzen Phantasiestimmen (die ich auch bis dahin ziemlich strange fand) nur noch endlos genervt.

Gut, dass wenigstens bei dem Gespräch im Park am Schluss noch eine bittere Pointe folgte.

Was ich noch etwas seltsam fand: King streut immer wieder Titel von Filmen ein, die mit der Geschichte zu tun haben. Aber gerade den, der eigentlich am besten gepasst hätte („Ich spuck’ auf dein Grab“ von 1978, der eigentlich der allererste Rape-and-Revenge-Film war) spart er aus.
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#19
War a ganz nette Geschichte.

Die anspielung auf Der Dunkle Turm fand ich toll.
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#20
Ich bin mit Big Driver gestern fertig geworden,und ich fand die Geschichte super.Ich fand dieses Spiel was die zwei Strehlke Brüder abgezogen haben am Anfang etwas verwirrend,aber dann wurde ja klar was Sache war. Auch die Mutter der beiden fand ich klasse beschrieben,hab mir beim lesen ein richtiges Flintenweib vorgestellt. Etwas irritiert haben mich zuerst auch die Unterhaltungen mit "Tom", der Katze und dem Hund,habe mich aber auch daran sehr schnell gewöhnt.
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