Eden Log ist einer der Filme, wo es die gibt, die ihn sofort mögen und die anderen, die ihn für Schrott halten. Ich gehöre zu ersteren.
Das besondere an dem Film ist, dass das Geschehen in Echtzeit wiedergegeben ist. Es gibt keine Schnitte, außer solche perspektivischer Art. Man weiß immer ganausoviel wie der Protagonist. Da ist dieser unglaublich beklemmende Anfang wo ein Mann in einer merkwürdigen dunklen Umgebung sich über ein ganze Zeit vorantastet. Weder Protagonist noch Zuschauer wissen, was los ist, wo der Mann ist und es ist einfach nur unheimlich. Langsam bekommt man mehr zu sehen und so bleibt das eigentlich den ganzen Film. Der Film hat auch etwas sehr beängstigendes. Es kam mir stellenweise direkt so vor, als sei der Typ direkt in einer Art Vorhölle gefangen. Ich stellte mir vor, ich würde sterben und in solch einer Umgebung auf ewig zu sein verdammt.
Ich finde den Film überaus krass und er hat lange nachgehallt. Langsam ganz langsam bekomme ich Lust, ihn mir nochmal anzuschauen. Dieser Film bedarf wirklich eines zweiten Durchlaufes.
Gerade enttdeckt - Sorry, aber der Film war absolut unter aller Kanone. Zwanghaft auf "künstlerisch" getrimmt mit seinen minutenlangen dialoglosen Szenen. Schon der Anfang wirkt einfach gezwungen, dieses minutenlange Hell Dunkel Spiel im Herzschlagrythmus ist vielleicht 10 Sekunden lang clever und eine Minute lang zu ertragen. Nach den gefühlten 10 Minuten ist es aber einfach nur nervig!
Insgesamt hat der Film meiner Meinung nach maximal Substanz für einen 15 Minuten Kurzfilm..