Habe es jetzt durch, absolut starker Roman. Besonders begeistert war ich von den kurzen Kapiteln. "Eins geht noch". Und da ich vor allem abends im Bett liege und Bücher idR nicht innerhalb eines Kapitels weglege, durfte ich schon so manches mal bei anderen Büchern das Kapitel am nächsten Abend erneut lesen, da ich am Vorabed so müde war, dass ich mir nur die Hälfte geerkt und/oder geschnallt habe.
Odetta schrieb:weiß nicht, ob es schon jemand erwähnt hat, aber mich hat "menschenjagd" immer stark an "1984" von george orwell erinnert...
tv-gesellschaft....
Richtig, mich auch. Vor allem, als ich las, dass Donahues Name oder Kennziffer oder wie man das nennt im Flugzeug über Funk
C-eins-neun-acht-vier war.

Falls das jemandem auffiel...
Mich hätte noch interessiert, was aus Amelia geworden ist. Ist sie sicher unten angekommen oder lediglich tödlich aufgeschlagen? Sie ist sicher noch nie vorher Fallschirmgesprungen (war ja noch nie vorher in einem Flieger) und wenn man so ein Ding zu früh oder zu spät (oder gar nicht) öffnet, kann das böse enden. Außerdem bekam sie zwar von Richards eine Einweisung, wie man das Ding umschnallt, aber nicht, wie man es bedient.
Eine Sache allerdings stieß mir absolut bitter auf und ich halte sie für einen schrecklichen Fauxpas: In meiner Ausgabe (die neue Heyne-Auflage mit einheitlichem Cover) befindet sich ein Vorwort von Stephen King namens
"Was es bedeutet, Bachman zu sein" und dieses Vorwort stammt ursprünglich (wie sicher einige ohnehin wissen) aus dem Buch "Regulator". Da man ein Buch von vorne bis hinten und nicht umgekehrt liest, las ich bedenkenlos das Vorwort. Naja, und da wird bittererweise das Ende des Buches
"Menschenjagd" drin verraten. Gott, was ich mich geärgert habe. Wenn es wenigstens als Nachwort hinten angefügt wäre...