Ich komm grad aus dem Kino und kann nur sgaen das mich der Film sehr überzeugt hat.
Ein super Film zum Thema rassismus in unserer Gesellschaft. Ein FIlm der von seiner verwebungen ein wenig wie Magnolia ist, aber von der Stimmung her doch ganz anders
Unbedingt ansehen diesen Film, sonst hättet ihr echt was verpasst.
Mir hat der Film auch sehr gut gefallen, vorallem Sandra Bullock udn Brandan Fraser haben mich sehr überrascht, da man die beiden ja eher aus dem Komödienfach kennt.
Der Film reisst richtig mit und zieht einen in seinen Bann. Das Thema wird auch wirklich gut rübergebracht und der Film ist jetzt schon ein Oscar Tip.
Hab den Film gestern gesehen und war sehr positiv überrascht. Ganz selten das man mal einen FIlm sieht der so wenig schwarz- weiß malt, sondern absolut vielschichtig ist. Ein Episodenfilm, der mehrere Schicksale von absolut unterschiedlichen Menschen verknüpft, die immer wieder mit Rassismus und Vorurteilen konfrontiert werden.
Alle Figuren sind positiv wie negativ, alle werden vorverurteilt und verurteilen, kämpfen gegen Rassismus und haben selber rassistische Vorurteile- nur der Schlosser(nennt man das so?) scheint der einzige Charakter ohne gröbere Fehler zu sein.
Es ist interessant zu beobachten die sich die Hauptdarsteller immer wieder in verschiedensten Konstellationen über den Weg laufen und sich gegenseitig unbewusst beeinflussen- besonders schön finde ich die falschen Nationalitätszuteilungen, die immer wieder vorkommen- so hält der schwarze Detektiv seine Geliebte für eine Mexikanerin, nach dem Überfall auf den Laden des Persers stehen Anti- Iraki- Sprüche an den Wänden und ähnliches.
Oder die beiden Autoknacker, die sich zuerst darüber beschweren das Weiße ständig denken alle Schwarzen seien Kriminelle- und dann ein Autoklauen. Allerdings nur von Weißen.  (Hier muss übrigen festgehalten werden das Ludacris überraschend gut spielt)
Am eindrucksvollsten finde ich die Szenen mit Matt Dillon als rassistischen Polizisten, ein Charakter, der so gut gemacht ist, das man ihn verabscheut und mag gleichzeitig. Vor allem in jener Episode, in der er eine Frau retten muss, die er vor kurzem noch sexuell belästigt hat, kriegt man einfach Gänsehaut.
Die Besetzung ist nicht von schlechten Elter: Sandra Bullock, Don Cheadle(der nächste FIlm den ich sehen will ist Hotel Ruanda, hab schon beim Trailer geheult*räusper*), Matt Dillon, Ryan Philippe, Brendan Frasier, Jennifer Esposito...
Übrigens hat Paul Haggis, der Drehbuchautor von L.A. Crash, auch das Skript zu " Million Dollar Baby" geschrieben.
Ich hab den Film damals in der Sneak gesehen und fand ihn auch gut, allerdings auch weit weg von überragend. Ich fand die moralischen Zwickmühlen teilweise zu konstruiert, aber im großen ein guter Film
wenn ich glück hab, kann ich ihn heuteabend sehen....
mal schauen ob er seine oscars verdient hat.
Dunkler Mann
Unregistered
Fand den Film auf jeden Fall gut.
Hab allerdings nicht weniger, sondern mehr erwartet.
Hab den auch "vor" der Oscarverleihung geguckt....gibts ja schon lang....
Hatte eigentlich was noch weit tiefgründeriges, dramatischeres erwartet.
Eigentlich war ich dann froh, als es nicht so war.
Keine Frage ist mehr Anspruch als in der Mehrzahl aller Hollyood-Produktionen vorhanden, ein "hartes Rassissmus"-Drama (das las ich wo) ist es allerdings nicht.
Eher leicht anspruchsvolles "Feel-Good"-Kino mit ernstem Hintergrund....
Formal, optisch, von Schauspilern und den Wendungen her und insgesamt für mich nen feiner Film.
In der Endkritik mir zu "feel good" und zu glatt...doch gemessen an manch anderen Oscar-Verleihungen eine sehr gute Wahl.
Wenn der Streifen so gewesen wär, wie ich ihn mir wünschte, dann wärs eher nen Cannes-Gewinner geworden und hätte niemals nen Oscar bekommen.
Schöner Film...der "Oscar" zeichnet schon immer eher massenkompatible Filme aus und bezogen darauf ist der Film wirklich mal was anderes und verdammt gelungen.
Ich persönlcih geb auf den Oscar nicht viel und gucke immer eher nach Cannes oder zum FFF - umso schöner ist der Preis.
Dunkler Mann schrieb:Eher leicht anspruchsvolles "Feel-Good"-Kino
Hm, als Feel- Godd- Kino würde ich den FIlm jetzt aber gar nicht bezeichnen. Wie Jerry schon sgte, er ist zwar teilweiße etwas zu konstruiert, aber Feel- Good? Nö.
Dunkler Mann
Unregistered
Na ja - okay, "Feel Good" ist vielleicht übertrieben. Aber der Film hinterlies bei mir weniger Nachdenklichkeit als gute Stimmung. Ist ja auch nicht verkehrt. Hatte halt mehr Drama erwartet. Die stark konstruierten Geschichten haben mich höchstens dahingehnd überrascht (nicht gestört), dass die Konstrukte fast immer zum Erreichen eines Happy Ends zum Einsatz kamen.
Bissl schwerer hätte er schon sein dürfen - aber fühlte mich gut unterhalten..
Allerdings ist der Film halt kein "Rassismus-Drama", dafür war er zu fluffig/leicht .
Also ich hab mir den Film gestern angeschaut und war teilweise enttäuscht.
Die Story an sich fand ich wirklich gut, dass sich die verschiedenen Personen immer irgendwie treffen oder ein Zusammenhang zwischen ihren Einzelschicksalen besteht, das fand ich wirklich gut gemacht.
Auch dass oftdieser "Rassenkonflikt" zutage kam war wirklich gut. Allerdings - und das find ich wirklich schade, war es meiner Meinung nach ein bisschen zu viel des Guten mit dem Konflikt schwarz-weiß.
Gut in ihren Rollen gefallen haben mir Don Cheadle in der Rolle des schwarzen und erfolgreichen Detective, Brendan Fraser als Generalstaatsanwalt und Michael Pena als Daniel vom Schlüsseldienst. Auch Ludacris hat seine Rolle wirklich gut gespielt.
Maßlos enttäuscht war ich von Sandra Bullock. Die Rolle einer frustrierten und keifenden Staatsanwaltsgattin passt einfach nicht zu ihr. Schade schade.
Ich finde diesen Film ganz wunderbar, weil er so geschickt mit Vorurteilen spielt. Die Personen werden eingeführt und wir haben alle sofort ein bestimmtes Bild von ihnen, das am Ende von fast niemandem bestätigt wird. Selbst gewisse Plot-Abläufe werden einem vermeindlich vorgegeben, aber am Ende entwickelt es sich genau andersrum.
z.B. haben wir doch alle geglaubt, dass das kleine Mädchen erschossen wurde und als Camaron von der Polizeistreife angehalten wurde und sich die Knarre des Autodiebes einsteckte, bevor er aus seinem Wagen stieg, dachten wir alle, dass es jetzt übel knallen würde, trotzdem sich der junge Polizist so für ihn einsetzte, denn wir erinnerten uns an die Worte seines rassistischen Kollegen, der ihm prophezeihte, dass er seine Lektion noch lernen würde.
Was mich gleich zu meiner Lieblingsszene bringt, in welcher jener rassistische Streifenpolizist Ryan (großartiger Matt Dillon) die Frau retten muss, die er zuvor noch belästigt hatte. Wahnsinn! Als er aus dem Wrack gezogen wurde und sie immer noch am Gurt festhing, dachte ich, das war's für ihn, alle werden glauben, er hätte sie mit Absicht im Auto hängen lassen, aber er reißt sich los und schafft es doch, sie zu retten. Der letzte Blickwechsel zwischen den beiden, großartige Szene. Völlig Banane ist auch meine Beziehung zu diesem Charakter: Er ist ein Arsch, aber irgendwie mag ich ihn 
Enttäuscht bin ich nicht, aber es war definitiv auch nicht das, was ich erwartet hatte, was positiv zu werten ist, denn gerade deswegen gefiel mir der Film, weil er eben nicht die ganzen Klischees erfüllt, sondern sie nur aufzeigt, dir am Ende aber etwas anderes serviert mit den Worten: Tjaha, hast du falsch gedacht. Verarscht!
Den Film fand ich mit einem Wort: klasse!
Ruhig, tiefgehend und aussagekräftig wurde das Thema Rassismus umgesetzt. Die verschiedenen zwei Stellen, vor allem die zweite, die Miss P. beschrieben hat, finde ich auch sehr überraschend. Vor allem die Schlussszene, als der Polizist die Frau rettet, die er zuvor belästigt hatte . Matt Damon, Ludacris, Sandra Bullock, Brendan Fraser, so viele gute Schauspieler, also diesen Film sollte man gesehen haben, wenn man Geschmack hat und Klasse will und sich für die Umwelt, in der er lebt interessiert. Meine Meinung. Einfach spitze der Film.
Und wie alles verwoben wurde, die Verbindungen der einzelnen Personen, erinnerte mich ein wenig an Lost, was aus meiner Sicht ein Pluspunkt ist.
Ich war, wie man so schön sagt, unterwältigt. Oberflächlich ist an dem Film natürlich alles toll - gute und talentierte Schauspieler, kritisches Thema, relativ innovativer Aufbau. Ich hätte an dem Film nichts zu meckern, wäre da nicht diese eine Sache - mich hat das alles relativ kalt gelassen. Und ich bin kein kalter Klotz wenn ich Filme schaue, mich berühren manchmal ziemlich banale Filme schon. Bei L.A. Crash war es mir aber mitunter gleich, was mit den Charakteren passiert, und das ist dann in meiner persönlichen Wertung natürlich das Aus für einen Streifen. Außerdem hab ich inzwischen schon größtenteils vergessen, was da passiert..und das unterstreicht wohl.
Absprechen will ich L.A. Crash aber nicht, dass es ein guter Film ist, wenn ich es nüchtern betrachte. Bei den Oscars wurde er aber besseren Filmen vorgezogen (Brokeback Mountain war da glaub ich Konkurrenz und der ist sehr viel besser).
Huch, hab ich gar nichts zu dem Film geschrieben?
Jedenfalls, Friend, Du sprichst mir aus der Seele! Genauso empfand ich den Film, ebenso wie Dir ging er mir nicht unter die Haut - trotz des Themas. Obwohl L.A. Crash nicht oberflächlich daher kommt, fehlte mir was. Obwohl er kein Mainstream darstellt, kam er mir aber so vor.
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