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- Lillith - 21.08.2004 Wir sind Helden...naja über geschmack kann man sich ja och streiten...aber so toll find ich die ja nie...die Texte sind so sinnlos, das gibts ja gar nich ^^ okay "Raumwohnung is ja intelektuell gesehen auch nich grad das tollste, aber da hat die Musik wenigstens noch irgendwas was diese Band hörenswert macht - Friend567 - 21.08.2004 Die Texte sind sinnlos? Aha, du bist die erste Person die das gesagt hat...wenn man überhaupt gar nicht erst versucht sie zu interpretieren dann kann man das natürlich sagen. Und man würde sich wundern was Judith Holofernes sich beispielsweise bei Denkmal gedacht hat, ich habe bereits gehört was der Hintergrund ist: Sie meinte, das eine Beziehung irgendwann etwas selbstverständliches wird und für die Außenstehenden sowie für das Paar sich zu etwas entwickelt was irgendwann nichts besonders mehr ist sondern halt ein Fakt. Und das in DIESEN Text zu verwandeln verdient meinen größten Respekt. Ich höre sie sehr gerne, wenn auch nicht besonders viel. Finde die Musik an sich, die Texte und die charmante Band aber klasse und wäre auf ein Konzert gefahren hätte es für Berlin noch Karten gegeben. Silbermond und Juli? Naja. Und was Wir Sind Helden mit 2raumwohnung gemeinsam haben weiß ich nicht, für mich gibt es da große Unterschiede (zumal Wir sind Helden sich eher an die NDW anlehnen und das auch nur sehr wenig). - Lillith - 22.08.2004 Naja gut, wenn man die Hintergründe kennt erscheint es einem vielleicht nich (ganz so) sinnlos, aber wenn man sich so wie ich für derartige Bands nich wirklich interessiert erscheint es einem nich grade geistreich ![]() - jeremy - 22.08.2004 Jaja wenn man sich mit den Bands und den Texten nicht beschäftigt... aber trotzdem kann man ja einfach mal behaupten die Texte seien sinnlos, auch wenn man sich nicht damit auseinandergesetzt hat. - julia - 22.08.2004 Wie grausam ich diese Band finde ![]() Gibts ne Band die noch weniger drauf hat?! (musikalisch gesehen) Egal wie man danach "Abrocken kann" oder sonst was (was ich bei SOWAS sowieso net berstehen kann), aber die sind doch einfach nur SCHLECHT!!! In nem Interview hab ich mal gesehen, wo die "Helden" von nem misslungenen Konzert berichtet haben. Der Bassist meinte dann, dass ihm ne Saite gerissen war und das wäre besonders schlimm gewesen, weil man bei diesem Song nur diese eine Saite spielen würde..... Ohne Worte :roll: :roll: :roll: - Friend567 - 22.08.2004 Naja, Slither besteht auch nicht gerade aus übermäßig vielen Saiten, das wesentliche spielt sich da auf dem Bass auch auf einer Seite ab. Und du musst es so sehen: Du kannst im Prinzip den kompletten Basslauf eines Liedes auf eine Saite verlagern, das Ganze ist dann nur höher oder tiefer. Und musikalisch sind die Helden gar nicht mal so schlecht wie ich finde, mal ganz davon abgesehen das ich es gar nicht für notwendig halte nur schwierige Sachen zu spielen, das ist nie Sinn der Musik gewesen... - susa - 22.08.2004 Meine "kleinen" Schwestern stehen grad total auf die Helden..ich weiß nicht, vermutlich haben die noch nie was von den Ärzten gehört und wissen also nicht das es auch gute deutschsprachige Musik geben kann. :mrgreen: Mir persönlich gibt die Band und ihre Musik nichts, zu bemüht intellektuell, zu bemüht lustig, und beides kriegen sie doch nicht ganz hin... Und wer die Lieder dieser Judith VOR der Helden-Zeit kennt weiß warum ich die Frau nicht leiden kann. :aehm - Friend567 - 22.08.2004 Ich finde die Helden besser als die Ärzte und ich erlaube es sogar das man mich dafür tritt ![]() - julia - 23.08.2004 Friend567 schrieb:Du kannst im Prinzip den kompletten Basslauf eines Liedes auf eine Saite verlagern, das Ganze ist dann nur höher oder tieferIs nich wahr?!:aehm Ich sage ja net, dass Musik immer auf nem extrem hohen Niveau sein soll um gut zu sein(was aber eigentlich so ist!), aber nen gewissen Standart sollte sie schon haben :!: Sonst könnt ich mich ja auch hinstellen drei Akkrode spielen und dazu irgendwas brüllen (wie Linkin park, aber das gehört jetzt net hier hin). du musst auch mal beachten, dass es leider heutzutage genung menschen gibt die sich musiker nennen es aber net sind. wir sind helden gehört auch dazu. sicher isses bei mir insbesondere so, dass ich immer genau drauf acht WAS da jemand spielt,. vielleicht ist das manchmal auch ziemlich übertrieben pingelig, aber warum musik machen, wenn hinterher doch bloß ein fades gedudel rauskommt :roll: Davon gibts leider heutzutage viel zu viele "bands" und die helden gehören eifnach dazu :!: Madonna - Marlies - 31.08.2004 So, der liebe torsten und unser Friend waren im "Ultimative Alben"-Thread Inspiration genug, einen Thread zu eröffnen, der schon lange fällig war. Madonna. Ich muss ehrlich sagen, ich ziehe den Hut vor dieser Frau. Nicht nur, weil sie sich schon so lange im Musikbusiness behaupten kann, sondern auch weil sie immer ihr Ding durchgezogen hat, egal was man ihr auch an den Latz nagelte. Ich selber bin ja fast groß geworden mit ihrer Musik. Als die Welt zum ersten Mal richtig Notiz von ihr nahm bzw. Gute-Laune-Songs wie "Holiday" veröffentlicht wurden, kam ich gerade mal in die Pubertät, und ich weiß noch, dass ich damals fürchterlich auf "Into The Groove" abfuhr. Jeder neue Song, jede Änderung der Frisur, der wechselnde Kleidungsstil - das waren Gesprächsthemen wie heute der (nicht vorhandene) Ar*** von Paris Hilton oder Britney Spears' (ebenfalls nicht vorhandene) Jungfräulichkeit. Als Madonna sich für "Papa Don't Preach" die Haare abschneiden ließ - übrigens habe ich doch glatt eben eine Gänsehaut bekommen, als ich an das Songintro dachte - gab es einen regelrechten Aufschrei in der Öffentlichkeit. Aber daran sah man wieder, dass sie sich nie an das hielt, was alle von ihr erwarteten und immer wieder überraschen konnte. Ihr ständig wechselndes Image - es sei dahingestellt, ob man es ihr abkauft oder nicht (in letzter Zeit hat es sich eh "eingependelt") - war für mich jedenfalls auch ein Grund, diese Frau zu mögen. Für mich war immer klar, dass sie sich nicht einfach mit dem Wind dreht, sondern geschickt mit dem Interesse der Öffentlichkeit spielte. Vieles war bestimmt vorauskalkuliert, und eins ist sowieso gewiss: Langweilig wurde es nie, ihre Karriere mitzuverfolgen. Egal ob die religiöse Provokation in "Like A Prayer", die homoerotischen Deutlichkeiten in "Justify My Love" oder die beklemmende Ernsthaftigkeit in Songs wie "Live To Tell", "Take A Bow" oder "This Used To Be My Playground", die sepiafarbene Erotik in "Vogue" oder das monroe-eske "Material Girl" - immer wenn man meinte, man hätte schon alles gesehen oder gehört, kam sie mit etwas ganz Neuem an. Als sie mit "Evita" einen Überraschungerfolg auch in cineastischer Hinsicht landen konnte, freute ich mich für sie mit, da ihre Kinoflops immer ein gefundenes Fressen für die Medien gewesen waren. (Leider hat sie später mit diesem unsäglichen "Swept Away" wieder einen Griff ins Klo getan.) Längere Zeit lief es musikalisch etwas mau, aber als Madonna mit "Frozen" plötzlich wieder ganz oben auf der Playlist stand, und das überall und mühelos, da war ich wirklich beeindruckt. Dieser Song gehört inklusive dem genialen Video - einem der besten überhaupt - zur ganz klaren Elite ihrer Songs. Das hypnotische "The Power Of Good-Bye" schlägt da für mich in die gleiche Kerbe. Als "Music" rauskam, waren es für mich eher die weniger auffälligen Songs wie "Nobody's Perfect" oder "Paradise" (mit französisch gesungener Bridge), die den Reiz des Besonderen ausmachten. Mit den Songs aus dem aktuellen Album "American Life" habe ich ehrlich gesagt so meine Probleme. Genau wie das "Me Against The Music"-Verbrechen mit Britney klingen Songs wie "Die Another Day" (obwohl ich dem eben genannten ein gewisses Etwas nicht absprechen kann) eher seelenlos und kalt. Aber abgewandt habe ich mich von Madonna nie, schon alleine aus Bewunderung (nichts anderes ist es) vor dem, was sie seit so langen Jahren meist sehr erfolgreich durchzieht. Wenn Plastikpüppchen wie Beyoncè Knowles, Trendgirlies wie Avril Lavigne und von mir aus auch superseriöse Tranlieschen wie Norah Jones (sorry, das musste sein, ich mag die alle nicht :mrgreen ![]() - torsten - 01.09.2004 Viel gibt es dem nicht mehr hinzuzufügen, Marlies. Zwar gefällt mir Madonnas musikalischer Stil seit den 90ern eher weniger (bis auf Ausnahmen) aber die Tatsache, dass a) die Frau sich immer und immer wieder neu erfunden hat (kann mich noch gut an den Aufschrei bei der Veröffentlichung des True-Blue-Albums erinnern), b) sie seit über zwei Jahrzehnten einsam und unerreicht auf einem mächtig hohen Thron hockt und c) die gute Dame nahezu alles erreicht hat und dabei erfolgreich war, dürften doch Aussage genug sein. Und die Liste ihrer Preise ist eh Legion: ASCAP-Awards, Golden Globes, Grammys ... insgeheim denke ich ja mittlerweile, dass die Stahlkrise weniger von den Chinesen ausgeht als vielmehr davon, dass Frau Ciccone einfach zu viel Altmetall in ihren vier Wänden beherbergt! ![]() - Lillith - 01.09.2004 Also es gibt einzelne Songs von Madonna die mir gefallen, zum Beispiel Material Girl, Don't tell me, Frozen, und noch paar andere.... Hollywood war auch gut ![]() - Miss P. - 03.09.2004 Da meine Mutter Madonna Fan ist, bin auch ich quasi mit ihrer Musik aufgewachsen. Ich liebe sie vor allem wegen ihrer traumhaften Balladen... *seufz* Ein Klassiker mit Nostalgiewert ist für mich "Bad Girl". Keine Ahnung, wie alt ich war, als das rauskam, aber ich habe es geliebt. Das Video dazu hat mich sehr beeindruckt und ich weiß noch, wie ich die "Erotica" aus dem CD-Ständer meiner Mama klaute, mich ins Zimmer hockte, mir die Kopfhörer aufsetzte und das Lied aufdrehte. Dann hab ich den Text rausgesucht und mitgegröhlt ohne Ende. Stundenlang. Bis ich es auswendig konnte. :mrgreen: Keine Ahnung von Englisch gehabt, aber egal... Auch wunderschön: "Live to tell". Darauf hat mich übrigens mein Vater gebracht ![]() Ja, zu jedem Familienbesäufnis gehört zur späten Stunde ein Best-Of-Madonnas-Selbstmordstücke-Happening. Versteht sich von selbst, dass die Anlage aufgedreht wird bis zum Äußersten. Damit man sich selbst beim mitsingen nich mehr hört :mrgreen: "I Want You", "Love Don't Live Here Anymore", "Oh Father" (geiles Intro übrigens), "This Used To Be My Playground" und "I'll Remember" dürfen dabei auf keinen Fall fehlen! Na ja, ich mochte sie schon immer ![]() Pop Musik - julia - 12.10.2004 Aaalso: Ich muss nach den Ferien ein Referat über die dieses Thema halten und könnte noch ein paar Meinungen brauchen: Mein Referat soll sich hauptsächlich mit den Fragen beschäftigen: -Ist Popmusik wichtig für die Musikgeschichte bzw. ist sie es gewesen? -Hat sich Popmusik im Laufe der jahre grundlegend geändert, wenn ja wie? Meine Meinung darüber sieht so aus: Ich finde Popmusik ist zwar ein relativ wichtiges Element der ganzen Musikentwicklung, aber war nicht unbedingt bahnbrechend - soll heißen: Popmusik ist, denke ich, keine sonderlich große Inspiration für Musiker bzw. Künstler (Maler, Designer etc.) Sie hat also nicht viel neues hervorgebracht, wie sich zum Beispiel Rock aus Blues gebildet hat, oder Jazz aus Klassik! Des Weiteren ist, meiner Meinung nach, Popmusik nicht langlebig. Da heutzutage die Grundlage der Popmusik nur noch aus Posen und knappen Outfits besteht!! Ich meine, wer will Britney Spears oder Christina Aguilera in 20 Jahren noch mit Minirock und Bikinioberteil sehn? DAS ist es doch, was Popmusik ausmacht, oder?! Es gibt sicher mehr Leute die sagen würden "Hey, sieht die heiß aus", als "Hey, die hat ne tolle stimme und die Songs find ich super - Richtig tiefgründig" Es ist halt nur noch das Image was einen Popkünstler ausmachen soll - nicht das musikalische Können oder sonswas. Es gibt da aber sicher auch Ausnahmen, wie z.B. Michelle Branch (falls die jemand kennt) Das hat sich definitiv geändert, denke ich. Ja, das is erstmal grob meine Meinung zu dem Thema - Ich hoffe ein paar andere Meinungen zu bekommen, die in mein Referat mit einfließen können ![]() - Friend567 - 12.10.2004 Das hängt einzig und allein von der Spanne ab, welche das grobe Wort Popmusik umfasst...wenn man Pop als Britney Spears und CA. bezeichnet, dann ist sie sicher nicht langlebig, aber Madonna macht auch Pop, und hat Innovation, (erotischen!) Sex in das Geschäft gebracht und ist auch heute noch eine sehr renommierte Künstlerin. Sie respektiere ich - Britney nicht, und doch trennt die Beiden vom Genre an sich doch nicht soviel... |