ich persönlich hatte viel freude an cuthbert und eddie. beide sind unsichere antihelden, die sich aber in ausweglosen situationen bewiesen haben. das macht sie für mich einfach sehr sympatisch, auch wenn sie nicht den mysteriösen glanz von roland besitzen.
R2D2
Ich find Eddie/Cuthbert am besten. Es sind beides nicht so furchtbar düstere Charaktere, mit coolen Sprüchen aber troztdem mit recht viel Tiefgang.
White Claudia
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Nun, mit Charakteren wie Eddie habe ich immer so meine Probleme. Klar, ich finde sie sympathisch und sie lockern die Sache sehr auf, aber gerade diesen Typus Mensch (lockerer Kerl, immer einen flotten Spruch auf den Lippen, im Grunde herzensgute und edel) beschreibt King in seinen Büchern doch arg stereotyp! Vielleicht mal hin und wieder einen überraschenden und ungewöhnlichen Charakterzug einfügen, dann wirken manche Figuren auch nicht so austauschbar!
Deshalb gefällt mir auch Roland so. Er ist eben nicht der strahlende Held mit wehenden Haaren und einen breiten Lächeln, er ist im Grunde ein Mistkerl. Er ist eiskalt, egoistisch, verschlossen, grausam, besessen und würde das Leben jedes Freundes opfern, um an den Turm ranzukommen.
Alles andere wäre unglaubwürdig und würde viel von der Ernsthaftigkeit der Bücher rauben.
@ Starlight
Wenn du etwas aus dem Inhalt einer Geschichte verrätst (das mit Susan zB), dann setze bitte ein "VORSICHT SPOILER" davor, damit die, die DT noch nicht gelesen haben, da drüber hinweg lesen können
Ageless Stranger
Unregistered
Wenn er Captain Trips hätte sind entweder alle Mutanten oder rolands welt wäre reichlich leer...and eine Krankheit kann ich mich bei dem gar nicht mehr erinnern....
und um nochwas zum Thema zu sagen. Ich find Cuthbert ziemlich cool...
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spoiler dtIII:
gasher ist an der geschlechtskrankheit mandrus (hurenblüte) erkrankt und gewiss ein pädophiler irrer....
ich weiß gar nicht genau, wenn ich am liebsten mag...ich glaub es sind cuthbert und cort.
ich mag cuthberts art, humorvoll mit den dingen umzugehen, sehr. außerdem ist er tapfer und treu.
cort ist zwar ´ne harte sau, aber irgendwie find ich ihn extrem symphatisch. :mrgreen:
....über den eddie dean auf unserer ebene bin ich auch grad gestolpert....der hat ´nen film mit jonny cash gemacht, glaub ich....
gruß
"Kopf klar. Mund geschlossen. Sieh viel. Sag wenig."
Also Eddie ist ganz klar mein Lieblingscharakter in der DT Sage, mir gefallen seine Sprüche und er vertritt in Gesprächen meistens auch die Meinung die ich als Leser selber habe. Außerdem gefallen mir die Stellen in denen er sich selbst (und dem Henry in ihm) Mut beweist
wie z.B. im 3/4. Buch als er Blaine mithilfe seiner Spaßrätsel besiegt und davor in sich gekehrt war
:-P
ich finde, dass eddie von allen charakteren die größte veränderung durchmacht.
er hat ja auch immer wieder "reife-prüfungen" zu bestehen.
- drei.
kampf (nackt) gegen balazar
-tot./ glas
er besiegt blaine den mono.
- wolfsmond.
die deaktivierung von andy (viele weitere funktionen)
besonders die stelle, wo er zu tower spricht und sagt, er würde die ganzen bösewichter wie wölfe abschlachten und auch ihre familen und kinder. da ist eddie total anders als sonst. hätte nie gedacht, dass er so etwas sagen und ernst meinen könnte! 
ich finde das eddies stärkste szene. da kann er endlich mal zeigen, dass er nicht nur dumme witze reißen kann, sondern auch tatsächlich ein revolvermann ist.
für mich ist eddie dean einer der größten king-charaktere, die es gibt!
lg Schmied :hammer
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Da kann ich mich ws nur anschließen, Eddie Dean hat sich wirklich am meisten gewandelt und er ist auch wirklich einer der besten und interessantesten Charaktere die King schuf. Sehr vielseitig und er bringt einen immer zum lachen!
Bis dato auf bald, habt Freude am Leben und lasst`s euch nicht nehmen. ;-) Euer Hannibal the Cannibal, tata!
an meiner bevorzugten tankstelle arbeitet ein junger mann bei dessen anblick ich das 1. mal einen richtigen schreck bekommen habe, er sieht nämlich genau so aus wie ich mir eddie schon immer vorstelle)
die schlichtheit seines charakters gefällt mir besonders. die einblicke in sein früheres leben in new york finde ich am schönsten
neben der "Verwandlung" von Eddie finde ich es hoch interessant, dass der junge Junkie eigentlich immer derjenige ist, der die lyrischen Einflüsse von King im Turm-Zyklus erkennt. Er ist es, der die Verbindung von Shardik in tot zum gleichnamigen Roman erkennt - natürlich in einem eher witzigen Kommentar. Er ist es aber auch, der die Verantwortung übernimmt, als der Junge gezogen wird, denn durch einen kleinen Fehler oder die geringste Unachtsamkeit wäre Jake gestorben.
In Eddie steckt bereits vor seinem Ziehen etwas riesiges. Gerade die Persönlichkeit die er dann in Mittwelt zeigt. Seine Fähigkeit Verantwortung zu übernehmen (egal ob in tot, oder in Wolfsmond, wo er gegen Jack Andolini und George Biondi antritt), seine Fähigkeit schnell und überlegt zu reagieren (die Gründung der Tet-Corporation, die Rätsel mit Blaine, das Misstrauen gegenüber Andy, das Palaver mit dem alten Sai Jaffords, etc.) macht ihn für mich zu einem sehr gut überlegten und interessanten Charakter. Er ist es auch - so denke ich - der von anfang an weiß und es nie vergisst, dass Roland nur allein den Turm erreichen kann. Und dennoch hilft er dem Ka-Tet bis zum Schluss und versucht sie vor möglichen Gefahren zu warnen.
dass denke ich auch, vllt. versucht er auf diese weise läuterung zu erfahren, seinen negativen lebensabschnitt, als er dem heroin verfallen war zu beenden und somit nicht nur seinem leben sondern auch seiner person und die nicht gerade unbedeutende rolle etwas gutes hinzuzufügen.
mit seinem handeln rückt er sein bis dahin nutzloses und dahinvegetierendes leben in ein rechtes licht (das weiße).
ich finde, sein "dienst" im ka-tet und auch sein gesamtes handeln und auftreten birgt nicht nur gute charakterzüge (cuthbert) sondern er kann damit auch wieder etwas gut machen.
Tiberius schrieb:Er ist es auch - so denke ich - der von anfang an weiß und es nie vergisst, dass Roland nur allein den Turm erreichen kann. Und dennoch hilft er dem Ka-Tet bis zum Schluss und versucht sie vor möglichen Gefahren zu warnen.
ja, das finde ich auch sehr bemerkenswert!
wahrscheinlich denkt eddie, dass er roland sein neues leben verdankt (er kommt vom heroin weg und findet seine wahre liebe durch roland). es ist irgendwie ein ... irgendwie ... ähm ... prophetisches verhalten... also ich meine: roland gibt ihm sein leben, aber er wird es ihm auch wieder nehmen, aber eddie nimmt dies in kauf dafür.
mir fällt es grad schwer, dass zu umschreiben. er ist für mich so wie ein sehr orthodoxer mensch, der weiß, dass das, was er von gott bekommen hat, irgendwann wieder abgeben ohne zu murren, aber für ihn ist das einfach der zweck der dinge, sein ka.
er weiß: er muss roland zum turm bringen, er wird dabei sterben, aber das ist alles teil des großen planes und er und seine gefährten sind roland letztendlich nur untergeordnet...so wie die kahlköpfigen ärtze in "schlaflos" erklären, dass das leben von patrick danville mehr wert ist als das vieler millionen anderer menschen!
lg Schmied :hammer
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