Die Geschichte ist, wie King ja auch sagt, nur eine Variante einer hinduistischen Erzählung. Ich fand sie ganz gut, untypisch ist ja nicht gleich schlecht.
Ich finde es aber unlogisch, dass Gott zuerst sagt, dass der Protagonist ein bescheidenes und armes Leben führen soll bis er stirbt, weil es seine Aufgabe ist & danach jemand anderes seine Position übernehmen soll ... aber wenige momente später lässt Gott dem Bettler einen Diamanten vor die Füße fallen -> Unlogisch!
Ich bin geschockt, dass viele der Vorposter diese Geschichte als lehrreich empfinden!!!
Der Bettler wird total unsozialistisch behandelt, sowohl von den Menschen, als auch von Gott. Hier in Deutschland bekommt man durch den Staat & durch freiwilliges Engagement viele soziale Leistungen. Ich kenne einen Obdachlosen, der bekommt Kleidung von einer Altkleidersammlung, Schlafplatz + Dusche von einer zweiten Organisation & von einer dritten Essen, dass diese widerum als Spenden von Supermärkten hat. Eine vierte gibt ihm Arbeit, in der Form, dass er ihre Zeitungen auf der Straße verkauft und am Umsatz beteiligt wird. Ich habe mit meinen Freunden einmal Spenden gesammelt, um ihm zusätzlich finanziell zu unterstützen - mit Hilfe all dieser und Selbstanstrengung verbessert sich die Situation des Obdachlosen ohne dass eine einzelner groß an Lebensqualität verliert.
Die einzige minimale Moral aus der Geschichte ist:
Zitat:das zeigt das egal wie schlecht es einem geht, immer welche geben wird denen es noch schlechter geht und man froh sein kann über Dinge die für andere normal sind
Aber trotzdem kann man sich in der Situation doch kümmern, dass es einem ein wenig besser geht. Der Bettler hätte den Kindern oder deren Eltern versuchen können zu erklären wie seine Situation ist, damit sie aufhören ... sich umgucken nach einem kleine Job, um ein wenig Geld für z.B. Brot zu haben ... etc. etc.