Das Ende war dahingehend ein kleiner Dämpfer, da ich finde, dass man aus dem Buch noch viel mehr hätte machen können. Denn ich fand die Figuren wirklich allesamt großartig, genauso wie die Handlung, weshalb ich noch sehr gerne länger in der Geschichte geblieben wäre. (Auch wenn das Buch mit 540 Seiten ja bereits eigentlich eine gute Länge besitzt.)
Meiner Meinung nach hat Ig zu spät seine Kräfte entdeckt, mich hätte wirklich noch sehr interessiert, was er alles anstellen kann und wie er sich somit der "Bösen" entledigt und sich immer wieder aus kniffligen Situationen befreit. Die Ideen waren schließlich echt der Bringer - Ig regeneriert sich im Feuer, kann Stimmen imitieren, Menschen zum Bösen beeinflussen.
Ig war allgemein ein sehr sympathischer Protagonist. Es ist eine sehr interessante Idee, dass der Teufel in diesem Buch eigentlich der Gute ist und trotzdem Schwächen hat, gegen die selbst normale Menschen mit etwas Geschick ankommen können.
Das Ende fand ich dahingehend Mist, dass ich gerne ein Fortsetzung hätte, weil die Idee von Ig als Teufel wirklich großartig ist. Außerdem fand ich es echt besch*****, dass er am Ende einfach in den Himmel oder whatever mit seiner Merrin einkehrt. Seine Mitmenschen halten ihn schließlich immer noch für den Mörder von Merrin, was ich echt nicht fair finde. Für mich persönlich wäre es eine große Genugtuung gewesen, wenn dieses Unrecht beseitigt worden wäre.
Sehr toll fand ich übrigens auch die Überraschung, dass Merrin Krebs hat und deswegen Ig verlassen hat. Das war schon wirkilch ziemlich traurig. Sehr nachvollziehbar war auch Lees Verhalten durch das Kapitel, das ihm gewidmet wurde, denn es schien ja schon so, als ob ihn Merrin durchaus immer ein wenig angemacht hätte.