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- Gio - 02.05.2006 Barney, du lebst halt in der Vergangenheit. Du brauchst Anpassungshilfen, wie sowas hier: http://www.leckse.net/profilieren/recht ... reformiert :mrgreen: - Der Barney - 02.05.2006 *gröhl* Zitat:Propagieren Sie diese Form der Orthographie. Notorische, ewiggestrige Gegner der neoreformierten Rechtschreibung sollten Sie aufklären oder zurechtweisen. Ein ewig notorischer, gestriger Barney :-P ... und ich hätte gedacht, mit "neoreformiert" ein Wortneuschöpfung für mich in Anspruch nehmen zu können ... :roll: - biberrulez - 20.11.2006 Sick ist immer ganz lustig zu lesen, aber: Kritik muss auch erlaubt sein. Und hier noch eine Zweite! ![]() - Gio - 20.11.2006 Danke, biber! Gefiel mir, der faz-Artikel. - Pennywise1993 - 14.03.2007 wofür müssen die die rechtschreibeung ändern???? die ist doch so gut wie sie jetzt ist!!! da müssen sich wieder alle aufdie neue einstellen, das ist doch voll doof ![]() - biberrulez - 14.03.2007 Pennywise1993 schrieb:die [Rechtschreibung] ist doch so gut wie sie jetzt ist!!!Richtig! Und laut der alten und allen reformierten Rechtschreibungen werden Substantive und Satzanfänge groß geschrieben! ![]() - Pennywise1993 - 25.03.2007 Nä wirklich??? ![]() Ne, ich hab ja jetzt damit aufgehört, weil es ja doch viele stört. Aber es gibt noch mehr, die ohne Groß- und Kleinschreibung achten. Und auf denen wird nicht rumgehackt ![]() ![]() - stephy - 25.03.2007 ich gehöre zu denen, die im internet gern die groß- und kleinschreibung mißachten. ![]() - Maik - 25.03.2007 Naja bei der verenglischung, denke ich stehe ich mit oben. Bemerke ich doch öfters das ich englische Wörter in Sätzen mit einbaue. Sei es " Ich kann ja dann mal kurz durch callen." Oder solches...ich denke schon das sich das viele aneignen und trifft noch auf weitaus mehr Wörtern zu. Zur Mundart, naja, ich benutzte schon Wörter wie amol für einmal oder net für nicht, wenn ich Sätze hier schreibe. Ist das aber wirklich so schlimm? Solange man, wenn es darauf ankommt, richtig schreiben kann, ist das doch völlig egal. Zur nur Kleinschreibung fällt mir nur eines ein. Wie machen die anderen das? Wenn ich am PC sitze und schreibe, rutscht mein Finger immer wieder auf die Großschreibetaste, ich kann es ja noch nicht amol verhindern. Habe es einmal versucht und bin kläglich gescheitert, von daher....unmöglich für mich. ![]() - Marv - 25.03.2007 Hab kein Problem mit Abkürzungen, mangelhafter Groß-und Kleinschreibung und Dialekten ... ich denke aber, daß die Muttersprache und deren Rechtschreibung ( in meinem Falle DEUTSCH ) zu den wichtigsten Erkennungsmerkmalen eines Volkes gehört und im täglichem Umgang mit anderen Menschen das Wichtigste ist ... Das, was ich mir jeden Tag von verschiedenen Medien, Politikern und Pseudoprominenten anhören muß, ist mittlerweile allerdings schon an der Schmerzgrenze ... - stephy - 25.03.2007 man sollte hier auch nicht vergessen, daß wir im internet sind. ![]() ![]() die verenglischung gefällt mir ehrlich gesagt überhaupt nicht. das erinnert mich an einen spiegel-artikel, den ich vor einiger zeit gelesen habe. der war da auch sehr skeptisch gegenüber. ich komm mit der englischen computersprache überhaupt nicht klar, mich stört werbung, zum großteil, weil sie dauernd englische begriffe verwendet. wozu das ganze? hier könnte man sich schon die frage stellen, ob "deutsch" langsam ausstirbt. ich meine; wie mag das in 100 jahren aussehen? gibt es da überhaupt noch dialekte? eine deutsche sprache? der trend geht ja sehr zum englischen. sicher; einige wörter sind schon immer englisch gewesen. aber ob man die männer, die ihre ex-frauen oder ex-freundinnen mobben und tyrannisieren unbedingt stalker nennen muß... ich weiß es nicht. vermutlich bin ich einfach out. ![]() - zephyr - 26.03.2007 gerade in sachen rechtschreibung bin ich an und für sich auch ziemlich kleinlich, da fest überzeugt, dass jeder der ein problem mit fehlerlosem (oder zumindest -armem) schreiben hat, dies ohne größere probleme durch nochmaliges durchlesen des geschriebenen ausgleichen können sollte. was groß- und kleinschreibung, beziehungsweise mundart oder wortverstümmelungen angeht, bin ich allerdings in sämtlicher internetkorrespondenz auch nicht gerade zimperlich, sehe da aber auch kein echtes problem, da ich einerseits durchaus fähig bin, hochdeutsch zu schreiben und andererseits den tieferen sinn des großbuchstaben noch nie verstanden habe. wesentlich erschreckender finde ich studien, die die sprunghafte ebbe im wortschatz des durchschnittsbürgers belegen wie auch die sprachliche degeneration, die täglich in öffentlichen verkehrsmitteln oder ähnlichem zu beobachten ist. "lass uns ma' stadt gehen" oder "was frägst du mich" sind da nur zwei beispiele, die mir spontan einfallen, aber wenn das unsere zukünftige alltagssprache sein soll, wandere ich aus. ![]() - zephyr - 26.03.2007 gnadenlos. und ich fordere gleichberechtigung. ich will, dass man dafür auf mir auch 'rumhackt. ![]() - Kaliostro - 26.03.2007 Zephyr, reiß dich bitte zusammen! :lol2: :lol2: :lol2: - biberrulez - 26.03.2007 Wie Bangor richtig anmerkte, ist die Sprache derzeit ein Thema, dass „in“ ist; sie ist eine der Säue, die durchs Dorf gejagt werden und damit trifft er mal den Nagel auf den Kopf, denn diese Diskussion wird (wie nahezu alle öffentlichen Diskussionen) großteils unsachlich geführt. Bestes Beispiel dafür ist ein Artikel im „Spiegel“ (Oktober 2006). Gemeinhin wird man der Annahme sein, dass in solch einem Blatt mit der nötigen Objektivität an die Sache herangegangen wird – aber Pustekuchen. In dem Artikel wurden Behauptungen, Thesen und Vermutungen angestellt, die schlichtweg blödsinnig sind. Fakt ist, dass sich Sprache verändert; man kann unterschiedliche Haltungen gegenüber der Veränderung von Sprache feststellen. Bemerkenswert dabei ist, dass keine davon Sprachwandel als positiv beurteilt. Es scheint, als halte man die eigene Sprachstufe für den Höhepunkt einer Entwicklung: alles was davor war, waren „unterentwickelte Vorstufen“ und alles was danach kommt ist Degeneration. Irgendwo in meinem Inneren stimmt auch ein Teil genau dieser These zu, obwohl ich rein sachlich weiß, dass dem nicht so ist. Die Rechtschreibreform trägt ja dem Umstand, dass sich Sprache ändert Rechnung: die Frage ist, richten wir uns in unserem Sprachgebrauch nach der bestehenden Grammatik oder ist diese nicht Resultat des Sprachgebrauchs? Huhn oder Ei? Trotzalledem sollte man schon auf Rechtschreibung achten, und wer die nicht beherrscht, kann ja behaupten, dass er sonst richtig schreibt, aber in Emails und Internet eben nicht. (Stephy, ist nicht auf dich bezogen!) Mir geht es da wie Maik, ich kann gar nicht anders, als an den entsprechenden Stellen die Großschreibetaste zu betätigen. Selbst in SMS schreib ich so, mit entsprechender Interpunktion und allem Drum und Dran. zephyr schrieb:und andererseits den tieferen sinn des großbuchstaben noch nie verstanden habe.Die Großschreibung von Satzanfängen und Substantiven ist ein Merkmal leserfreundlicher Sprachen, denn es ermöglicht eine schnellere Aufnahme der Inhalte eines Textes. Zunehmende Leserfreundlichkeit geht mit abnehmender Schreiberfreundlichkeit einher, denn der Schreiber muss die Großschreibetaste betätigen, was einen immensen Zeitaufwand darstellt. ![]() Zitat: man sollte hier auch nicht vergessen, daß wir im internet sind.Zwei Wörter hätte sie großschreiben sollen, dass entspricht dem viermaligen Betätigen der Shift-Taste. Aber es finden sich zehn Leerzeichen (da steht nicht mal nichts), wer also wirklich Zeit sparen will, sollte zuerst die Leerzeichen wegfallen lassen. ;-) Beipflichten muss ich aber, was die Verenglischung betrifft. Marv schrieb:Das, was ich mir jeden Tag von verschiedenen Medien, Politikern und Pseudoprominenten anhören muß, ist mittlerweile allerdings schon an der Schmerzgrenze ...Bzw. hat diese schon eher überschritten. Es scheint fast, als stehe die Verwendung von Anglizismen in umgekehrt proportionalen Verhältnis zum IQ des Sprechers. Ich sehe nicht ein, warum ich mich mit jemanden unterhalten sollte, der in Unkenntnis seiner eigenen Sprache auf eine andere zurückgreift. Aber das ist eine Erscheinung unserer Zeit, die von den Medien popularisiert, aber vom Großteil der Bevölkerung nicht aufgenommen wird (hoffe ich zumindest). Das andere Problem ist die von Zephyr angesprochene Degeneration, die man täglich beobachten kann. Dagegen ist schwerlich ein Kraut gewachsen. Da muss jeder selber sehen, wie er die eigene Sprache pflegt. Häufig in den letzten Jahren ist auch „und so“ am Ende einer Aufzählung und das heißt nichts anderes als : „Ich will und könnte zwar noch was sagen, mir fehlt aber das entsprechende Vokabular, Alter!“ ![]() |