Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Horror und eigene Kinder
#16
M-O-N-D schrieb:Na ob das wirklich nur was mit Frauen zu tun hat ? Mein Freund hat sich z. B. seit der Geburt unseres Sohnes nie mehr "Friehof der Kuscheltiere" angeschaut. Er hat gesagt er kann das jetzt nich mehr sehen.
@ M-O-N-D:
finde ich auch sehr heftig. Gerade als Elternteil läßt einen so etwas nicht kalt! Da heule ich neuerdings auch!

Meine Meinung zu Horror hat sich seit der Geburt meiner Tochter :krabbel auch grundlegend verändert. Zwar lese ich weiterhin King Grinsking und kann mir auch seine Filme anschauen, da habe ich kein Problem mit. Allerdings gibt es hier und da bestimmte Szenen, die mich nun emotional intensiver ansprechen und mich dann auch zum Heulen bringen können (s.o.). Heulsuse

Filme wie z.B. "Faces of Death" oder "Faces of Pain" könnte ich heutzutage nicht mehr sehen bzw. würde von vornherein sagen: Das WILL ich nicht sehen. Das geht mir viel zu nahe. Ich kann Menschen einfach nicht mehr leiden sehen, ohne selbst mitzuleiden. Ich will so etwas auch nicht. Das ist irgendwie unmenschlich und einfach nicht (mehr) meine Welt. Evilgrins
Zitieren
#17
Morgainne schrieb:Filme wie z.B. "Faces of Death" oder "Faces of Pain" könnte ich heutzutage nicht mehr sehen ...

Bin zwar Horrorfilmfan, aber die von Dir genannten Filme haben in meinen Augen absolut nichts mit Horror zu tun, sondern sind einfach nur schwachsinniger Müll, der die Sensationsgeilheit der Menschen befriedigen soll.
Hab GdT Anfang der 90'er gesehen und fands damals schon zum Kotz

Solche Szenen wie bei FdK machen mir (als Vater zweier Kinder) nichts aus, weils einfach zur Geschichte gehört und ja auch nicht zu explizit dargestellt wird.
Der Tod eines Kindes in Filmen ist zwar immer etwas Heftiges, aber sollte kein Tabu sein, schließlich sieht die Realität ja auch nicht anders aus .... leider.
Gruß Marv
Zitieren
#18
Marv, ich gebe dir vollkommen Recht. Auch in meinen Augen befriedigen "Faces of Death" und "Faces of Pain" lediglich die Sensationslust der Leute. Als Horror würde ich sie auch nicht unbedingt ansehen (hatte ich nur in dem Zusammenhang der Ausgangsfrage erwähnen wollen), eher als eine sehr bedenkliche Pseudo-"Dokumentation" (es wurde ja vielfach nachgewiesen, dass es sich um einfache Fakes gehandelt haben soll). Die indizierten Filme waren wirklich zynisch und zogen moralische Werte auf ganz billige Art und Weise in den Dreck. Cry

Der Kontext heiligt die Mittel, das sehe ich ebenfalls wie du. Trotzdem ist es meine persönliche Erfahrung, dass ich seit der Geburt viel heftiger darauf reagiere, wenn eine Eltern-Kind-Beziehung im Vordergrund steht und dem Kind etwas zustösst, das rührt an den eigenen Ängsten. Dass dies natürlich nichtsdestotrotz kein Tabu sein sollte, ist klar. Merror
Zitieren


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste