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- WilliamGull - 17.07.2005 So, jetzt möchte ich auch mal meinem Senf zum Gesamtzyklus abgeben: Alles in allem war ich vom "Turm" begeistert. klar, es fand mir sehr schwer, die langenjährigsten Weggefährten seid ich das lesen erlernt habe(ok, Spidey begleitet mich schon ein weilchen länger) lebewohl zu sagen, aber ich bin mir immer noch ganz sicher, dass wir als Leser den einen pder anderen nocheinmal in einem der Bücher Kings wiederfinden.(ich denke da besonders an Patrick und Dinky, aber auch Duddits verbindung mit dem Turm habe ich noch nicht so recht verstanden, vielleicht beim erneutem lesen?) Einzig und alleine Eddies Schicksal wollte mir nicht so recht passen. Jake hingegen,naja: Das Ka ist wie ein Rad... Alleine die Atmospähre haut mich immer noch um. Schwarz war vor 13 Jahren erst das vierte King-Buch was ich las(nach "ES","Cojo" und "in einer kleinen Stadt") und es las sich damals und heute völlig anders als all die anderen King-Bücher, das ich es zunächst als Schrott" abstempelte, da ich keinen Zusammenhang erkannte, das erkennen setzte erst ein, als ich zwei Jahre später auch "Drei" und "Tod" las. Die vier Jahre die darauf folgten, bevor "Glas" erschien, hielt ich "The Stand" für das beste Buch von King...aber dann..Ich bin froh, das King seinen Turm fertiggestellt hat, denn sonst hätte ich niemals das beste Science-Fiction Werk der letzten zwanzig Jahre lesen dürfen. So, und nachdem ich mir jetzt alle 4 Hardcover mit der Neubearbeitung geleistet habe, werde ich in der nächsten Zeit wieder anfangen die sieben Bände zu verschlingen, und mich mit Roland ein weiteres Mal auf der suche nach dem Turm machen, ein weiteres Mal all die geliebten Figuren treffen, und ein weiteres Mal über Eddies Sprüche grinsen, ein weiteres Mal mich mit Jake in Lud fürchten, ein weiteres Mal den jungen Roland bedauern, als seine Zukunft in Rauch und Asche aufgeht...Charyou. Allen Neulesern ist dieses Werk echt nur ans herz zu legen(oder unters Kopfkissenn ![]() - PennywiseTheClown - 17.07.2005 Auch ich habe den Turm heute beendet :-) Ich spoilere jetzt mal nicht, denn sonst ist alles nur noch schwarz, aber wer noch nichts gelesen hat und nichts wissen will, sollte so einen Thread sowieso nicht lesen ... Mein Fazit (aber das haben wahrscheinlich schon viele vor mir gezogen): Ich verstehe nicht, warum ich so lange damit gewartet habe. Ich wusste nur, dass es eine Art "Western-Fantasy" ist, und da ich normalerweise weder von Western noch von Herr der Ringe & Co. besonders begeistert bin, dachte ich eigentlich nicht, dass das etwas für mich wäre - aber da habe ich mich geirrt. Noch dazu, wo ich sonst schon die langen Romane wie "Es" am liebsten habe, weil man da so richtig in die Story reinkommt - den gleichen Effekt hat man bei einer so langen Saga natürlich erst recht. Ich fand eigentlich alle 7 Bücher sehr gut und spannend, für mich gab es da keine echte Schwachstelle ("no pun intended" :-)) - auch die oft kritisierten "Wolfsmond" und "Susannah" haben für mich das hohe Niveau gehalten. Die einzigen Kritikpunkte: - In "Der Turm" wurden teilweise wirklich Handlungsstränge viel zu abrupt beendet, man hat den Eindruck, dass King jetzt unbedingt fertig werden wollte. Gleichzeitig aber - blieben trotzdem viele Handlungsstränge offen, z.B. sind Jack und Tyler aus dem schwarzen Haus nicht mehr ins Spiel gekommen, obwohl das am Schluss von DSH eindeutig angekündigt wurde, und die Metaphysik aus "Schlaflos" wurde auch nicht als Teil des DT-Universums anerkannt, indem nur die Existenz von Patrick Danville als real bestätigt wurde. Auch der Verbleib von Ted und den anderen Brechern wurde ja völlig offen gelassen. - Die Vorstellung von Parallelwelten in dem Sinn, dass es z.B. mehrere Amerikas mit kleinen Unterschieden gibt, die in "Glas" mit dem "The Stand-Kansas" eingeführt wurde, hat zwar auch ihre spannenden Seiten, meiner Meinung nach hat King sie aber vor allem deswegen eingeführt, um für alle möglichen Inkonsistenzen in seinem Multiversum eine Ausrede zu haben :-) - ebenso die Vermischung aus Fiktion und Realität. Es wird ja praktisch erklärt, dass in Kings Romanen teilweise das (reale) "Lied der Schildkröte" zum Tragen kommt, teilweise aber auch alles nur Erfindung ist. Um wieder zu "Schlaflos" zurückzukommen, hier ist nur die Tatsache "real", dass Patrick Danville real existiert, aber der Rest von "Schlaflos" wird nicht als Teil des DT-Universums anerkannt (das Konzept des Turms mit den verschiedenen Bewusstseinsebenen, die Kurzfristigen, Langfristigen, die kahlköpfigen Ärzte, und selbst die Bestimmung von Patrick mit dem "Leben von 2 Männern retten" usw.), sondern zur Fiktion von King gerechnet. Auch dieser Kunstgriff dient meiner Meinung nach vor allem dazu, um diverse offene Handlungsstränge aus Nebenromanen, die King angefangen hat, nicht mehr abschließen zu müssen. Insgesamt hätte es mir besser gefallen, wenn es von jeder Welt nur eine Ausgabe gegeben hätte und z.B. auch der gesamte "Schlaflos"-Inhalt ein "reales" Geschehen in jener "realen" Welt gewesen wäre. Andere Kritikpunkte, die hier geäußert wurden, kann ich nicht teilen: - dass so viele sterben - das macht mir eigentlich nicht so viel aus, ich bin auch nicht der Typ, der um Romanfiguren trauert (hängt vielleicht auch damit zusammen, dass ich ein begeisterter "Re-Reader" bin und es somit für alle meine Lieblinge definitiv die Reinkarnation gibt :-)) - das Ende für Roland - also irgendwie ist es für mich das einzig Logische. Mir wäre nichts Besseres eingefallen. (Roland findet Erlösung gemeinsam mit Susan und allen seinen alten Freunden in einer superschönen Turmwelt? Baaah, langweilig. Roland legt sich müde hin und stirbt? Na und wozu dann das Ganze? Und was hätte es sonst noch für Möglichkeiten gegeben?). Also ich finde es gut so wie es ist. Auch wenn ich im Moment noch keine echte Meinung dazu habe, was Roland beim nächsten Mal anders/besser machen muss, und was das Horn damit zu tun hat. - Linoge - 18.07.2005 PennywiseTheClown schrieb:- Die Vorstellung von Parallelwelten in dem Sinn, dass es z.B. mehrere Amerikas mit kleinen Unterschieden gibt, die in "Glas" mit dem "The Stand-Kansas" eingeführt wurde, hat zwar auch ihre spannenden Seiten, meiner Meinung nach hat King sie aber vor allem deswegen eingeführt, um für alle möglichen Inkonsistenzen in seinem Multiversum eine Ausrede zu haben :-) Beste Beispiel ist hier wohl die allgemeine Verwirrung um Eddys Herkunft Coop-City. Da hat King seinen Patzer mit der Erklärung der verschiedenen Universen kurzerhand ausgebügelt. - Rolands_grimmiger_Zorn - 25.07.2005 Oh, wie oft habe ich mich augenrollenden Zweiflern entgegengestellt und von meinem Dunklen Turm geschwärmt, dieser einzigartigen Welt, die so unvergleichlich wirkte, diese tolle Verknüpfung mit unserer Welt und das Auftauchen der Gefährten, die so unterschiedlich waren und so ein starkes ka-tet bildeten. In meinem Umfeld habe ich Fans gewonnen (u.a. meine Mom, die schon vor mir die Bücher kaufte und verschlang) oder eben Augenroller, die das Ka hinwegfegen wird, so glaubte ich ... Nichts wird sich zwischen mir und Turm stellen ... so glaubte ich ... Wer hätte gedacht, dass es der Autor selbst ist, der aus einem Mythos, einer würdigen Herr der Ringe-Alternative (im Endzeit-Gewand) ein "Hallo, meine lieben Leser, wir müssen bald zum Ende kommen, weil mich schon viele darum bitten, das Ende zu erleben, bevor sie sterben-Best-Of-King-Rip-Off" ![]() machen würde??? Ich jedenfalls nicht ... und als ich hörte, dass er die letzten 2 teile schnell folgen lässt, habe ich darum gebetet, dass er sich Zeit lässt und die Vampire da lässt, wo sie hingehören: In die anderen Geschichten! Stattdessen hat er schnell-schnell die Geschichte zu Ende erzählt, egal wie stimmig es letztlich noch ist. Das Schlimmste: Für mich hat die Tatsache, dass es nur die Geschichte eines Autors ist, die ich lese und nicht das Ka, welches die Geschiche schreibt, alle Phantasie in meinem Kopf zerstört und mich verzweifelt und wütend wie Roland zurückgelassen, (darüber dass alles in der Geschichte selbst "nur" von einem Horrorschriftsteller geprägt ist...) ... wie oft man im letzten Band alleine vom Schreiber direkt angesprochen wird (als Leser) ... das raubte mir die Fasziation gänzlich und ich war nicht selten in der Versuchung, das Buch in die Ecke zu werfen. ![]() Anmerkung: Ich habe 2-3 "nomale" Bücher von King gelesen - bin nicht gerade das, was man einen King-Fan nenne könnte (Koontz liegt mir eher), aber ich mochte den Turm, weil er irgendwie nicht so typisch King ist/war.... Fazit: Seit "Wolfsmond" kann ich leider nicht mehr begeistert von meinem Turm schwärmen und uneingeschränkt dazu animieren, dieses Werk (bis zum Ende) zu lesen - was mich - nun nachdem ich den Turm erreicht habe - ziemlich leer und traurig zurücklässt. Schade. ![]() Aber es hat mich über 13 Jahre geprägt: Roland, der Turm, Susan(+nah), Eddie, Jake und Oy und die Welt, die sie (vorwiegend bis Glas) umgab, werden mich noch lange in meinen Gedanken begleiten ... - einige "Darsteller" (SK) betont ausblendend - - Odetta - 26.07.2005 @Rolands_grimmiger_Zorn kann dich gut verstehen! es muss schwer sein, wenn man sich jahrelang mit dem DT beschäftigt, sich ganz auf ihn einlässt, und dann enttäuscht von diesem ende ist! ich weiss nicht was ich getan hätte, wenn ich den schluss nicht gemocht hätte!! Rolands_grimmiger_Zorn schrieb:Das Schlimmste: dass mich (leser) der meister persönlich angesprochen hat, hat meine faszination noch gesteigert!! hat er sich doch selber in die geschichte hineingezogen! (was für mich eine komisch-schizophrene stimmung ergab) etwas ähnliches hab ich in meinem leben noch nicht gelesen. hätte sich das irgendeinanderer autor je getraut?? für mich ist die illusion dass es Ka war und nicht stephen king, aufrechterhalten geblieben! gsd ![]() in "über das leben und das schreiben" schrieb er, geschichten sind wie fossile, die schon lange existieren, die der autor so unbeschädigt wie möglich aus der erde heben muss! auch sein nachwort hat mich sehr berrührt! es war nicht SEIN ende. es ist das einzig RICHTIGE ende! und ich sage meinen dank, dass ich dieses ende liebe! lässt man mal alle illusion und phantasterei beiseite: was immer wir uns für ein ende erhofft oder gewünscht hätten, er ist der meister, und ER hat das zu entscheiden! nicht wir! sagen wir unseren dank-und akzeptieren was immer er uns schreibt! - Aeris - 26.07.2005 odetta schrieb:für mich ist die illusion dass es Ka war und nicht stephen king, aufrechterhalten geblieben! Hmm, was ich widerrum schwierig finde.... jetzt wo ihr beide es ansprecht! King hat ja im Buch sehr oft geschrieben, dass der King, dem wir wie Roland und Eddie auch begegnen, die Geschichte zu schreiben angefangen hat und sie zu Ende bringen, um den Turm zu retten, weil er ein ähnlich wichtiger Faktor wie die Rose ist. Nun: Ist Roland der Antrieb für Kings Geschreibsel oder andersrum? Ich finde eher andersrum, so kommt es jedenfalls rüber. Was es halt schwer macht, sich vorzustellen, dass Roland irgendeine Entscheidungsmacht hat, da es ja sowieso ist, wie King es schreibt! Man könnte sagen: Ja, wirklich entscheiden kann er sich ja auch nicht, er steht ja unter dem Schatten des Ka. Tja, eigentlich aber unter dem Schreibfluss von King. Und ist King = Ka? Nein. - Odetta - 27.07.2005 gute gedanken aeris.... Aeris schrieb:Und ist King = Ka? schwierig, kommt immer drauf an von welcher king-seite man es sieht! ![]() für mich war immer klar, dass king selbst dem Ka untersteht! also wieviel entscheidungsmacht hat er überhaupt über roland? oder wie er ihn handeln lässt? ist der DT nur eine geschichte, aus der feder eines autors namens stephen king der in maine lebt? haltet mich für eine träumerin, aber entscheide mich gegen diese realistische ansicht! ![]() würde ich logisch an dieses werk ran gehen, es analysieren, es zerpflücken, würde ich mir meine illusionen zerstören, und meine gefühle für das ka-tet das mich über die jahre begleitet hat! und das will ich nicht. (noch mal der hinweis was S.K. in "on writing" über geschichten und fossile geschrieben hat! ![]() ist der DT nur eine geschichte? das muss jeder für sich entscheiden. (aber ich wette, nicht mal der meister selbst weiss das so genau!) ![]() - schmidt - 05.08.2005 Das war für mich die größte Enttäuschung: Nachdem Roland und Eddie Mr. King begegnet waren, hatte ich das Gefühl, dass Roland nur eine Handpuppe ist, dass alles durch King's Launen und Gefühlsanwandlungen entschieden wird, dass alles von seiner Lust am Schreiben abhängt und dass Roland nur "mitmachen" muss. Das fand ich traurig. Ich wünschte, King wäre nie aufgetaucht im Dark Tower. So sehr ich ihn auch mag, er hatte dort einfach nichts zu suchen, er war viel zu real, seine Probleme, sein Lebenswandel, sein Unfall - alles viel zu real, es passte nicht. Roland hatte Stärken, sein Charakter war unbeschreiblich fest und absolut gut, und dann, dann war sein Charakter abhängig von einem Schriftsteller, der eigentlich keine Lust hat zum Schreiben, eher lieber einen trinken würde... Ich weiß nicht, in meinen Augen hat der Auftritt von Stephen King den Mythos Roland zerstört. Schon beim Lesen von "Wolfsmond" dachte ich die ganze Zeit "Moment, hier stimmt was nicht, irgendwas ist nicht RICHTIG", und die schnelle Abhandlung in "Der Turm" hat mich richtig enttäuscht. Alles ging so fix, alles wurde so runtergebrasselt, schnell mal Walter töten, schnell Mordred erledigen, schnell Susannah loswerden, Eddie ist eh längst vergessen und wer ist schon Jake... Ich hatte ständig das Gefühl, King will endlich fertig werden und dann "... lasst mich bloß in Ruhe" (was auch sein Nachwort verdeutlicht). Trotzdem: Die Bücher waren allesamt genial und lesenswert. Wie ich während der gesamten Tower-Reihe mitgefiebert habe, kann gar keiner nachvollziehen. Ich hätte Haus und Hof verkauft, um endlich den nächsten Band zu haben, und zwar als erste. Es waren die besten Bücher, die ich jeh gelesen habe. Auch das Ende, das hat mich begeistert. Wenn mich etwas schockiert, betroffen macht und dafür sorgt, dass ich zwei Stunden lang die Decke anstarre und nachdenke - dann muss es gut sein. Das Ende war das einzig richtige. Und ich denke, nur darauf hat King hingearbeitet und seine ganze Genialität gesteuert. Und er hat es richtig gemacht. Die Unzulänglichkeiten von "Wolfsmond" an mögen ihm verziehen sein, ich schieb es einfach auf seine persönlichen Umstände. Keineswegs verzeihe ich der Übersetzung von Heyne. Warum aus "Es gibt andere Welte als diese" "Es gibt andere als diese Welten" werden musste - weiß der Geier. Das ist eine einzige Bösartigkeit. Auch "Donnerhall" usw., das musste nicht sein und tat nur weh. Okay, der Übersetzer hat gewechselt, und der neue war ein Stückchen "schlauer" als der alte, aber muss er SOLCHE Tower-Fachbegriffe ummodeln??? Warum, das ist einfach nur doof. Er soll mir mal nie begegnen... ![]() Gruß, schmidt - Aeris - 07.08.2005 Hey Schmidt! Tja, du lässt böse Anschuldigungen los, aber ich muss sagen, dass ich dir trotzdem zustimme! Ich hätte mir auch gewünscht, King hätte sich nie selbst auftreten lassen in dem Turm. Das mit Callahan und Brennen muss Salem ging noch einigermaßen, aber dann das mit King... NEE! ![]() Zu den Übersetzungen: Was ist denn mit Donnerhall? Es heißt doch Donnerschlag. Hieß es so früher, Donnerhall? Das mit Jakes bedeutendem Satz find ich auch absolut kacke, kenn zwar nur die neue Fassung, aber "Es gibt andere als diese Welten." ist nichts im Vergleich zu "Es gibt andere Welten als diese." - Roland of Gilead - 07.08.2005 @ Aeris: Falls du an den Unterschieden zwischen den einzelnen Bänden interessiert bist, dann schau mal hier für die Ausgaben und hier für die Übersetzungen. - Pennywize_666 - 07.08.2005 Also so unterschiedlich, wie von vielen hier das Ende der Sage aufgefasst wird (von himmelhoch-jauchzend bis abgrundtiefer-Mist), so zerissen war ich auch als King sich selbst in die Story mit eingebracht hat. Aber er schreibt auch, der King im "Turm" sei nicht er, sondern ein Fiktiver King = eine Romanfigur. Also mal ehrlich, wäre es euch lieber gewesen, er hätte eine willkürliche Figur (einen uns vollkommen Fremden Storyschreiber) eingebracht. Aus diesem Blickwinkel finde ich den Schachzug "sich" einen Schriftsteller King, der vieles mit ihm gemeinsam hat - aber eben nicht alles, genial. So ergeben auch die Querverweise in unzähligen anderen seiner Bücher eine ganz neue Bedeutung, denn ich bezweifle, dass er daran gedacht hatte, als er vor unzähligen Jahren "Brennen muß Salem" schrieb, dass Pere Callahan einmal in seinem zentralen Werk wieder auftauchen würde. Oder als der Junge in Tommyknockers Und die Geschichte wurde geschrieben, als noch kein Flitzen, kein Flitzerdunkel oder eine Flitzerwelt in unseren (und vermutlich Kings Kopf) geisterte. Dass King uns nicht am definitiv letzten Durchgang Rolands teilnehmen lies entäuschte mich direkt nach dem Fertiglesen des siebten Bandes auch. Aber das Wissen, dass es weitergeht, denn nicht umsonst setzte er seine Hauptfigur ausgestattet mit dem Horn an die entscheidende Stelle seines Lebens zurück hat mich mittlerweile zu einer anderen Auffassung des Ganzen veranlasst. Ich hoffe: Vielleicht hören/lesen wir ja mal wieder etwas von Roland und seinem Ka-Tet in einem Buch, das erst noch geschrieben werden muß - und vielleicht erleben wir es ja doch noch, wie er/sie das oberste Turmzimmer betreten :roll: . Und wenn Nicht - seh ich es auch positiv: Wenn ALLES geklärt wäre, wer würde sich noch Gedanken um den Turm machen - abgehakt => zum nächsten Thema ![]() - cuthbert78 - 09.08.2005 Ich kann dir nur wärmstens empfehlen deinem hiesigen Händler untreu zu werden und dir den ersten Band wo anders zu besorgen und dann auch als erstes durchzulesen. Mit dem zweiten Band anzufangen halte ich für absoluten blödsinn. zumal die Saga genau den Einstieg von Schwarz braucht um ihr Flair entfalten zu können. Den Band findest du sicher bei ebay oder einschlägig bekannten Online Buchhandlungen wie Bol oder Amazon, etc. - cikone - 31.08.2005 ich finde das ab dem 5. band wirklich komisch wird. king hat versucht sein eigenen "herr der ringe" zu schaffen. leider ist der versuch meiner meinung kläglich gescheitert. ich lese zur zeit den letzten band und eigentlich ist es mir scheissegal wie es endet. er versucht sich in den bücher lediglich aus der misslichen lage zu ziehen keine richtig gute für das ende seines turmes gefunden zu haben. wolfsmond war so unnötig das man es praktisch nicht hätte schreiben müssen. der glanz der voran gegangen bücher ist wirklich vergangenheit. traurig aber wahr. am meisten ärgert mich das ich die letzen drei bücher im hardpack für nen haufen geld gekauft habe. hat sich nicht wirklicg gelohnt. ausserdem hab ich jahrelang auf den nachfolger von GLAS gewartet. das war echt ne bittere enttäuschung für mich! Come Come Commala - einzweidrei - 16.10.2005 Alo Chefs Ich bin Dark Tower Fan oder war es mal, bis zu dem Zeitpunkt wo diese Stephen King Sache im Buch, was glaube ich auch Index mässig bekannt ist, will nicht spoilen oder näher darauf eingehen. Aufjedenfall hab ich vor ein paar Jahren begonnen schwarz, drei und tot zu lesen, ich glaub damals war schwarz mein favorit, allein das gespräch mit dem mann in schwarz wo er ihm über den Turm erklärt und so, war eine Kopf Commala sache für mich, einfach fantastisch. Aber irgendwann hab ich in einem Nachwort oder Vorwort gelesen das King sich selbst in das Buch integrieren will. Ich glaub das war der Grund warum ich Glas aufgehört habe zu lesen, weil aufeinmal dieser Mysthische Zauber (das ist nur mein empfinden nix für ungut) durch eine reale Figur im Buch zerstört wurde. Aber ich habe vor ein paar Tagen Wolfsmond zuende gelesen nach glaube ich 6 Jahren DT pause. (mittelmässig, nur meine meinnung nix für ungut) Aufjedenfall fand ich dort am Ende des Buches das was King angekündigt hat, Will auch nicht näher eingehen sind eh alles bekannte Infos aber ich will mir nicht gleich Anti Spoiler anfeinden deswegen habe ich es sicherheitshalber dunkel gemacht. Meine Frage an euch DT Chefs... Wenn ja dann kaufe ich mir DT6 und 7 nicht, nix für ungut, King ist King, aber ist dann uninteressant für mich, aber wie gesagt nur meine Meinung. Ich sag euch meinen Dank - Der Barney - 16.10.2005 Drei Fragen, drei Antworten:
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