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Alles endgültig (Im Kabinett des Todes)
#31
S
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I
L
E
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Als Dink das erste Mal Mr Sharpton trifft, bewundert er dessen Krawatte, auf der Schwerter, welche von Händen hochgehalten werden, zu sehen sind. Mr Sharpton erklärt, dies sei seine Glückskrawatte.
"Wenn ich die trage, fühle ich mich wie König Artus." Sein Lächeln verschwand allmählich, und mir wurde klar, dass er nicht scherzte. "König Artus, der die besten Männer aller Zeiten um sich schart. Ritter, die mit ihm an der Tafelrunde sitzen und die Welt verändern."
Am Ende der Geschichte will Dink nur noch eins seiner "Kunstwerke" machen; ein ganz spezielles. Eins für Mr Sharpton. Im Laufe der Handlung erfährt man als Leser, daß Dink immer ein Bezugswort in seine geometrischen Zeichnungen einbringen muß. Dieses Wort weist auf die eine Person hin, für die sein Werk - und damit auch der Tod - bestimmt ist. Bei Mr Sharpton erinnert er sich an dessen Glückskrawatte, die ihm wohl sehr viel bedeutet bzw. die Idee dahinter. Und das Schwert der Macht in der Artus-Sage; welches Artus aus einem Stein zog, trug und welches nach seinem Tod an die Dame vom See zurückging, dieses Schwert hieß Excalibur.

Frage beantwortet? Confusedweet
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#32
Gefiel mir auch, die Geschichte. Ich liebe Ich-Erzähler, wenn sie einen tollen Erzählstil haben. Bei Ich-Erzählungen sind die Charakterzüge am deutlichsten, der Stil am eigensten, da dort ein Autor am freiesten gestalten kann. Und dieser Stil war von anfang an bei "alles endgültig" dabei, dachte zu beginn schon, dass es eine meiner Lieblings-KGs aus dem Buch wird. Eigene, gut dargestellte Atmosphäre, und dann auch noch geile Ideen... Ein Junge, der heimlich sein Geld in den Gulli wirft... Ein ganz besonderes Arbeitsleben, und ein Charakter, dem man gerne zuhört....

Naja, alles super halt. Nur das Ende fand ich zu schade. Es war mir zulang hinausgezogen, nachdem er entdeckt hat, dass er mordet - schließlich tat er es anschließend noch weiter (sogar wochenlang?), der innere Konflikt erschien mir sehr oberflächlich dargestellt - und anschließend will er natürlich doch noch den Bösen ermorden (was man eh wusste). Irgendwie... war es zu hinausgezogen, zu normal, zu... ja, zu oberflächlich zum Schluss. Hat mir was von der Geschichte genommen.
Nichtsdestotrotz gehört sie aber klar zu den besseren des Bandes.
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#33
Mir hat die Geschichte auch sehr gut gefallen! Bisher eines der Besten KG die in dem Buch vorhanden sind.

Durch den witzigen Erzählstiel und dem doch merkwürdigen Beginn, dachte ich zwar, dass es weiter eine KG wäre bei dem nichts spezielles sein wird oder der Horror zu kurz kommt, aber es hat ja dennoch etwas mit dem übersinnlichen zu tun gehabt.


Er hat sich irgendwie gar kein luxuriöses Leben geleistet, die Möglichkeit hatte er ja.
In seiner Position hätte er sich das schönste Leben machen können. Und nebenbei, dass ganze Geld, das er vernichtet hat, dass hätte er ja auch spenden können hehe.


Wie kommt man von der Idee, dass einer Münzen in den Abfluss wirft, auf solche Ideen? :roll:


King hat gut beschrieben wie es ist Leute zu töten solange man nichts mit den Opfern zu tun hat. Deshalb kommen für Profikilleraufträge auch nur kaltblütige Leute zum Einsatz dran.
Wie er sich mit den Opfern befasst hat und wie sein Unterbewusstsein mit ihm im Traum kommuniziert hat, fand ich gut dargestellt. Ich würde gerne wissen was die bei seiner Untersuchung mit ihm alles angstellt haben.


Was ich noch gerne geklär hätte, wäre die anonyme Nachricht die er erhalten hat. Ob das eine Falle war oder vielliecht von einem anderen Tranny, oder sogar eines Mitarbeiter von Trans Corp. die nicht länger dem Treiben zu sehen wollte?


Schlussendlich hätte solch eine Person eine grosse Macht, jeden zu töten der im Wege steht und die man nicht mag. Richtig ausgenutzt und man kann auf einfachem Wege hoch hinaus kommen und was will die Polizei dabei schon beweisen können?

(Hey Lehrer, bekomme ich auch eine gute Note wenn ich ein leeres Blatt
abgebe? Sie wissen ja was gestern mit ihrem Goldfisch geschehen ist oder? HEHE Evilking)


The god

Anubis
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#34
Zunächst sollte ich erwähnen, dass ich diese Geschichte direkt nach "Der Turm" gelesen hab', war also ziemlich überrascht, dass unser alter Miesnick Dinky Earnshaw wieder auftaucht ... ich konnte den in "Der Turm" überhaupt nicht leiden, allein schon deswegen, weil er Jake so verbal angefahren hatte ...

Aber in dieser Geschichte wurde er mir langsam symphatisch und ich fand sie schön erzählt. Ich hätte gern noch etwas mehr über diese Leute (die niederen Männer?) gehört, aber es ist ja nur eine Kurzgeschichte. Wink
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#35
Die Geschichte hat mir auch sehr gut gefallen...

Hatte Anfangs zwar gedacht, was das soll, aber als er dann erzählte, was er gemacht hatte, wurde sie richtig fesselnd...

Auf eine Art ist es ziemlich cool, dass er es so eintönig erzählt, als ob es völlig normal wäre, was er macht(jedenfalls wirkte es auf mich so)...
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#36
Anubis schrieb:Was ich noch gerne geklär hätte, wäre die anonyme Nachricht die er erhalten hat. Ob das eine Falle war oder vielliecht von einem anderen Tranny, oder sogar eines Mitarbeiter von Trans Corp. die nicht länger dem Treiben zu sehen wollte?

Vielliecht Ted Brautigan? :roll:

Also mir hat die Geschichte auch gut gefallen. war zwar ein witziger Erzählstil, konnte mich aber damit recht schnell anfreunden.

Was mir auch gut gefallen ist..........irgendwie konnte ich diesmal gleiche Charakterzüge von diesem Dinky und von dem Dinky aus DT erkennen. war viel besser gemacht als beim Jack in Talisman und Black House.

Aber eines frage ich mich: war Dinky da noch in unserer unserer bzw. SEINER welt? Oder war er doch schon in Algul Siento? glaub ich eher nicht.....................wie ist er dann aber dahin gekommen? Hat er das im DT erzählt? :?

Lg, Mexx
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#37
"Im Kabinett des Todes" ist mein erster King nach laengerer Abstinenz. Bislang - also bis "Alles endgueltig" ("Die kleinen Schwestern..." habe ich erst mal ausgelassen) - war es doch etwas enttaeuschend. Im Wesentlichen handelt es sich allein um Variationen bereits bekannter Geschichten. Immerhin: King punktet natuerlich mit seinem gefangennehmenden Stil. "Alles endgueltig" erinnerte mich vor allem an "Feuerkind". An den DT-Zyklus habe ich mich noch nicht gewagt. Vielleicht, weil insofern unbefangen, kam mir beim Lesen der letzten Seiten die Idee, "Willst Du Aussteigen?" koenne bedeuten: Willst Du sterben? Offenbar hat der anonyme Schreiber dazu die Macht (-> Vauder). Die "zwei Dinge" deuten m.E. daraufhin: Der Wunsch, seine Taten ungeschehen zu machen und die Absicht (nur?) noch einen Spezialbrief zu schreiben. Letzteres duerfte wohl ohnehin einem eigenen Todesurteil gleichkommen.
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#38
Ein deutlich würdigere Titelstory als die, die man für die deutsche Ausgabe gewählt hat. Gefiel mir gut, allerdings dauerte es mir zu Beginn etwas zu lange, bis man erfuhr um was es geht. Ich mag es bei solchen hektischen Erzählweisen lieber, wenn es schnell zur Sache geht.
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#39
"Alles endgültig" hat mir auch sehr gut gefallen. Besonders die "Ich"-schreibweiße hat es mir sehr angetan, da das ja nicht allzu oft vorkommt.
Anfangs hat es mich ein bischen Mühe gekostet, mich in die geschichte hineinzuversetzen, weil sie meiner Meinung nach doch sehr trockene Stellen hat.
Ich fand diese besondere "Gabe" sehr originell, auch wenn Dinky deshalb nicht gerade zu beneiden ist... Minieek
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#40
hat jemand für mich neugierigen nen link oder anschauungsmaterial was king mit jappen oder sankofiten meint??
also im netz finde ich nichts unter diesen schlagwörtern.

und das einzige was dem so bildlich nahe kommt (dreiecke mit nem kreis drum) wäre ein "krähenfuss"

bin ich da richtig in der richtung oder falscher dampfer??

mfg zippoo
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#41
Hallo zippoo willkommen hier im Forum Hallo

Hier direkt zeigen kann ich dir die Symbole leider nicht :oops:. Aber in dem Softwarepaket "F13" ist auch das illustrierte ebook von "Alles endgültig" enthalten. Dort kann man auf zwei Illustrationen Sankofiten, Jappen, Vauder und Mirke erkennen (leider lassen sich die Bilder nicht aus dem Text extrahieren Confusedchuettel: ). Aber es sind im Prinzip nichts anderes als Kreise, Dreiecke, Pfeile, etc, die für unsereinen in keiner logischen Anordnung aufgezeichnet sind. Für Dinky ergeben sie allerdings einen (meist tödlichen) Sinn Wink.


Hoffe ich konnte etwas weiterhelfen
MfG Penny
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#42
Mit Der Tod des jack Hamilton bis jetzt die beste Kurzgeschichte.
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#43
Eine der besten Kurzgeschichten, von Stephen King die ich jemal gelesen habe.Besonders gut fand ich diesen "rotzigen" Schreibstil,ist bei Werken von Stephen King zwar nichts neues,aber hier hat er sich meiner Meinung nach selbst übertroffen.

Ich fand es auch okay das nicht geklärt wurde von wem jetzt Dinky die Nachricht kam,die Dinky geschickt wurde.Ich hab da so
im Verdacht. Wink
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#44
@floflagg: jetzt wo ich deinen Beitrag gelesen habe, glaube ich dass du recht hast.
generell fand ich es gut, Dinky (sympatischer Kerl) nach ALLES ENDGÜLTIG nochmal
wiederzusehen.
Eine richtig gute KG.
NEVER GOING TO MAINE. TO MUCH WEIRD ASS SHIT GOING ON...

Aktuell lese ich: DAS INSTITUT
Noch ungelesen : SLEEPING BEAUTIES
9 Gänse Smile
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