24.02.2006, 16:43
Das Märchen vom sterbenden Schwan
Es war einmal ein wunderschöner weißer Schwan. Und weil zu Hause Winter war und er sich langweilte, begab er sich auf eine große Reise nach Asien, dorthin, wo es am schönsten sein sollte. Er flog und flog und flog, alleine, da seine Brüder und Schwestern lieber dort blieben, wo sie auch im Winter gefüttert wurden, und als er ankam, war er sehr, sehr einsam.
Er sagte sich, daß es doch auch dort viele Vögel geben mußte, aber er fand so gar keine, bis er auf eine große, sehr große, äußerst große Farm kam, wo es tausende, abertausende und sogar noch mehr von Hühnern gab. Er besuchte sie also, und redete mit einigen von ihnen, und fing plötzlich an zu niesen. Er hatte sich angesteckt mit einem Schnupfen, einem leichten grippalen Infekt, mit einer Grippe, und weil er ja ein Vogel war, nannten sie es die Vogelgrippe.
Also nix wie heim, auskurieren, dachte er sich, und begann, Richtung Heimat zu fliegen, und flog, und flog, und flog. Und weil er ja so krank war, mußte er nach ein paar Wochen eine Pause machen, ließ sich in der Türkei nieder, sprach dort mit ein paar Enten, flog wieder und flog weiter, machte in Rumänien eine weitere Pause, unterhielt sich dort mit einigen seiner Artgenossen, flog wiederum weiter, immer noch sterbenskrank, und flog und flog und flog, bis er in seine Heimat auf Rügen kam. Dort herzten und freuten sich alle anderen zweihundertfünfzig Zuhausegebliebenen, und plötzlich, wie auf einen Schlag, waren alle, alle, alle Schwäne tot, von einen Tag auf den anderen. Auch unser wunderschöner weißer Schwan.
Und wenn er nicht gestorben wäre, dann lebte er noch heute.
Glauben wir an den Weihnachtsmann, an Osterhasen oder Elfen, oder gar an Märchen? Wie es aussieht, leider ja, meint der
Barney
Es war einmal ein wunderschöner weißer Schwan. Und weil zu Hause Winter war und er sich langweilte, begab er sich auf eine große Reise nach Asien, dorthin, wo es am schönsten sein sollte. Er flog und flog und flog, alleine, da seine Brüder und Schwestern lieber dort blieben, wo sie auch im Winter gefüttert wurden, und als er ankam, war er sehr, sehr einsam.
Er sagte sich, daß es doch auch dort viele Vögel geben mußte, aber er fand so gar keine, bis er auf eine große, sehr große, äußerst große Farm kam, wo es tausende, abertausende und sogar noch mehr von Hühnern gab. Er besuchte sie also, und redete mit einigen von ihnen, und fing plötzlich an zu niesen. Er hatte sich angesteckt mit einem Schnupfen, einem leichten grippalen Infekt, mit einer Grippe, und weil er ja ein Vogel war, nannten sie es die Vogelgrippe.
Also nix wie heim, auskurieren, dachte er sich, und begann, Richtung Heimat zu fliegen, und flog, und flog, und flog. Und weil er ja so krank war, mußte er nach ein paar Wochen eine Pause machen, ließ sich in der Türkei nieder, sprach dort mit ein paar Enten, flog wieder und flog weiter, machte in Rumänien eine weitere Pause, unterhielt sich dort mit einigen seiner Artgenossen, flog wiederum weiter, immer noch sterbenskrank, und flog und flog und flog, bis er in seine Heimat auf Rügen kam. Dort herzten und freuten sich alle anderen zweihundertfünfzig Zuhausegebliebenen, und plötzlich, wie auf einen Schlag, waren alle, alle, alle Schwäne tot, von einen Tag auf den anderen. Auch unser wunderschöner weißer Schwan.
Und wenn er nicht gestorben wäre, dann lebte er noch heute.
Glauben wir an den Weihnachtsmann, an Osterhasen oder Elfen, oder gar an Märchen? Wie es aussieht, leider ja, meint der
Barney
