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Atomkraft
#31
Naja, also in Vergleich zu andern Energiegewinnungsmethoden ist die Atomkraft schon sauber und vor allem effizient.

Das größte Problem sind nachwievor die Endlager und die gefährlichen Transporte dorthin. Und wie Tiff schon treffend bemerkte, ein Restrisiko bleibt derzeit immer. Allerdings bin ich wie Goldjunge dafür ein bisschen in die Kernkraftforschung zu investieren, denn so könnte man das Restrisiko vielleicht tatsächlich minimieren bzw. ausschalten.. ich erinnere mich da an einen Artikel den ich mal gelesen hab,, muss ihn mal suchen.

Ach so, der Grund warum Politiker aus der Atomkraft aussteigen wollen ist natürlich weil dies bei der Bevölkerung populär ist und gut ankommt. Das ist nunmal die Nische die sich die grünen gesucht haben.
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#32
@Tiffany

Gehört zwar nicht unbedingt hierher, aber in dem von dir angeführten Link steht: Strom und Warmwasser muss der Betroffene selbst bezahlen.
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#33
@ mond
aber dafür braucht man keine miete zu zahlen! und soo hoch sind die beträge nun auch wieder nicht! liegt doch bei "normalverbrauchern" im schnitt 70€ (also bei uns,3 personen, wir haben über 100m²) und wir haben mehrere tvs, pcs und andere elektronische geräte.und dauerheizer bzw. duscher oder bader sind wir auch nicht!

die unterhaltungskosten für ein auto sind da im monat deutlich höher!
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#34
Wer ihn bezahlt ist letztendlich egal. Strom ist teuer. Und es ist nicht richtig, jemandem dies abzusprechen, der sagt, er könne sich den teuren Strom nicht leisten.

Atomenergie kann sicher und sauber gemacht werden. Der Atomausstieg hatte eine starke Lobby aufgrund verschiedenster Interessen. Mit der Sache hatte er in erster Linie wenig zu tun.
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#35
willst du lieber krank sein und billigen strom haben? oder sollten wir sie auch, wie unsere nachbarn an die grenzen postieren, damit im falle des falles die anderen abbekommen?
http://www.atomenergie-und-gesundheit.de/
sehr interessanter artikel!

man darf gerade nicht weiter in der atomenergie forschen, denn wenn es zu einem durchbruch kommt kann es leicht in die falschen hände fallen!
-> russen bauen atommeiler im iran! geil!
wenn man akws unterstützt, dann muss man es in allen ländern ausnahmslos gutheißen! und das tu ich nicht!
wie zahlen denn anderen weitaus ärmere länder ihren strom? mit eseln oder reis? und die haben auch keine akws!
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#36
Ist eine interessante Diskussion ...
Ehrlich gesagt, sehe ich die ganze AKW-Sache aus zwei Gesichtspunkten. Zum Einen muss ich Tiff zustimmen - Atomkraft kann, wenn in den falschen Händen bzw. falsch ausgeführt, katastrophale Folgen haben. Aber: Es ist nunmal nicht so einfach, von jetzt auf nachher mal so eben auf eine andere bzw. umweltfreundlichere Energie umzusteigen, wie es die leicht weltfremden Grünen fordern. Tatsache ist, dass unser Strombedarf und -verbrauch gewaltig ist und dementsprechend gedeckt werden muss. Und solange es keine bessere, bzw. alternative oder sichere bzw. effizentere Energiegewinnung gibt, sehe ich momentan auch keine andere Alternative zu den AKW's. Ist im Grunde der gleiche Teufelskreis wie mit dem Benzin - wir haben uns so abhängig davon gemacht, dass eine sofortige Abkoppelung fatale Konsequenzen haben könnte, sowohl für den Einzelnen als auch für die Gesellschaft. Es geht halt nicht so schnell, dass man von heute auf morgen Bestehendes und Eingefahrenes widerrufen bzw. völlig auflösen kann. Ganz klar befürworte ich intensive Forschung in Sachen neuer Energiegewinnungstechniken, aber gleichzeitig muss doch jedem klar sein, dass die Antwort nicht von jetzt auf nachher kommen wird.
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#37
Willst Du lieber krank sein und billigstrom haben, ist eine Frage, die wirklich fernab von jeder sachlichen Diskussion ist. Atomstrom macht nicht krank. Atomstrom macht nur krank, wenn in einem Akw eine Riesenkatastrophe ausbricht. Das wird bei den wachsenden Sicherheitsstandarts aber nicht der Fall sein. Leider forscht ja nun bald in Deutschland keiner mehr daran.

Die waffenmäßig atomare Gefahr besteht im Übrigen mit oder ohne Abschaltung der deutschen / europäischen AKWs. Das tangiert die Frage nach dem Atomausstieg überhaupt gar nicht. Vielmehr muss dafür gesorgt werden, dass weltweite Sicherheitsstandarts für diese Form der Technologie in der Energiegewinnung installiert werden.

Sicherlich muss auch in alternativen Energieformen geforscht werden, aber wir müssen weg von den nicht erneuerbaren Energieträgern. In deren Verwendung liegt in meinen Augen die größere Gefahr für die Menschheit auf lange Sicht. Nur ein Weg der Atomkraft und alternative Energieformen berücksicht, kann zukunftsweisend sein. Es ist in der Tat weltfremd auf Atomenergie verzichten zu wollen. Eine ausschließlich grüne Umwelt- und Energiepolitik ist unvernünftig und darüber hinaus momentan in keiner Weise finanzierbar.
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#38
natürlich ist es erwiesen, dass sich krebserkrankungen im näheren umfeld der akws häufen. gerade bei kindern! (->siehe meinen schon geposteten link)
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#39
Hi,
Ihr seit ja immer so schlau aber ihr vergesst immer das WENN. Wenn etwas passieren würde dann schaut euch mal die Folgen an...
würde. Also ich weis nicht ob ich Brechdurchfall, Haarausfall und Blutungen so gut heißen würde. Ich weis das es sehr sehr unwahrscheinlich ist das etwas passiert. Aber lieber mehr Geld bezahlen als so etwas.
-O- Goldeneye :roll:
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#40
*nurkurzwaseinwerfenmuss*

Weil hier ein paar mal Tschernobyl angesprochen wurde, und zwar unter dem Apsekt Unfall, muss ich ganz kurz was klarstellen: Tschernobyl war kein Unfall, sondern reines menschliches Versagen. Da wurde ein Experiment durchgeführt, bei dem man die Sicherheitsschranken des Reaktors umgangen hat. das Experiment ging schief, die Leute haben nicht schnell genug reagiert und *bumm*, hatten wir ein Problem. Nur soviel dazu. Confusedweet
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#41
Es ist auch völliger Schwachsinn, dass sich hier in Deutschland die Krebsfälle in der Nähe von Kraftwerken häufen. Das ist reiner Populismus und hat nix mit der Realität zu tun! Wer würde denn dann freiwillig im AKW arbeiten? Das sind Unwahrheiten die nur der Stimmungsmache dienen! Ebenso halte ich auch nichts von den schrecklichen Was-Wäre-Wenn Szenario, da diese in keinem Verhältnis zur Realität stehen.
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#42
Zitat:Na ja, ganz aus der Welt zu schaffen ist die Studie dieses Dr. Alfred Körblein ja nicht. Interessant allemal, wie ich finde.

Interessant ja, aber nicht wirklich aussagekräftig:


http://www.imsd.uni-mainz.de/Michaelis/forum38_3.html

Was Körblein macht ist mit einem Gewehr schießen, und dann die Zielscheibe um das Einschußloch herum zeichnen. Auf diese Weise könnte man auch leicht erhöhte Krebsraten in der Umgebung eines Schwimmbades oder einer Hundeschule nachweisen.

Und mit Tschernobyl gegen Kernkraft zu argumentieren, ist als ob man sagt: "Vor 25 Jahren ist ein Flugzeug mit einer einzigen rostigen Turbine, einem nicht ausgebildeten Piloten und keiner Steuerungselektronik abgestürzt. Wir müssen die Luftfahrt einstellen!"
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#43
Da hab ich den Vergleich ja auch her, Bangor.
Die Rechtfertigung seiner Arbeitsweise überzeugt mich allerdings kaum.
Es gibt Studien die zu diesem Ergebnis kommen, andere wiederum behaupten das Gegenteil. Und jeder sagt der andere sei unglaubwürdig.

Nachdem es aber nachweislich keine hohe Strahlenbelastung in der Nähe von AKWs gibt (nicht mal ein Bruchteil der natürlichen Strahlung) sind diese Zahlenspiele recht fragwürdig.
Denn es gibt keine Begründung, wie und warum die Erkrankungen überhaupt auf das Kraftwerk zurück zu führen sind.
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#44
ich arbeite nebenher bei einer umweltrechtlerin, die u.a. gegen flughafenausbau (frankfurt/hahn) kämpft. dabei beobachtet man immer gutachter, die zu unterschiedlichen ergebnissen (lärmgutachten und bedrohte tiere im abzuholzenden wald) kommen und sich gegenseitig inkompetenz an den kopf werfen. ist doch logisch, dass akw-betreiber solche gutachter beauftragen, die statistiken zugunsten der akws ausarbeiten und akw-gegner eben kritische gutachten erstellen. man muss immer verschiedene meinungen einholen! manchmal benötigt man zehn oder zwanzig verschiedene gutachten um ein vertretbares gesamtergebnis herauszuarbeiten.

es gibt bestimmt mehrere studien über krebserkrankungen im umfeld eines akws! ich schau jetzt mal nach.
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