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Dreamcatcher - Druckversion +- Das deutsche Stephen King Forum (https://forum.stephen-king.de) +-- Forum: Stephen King und seine Welt (https://forum.stephen-king.de/forumdisplay.php?fid=4) +--- Forum: Filmdiskussionen (https://forum.stephen-king.de/forumdisplay.php?fid=11) +--- Thema: Dreamcatcher (/showthread.php?tid=199) |
- KateCat - 14.04.2003 same shit different day, denk ich mal; oder? - Gio - 14.04.2003 same shit, different day? - Roland of Gilead - 14.04.2003 ![]() ![]() - Ageless Stranger - 15.04.2003 eben...brauchtest ja nur mal kurz ins wörterbuch gucken.... ![]() dann wärst du gleich drauf gekommen (oder auch nicht) aber sagt mal hieß das im englischen Buch nicht SSAD? für SAME SHIT, ANOTHER DAY??? :?: :?: :?: - Annie_! - 15.04.2003 Neinnein, das war schon "different" nicht "another"! :mrgreen: - Gio - 15.04.2003 das war ja auch rolands problem ![]() - susa - 15.04.2003 Okay, ich hab mir "Dreamcatcher" angesehen und entschuldige mich hiermit öffentlich für meine anfängliche Euphorie. Die schauspielerischen Leistungen reichen von sehr konstant(Owen) über gut(Peter) bis hin zu sehr gut(Jonesy, Biber). Die einzige entäuschende Darstellung liefert-überraschenderweise-Morgan Freeman, dem einfach das Charismatische eines Anführers fehlt. Er sollte wohl doch beim der-gute-Schwarze-Klischee bleiben ![]() Auch über das Casting selbst kann man nichts negatives sagen, die Schauspieler wurden allesamt sehr geschickt ausgewählt. Natürlich wurde der Film auch gut gemacht, tolle Bilder blablabla.. ABER leider braucht ein Film mehr als gute Schauspieler, ein überzeugender und schlüssiger Plot kann manchmal auch wichtig sein :mrgreen: Der Film ist platt, mit sinnlosen Wendungen, viel zu schnellen Meinungsänderungen(also bitte, ein klein wenig mehr hätte sich Owen schön sträuben können seinen langjährigen Mentor in die Pfanne zu hauen), für jemanden der das Buch nicht gelesen hat und somit in Gedanken das Geschehen weiterspinnen kann vielleicht sogar teilweiße nicht nachvollziehbar und einen schlicht gesagt einfach nur dämlichen Ende. Einizg und allein die Überbbleibsel des Kingschen Humors und einige genial groteske Szenen(also ich hätt mir beim Telefonieren mit der Waffe sicher den Kopf weggeschossen ![]() Tja..was soll man da noch sagen..die Aliens sind böse und wurden getötet. Es lebe Amerika ![]() SPOILER Einige Änderungen versteh ich voll nicht! Warum kein Aufstand, warum keine Massenexekutionen, warum keine telepathischen Kräfte durch Ripley, warum konnte Mr.Grey die Leute nicht als Mensch töten, warum musste Duddits ein Alien sein(das schreit doch zum Himmel-alle Kräfte die die 4 haben hat ihnen ein Alien geschenkt, das ist doch kacke)und WARUM MUSSTEN WIR SEHEN WIE MR.GREY AUSSIEHT?Spannung entsteht durch Nicht-Sehen, gerade auf das was man sich in Gedanken ausmalt kommt es an... - 4t7 - 16.04.2003 So, habs endlich mal geschafft, mich nach 2 Jahren des tägigen Lesens in diesem Forum, anzumelden. ![]() Zum Thema: Das Buch hab ich vor ca. 2 Jahren gelesen und fand es damals richtig gut. Und so war ich ziemlich skeptisch, was die Umsetzung angeht. Aber jetzt, wo ich den Film gesehen hab, find ich eigentlich, daß es eine relativ gute King-Umsetzung war. Aber der Reihe nach. Positiv bewerten muss ich auf jedenfall, daß man aus dem Buch keinen sinnlosen Actionstreifen gemacht hat, wie man es meist von Hollywood gewöhnt ist. Der Plot hat sich anfangs nahezu sehr gut am Buch orientiert. Die Charaktere waren gut besetzt (vor allem der Darsteller von Jonesy mit seinem diabolischen Grinsen; über Kurtz kann man geteilter Meinung sein, ich fand M.F. eine gute Wahl, wenn auch andere noch besser gepasst hätten). Ansonsten fand ich den Humor gut getroffen, das "Erinnerungslager" war gut gemacht und die Szene mit dem Telefon lässt zumindest erahnen, was das Buch in dem Bereich noch so bietet. Negativ fand ich beim Sehen des Films, daß die komplette Krankenhausszene am Ende, sowie die "Überlebenden-Szene" ganz und gar gefehlt hat. Darauf hatte ich eigentlich noch gewartet, zumal es ja 2 Jahre her war, das ich es gelesen hatte und ich nich mehr alle Details wusste. Deswegen ist mir dieser Widerspruch, daß Duddits im Film ein Alien ist, auch garnich weiter aufgefallen. Ich hatte mich zwar gewundert, aber dachte mir ´Naja, wirste wahrscheinlich vergessen haben´, zumal das Ende des Buches ja sowieso ziemlich verwirrend war. Jetzt im Nachhinein empfinde ich es aber schon als ziemlichen Bruch. Und die anderen Szenen, wie die Massakerszene, sind mir auch erst jetzt wieder eingefallen, als ich sie hier las. Negativ würde ich auch beurteilen, daß Duddits und der Traumfänger eine zu kleine Rolle gespielt haben, sie wirkten ein wenig zu blass. So, oder so bin ich dennoch der Meinung, daß es ein guter Film war. OK, daß man nich alles, was das Buch hergibt, in den Film reinbringen kann, war klar und das man den Plot ändern würde ebenfalls. (was mir allerdings erst richtig aufgefallen is, als ich zu Haus nochmal das Ende durchgestöbert hab und hier im Forum die Kritiken las) Vielleicht hätte man ein paar Dinge besser machen können, aber wenn selbst ein Freund von mir, der "Duddits" noch nich, aber dafür z.B. den "Dark Tower"-Zyklus gelesen hat, sagt, daß man den Stil von King im Film erkennt, dann ist es IMHO eine gute Umsetzung eines King-Buches. Im übrigen muss ich noch sagen, daß mein Kino äusserst gut gefüllt war und kein einziger den Saal verlassen hat. Ich war positiv überrascht. - Gio - 16.04.2003 öh... hi 4t7, willkommen im Forum! :mrgreen: - Peter.M - 16.04.2003 So, gestern Abend hab ich den Film nun endlich auch gesehen (in einem gut gefüllten Kino). Ich muss sagen, ich fand ihn insgesamt ziemlich gut. Sowohl als Film an sich, wie auch im Vergleich zu vielen anderen King-Verfilmungen. Ein paar Anmerkungen: S P O I L E R - Die Umsetzung war in der ersten Hälfte extrem buchgetreu, auch viele Details wurden übernommen (SSDD, no bounce no play, die kaputten Schuhe des Schülers usw.) - Dass sich Duddits in ein Alien verwandelt, war natürlich absoluter Mist. Man war wohl der Ansicht, dass am Ende mehr Action sein muss. Sehr schade, ich fand das Riesen-Alien einfach nur abgedroschen, wohingegen das Kackwiesel, das sich über das Gewehr stülpt, genial war! - Die ganze Telepathie-Geschichte kam im Film vielleicht nicht ganz so überzeugend rüber, aber als Buch-Kenner ist es relativ schwer zu beurteilen, was sich ein Nicht-Leser dabei denkt. Auf jeden Fall muss man wohl etwas Offenheit für solche Phänomene mitbringen, um an diesem Film Gefallen zu finden. - Gegen Ende wurde einiges weggelassen, z.B. die Beacon-Szene hätte ich sehr gern gesehen. Man muss aber bedenken, dass ein Alien-Horror-Film nicht zu viel solcher eher komischen Dinge reinbringen darf, er muss seinem Genre treu bleiben. Als Schriftsteller hat man da mehr Freiheiten. Es war auch ganz klar, dass in so einem Film kein Massaker von Soldaten an Zivilisten vorkommen wird. Schlicht undenkbar. Das würde nur in einem todernsten Anti-Kriegs-Film gehen. - Jonsey - 16.04.2003 Hi Leute! Ich hab den Film noch nicht gesehen, was ich aber zu 100% tun werde, und doch ist meine Euphorie durch die schlechte Kritik eurerseits und auch von Zeitschriften wie Cinema sehr eingedämmt. Ihr müsst wissen, Duddits ist eins meiner Lieblingsbücher, ich habe es mir 2 Mal komplett durchgelesen, und verfolge die Entstehung dieses Films seit Sommerende letzten Jahres. Ich habe den Trailer ca. 20 Mal angeschaut, und mich noch nie zuvor so auf einen Film gefreut. Habe mir die Schauspieler eingeprägt, versucht mir einzelne Szenen vorzustellen. Die erste Kritik die ich las (von einer neuen Filmzeitschrift): DIE BESTE KING VERFILMUNG ALLER ZEITEN! Ja ja, ich war aufgeregt, total. Und dann.... kackorama...... Kein Massenausbruch, keine Telepathie, selbe Scheisse dauernd dasselbe (Hört sich beschissen an), und Duddits ein ALIEN??? Meine Vorfreude hat Risse, und doch, ich werde mir den Film ansehen, und ihn hier im Forum kritisieren! Bitte, bitte, bitte...... Euer Jonsey! - Peter.M - 17.04.2003 Jonsey schrieb:Die erste Kritik die ich las (von einer neuen Filmzeitschrift): Das halte ich so für ziemlichen Unsinn, denn an Filme wie Die Verurteilten, Dolores und The Green Mile kommt Dreamcatcher nie und nimmer ran. Was man aber sagen könnte ist, dass Dreamcatcher einer der besten King-HORROR-Verfilmungen ist, allein schon wegen der Qualität der Horror-Elemente. Also Jonsey, für Kenner des Buches ist der Film auf jeden Fall sehenswert, wenn man manche Änderungen einfach akzeptiert. Ein Film ist nun mal kein Buch! (wie beim Herrn der Ringe) - @ndy - 17.04.2003 so, nach dem kinobesuch muss ich jetzt auch mal meine meinung zum besten geben, die sich mit zahlreichen äusserungen deckt, die oben bereits zum besten gegen wurden: der anfang war wirklich gut, eine sehr schöne adaption des buches [das mir übrigens ausgezeichnet gefiel]. landschaft, schauspieler, spannung... alles überzeugte... aber irgendwann kippte die ganze sache dann plötzlich um. ich hatte ab dem auftauchen der army das gefühl der regisseur hätte ständig gesagt: "so, wir haben kein geld und keine zeit mehr. jetzt schnell zum ende." und das ende hat mir dann den ganzen spass verdorben! schon jetzt habe ich die hoffnung, dass eines tages die director's cut dvd erscheint. die mit dem richtigen ende! weiss zufällig jemand welche verfilmung von king als nächste ansteht? denn die vorfreude ist ja häufig die schönste freude! @ndy - Peter.M - 17.04.2003 @ndy schrieb:weiss zufällig jemand welche verfilmung von king als nächste ansteht? denn die vorfreude ist ja häufig die schönste freude! Hm, das ist schwer zu sagen, da anscheinend oft Verfilmungen, deren Planung schon weit gediehen ist, wieder auf Eis gelegt werden. Du musst mal in den News stöbern! Relativ sicher ist folgendes: -Neuverfilmung von Salem´s Lot als TV-Film wird bereits gedreht, aber ob und wann es bei uns läuft ist natürlich fraglich -Riding the Bullet / Achterbahn -Frank Darabont will noch dieses Jahr mit "Der Nebel" angfangen - Linoge - 17.04.2003 Habe den Film am Dienstag gesehen und fand ihn - wie schon das Buch - nicht so gelungen, aber unabhängig vom Buch gesehen - also für Leute, die nix mit King am Hut haben - funktionierte der Film aber meiner Meinung nach doch als nette Unterhaltung. Enttäuscht war ich von Morgan Freeman - blieb darstellerisch sehr farblos -lag aber weniger an seiner schauspielerischen Leistung als an der filmischen Ausarbeitung der Figur im Gegensatz zu der im Buch. Danach habe ich mir noch About Schmidt mit Jack Nicholson ("Shining") und Kathy Bates ("Misery") und der Film hat mich dann wieder beruhigt, daß es doch noch sehr gute Filme gibt. Habe nicht gedacht, daß mich Kathy Bates noch mehr schocken ![]() ![]() Zitat: DIE BESTE KING VERFILMUNG ALLER ZEITEN! ...ist und bleibt immer noch Misery!!! |