Das deutsche Stephen King Forum
Der Deutsche Film - Druckversion

+- Das deutsche Stephen King Forum (https://forum.stephen-king.de)
+-- Forum: Nicht-King-Themen (https://forum.stephen-king.de/forumdisplay.php?fid=5)
+--- Forum: Nicht-King-Filme (https://forum.stephen-king.de/forumdisplay.php?fid=19)
+--- Thema: Der Deutsche Film (/showthread.php?tid=549)

Seiten: 1 2 3 4 5 6 7


- M-O-N-D - 20.06.2004

Vielleicht nicht wirklich gut, aber der Film hat was. Und es gibt schlimmere. Tongue


- alacienputa - 01.12.2004

Der deutsche Film hat mit Die Fetten jahre sind vorbei!
mal wieder ein glanz stück gezeigt. Auch wenn er mit Hans Weingärtner eine ganze Ecke Österreich ist! (Ich denke auch an euch meine lieben österreicher :-P )
Ein sehr geiles Generationporträt. Über 3 Freunde deren Weltanschauung sehr an die alten 68'er erinnert!
Einfach nur super. Echt klasse was Deutsches Kino zeigen kann!


Die fetten Jahre sind vorbei - jeremy - 07.01.2005

Noch kein Thread zu diesem genialen Film ?

Hab ihn mir neulich im Kino -trotz deutschfilm Vorurteilen- angesehen und war schlichtweg begeistert. Eine wunderschöne Story, die wie ich finde sehr gut gespielt wurde. Das einzige was mir aufgestossen ist, war die ziemlich einseitige Darstellung der Revoluzer-Thematik. Dem Standpunkt der 'Gegenseite' wurde kein einziges Argument gegönnt. Aber das war auch schon mein einziger Kritikpunkt.

Noch eine Frage zum Ende

SPOILER




- alacienputa - 07.01.2005

ja ich habe zu diesem Film was in den deutsche Filme thread geschrieben.
Ich fand diesen film auch richtig klasse! Dieser Film war meiner Meinung nach auch der beste letztes Jahr was aus Deutschland kam auch wenn der mit Herrn Weingärtner ne ganze Ecke Östereich war.
Und zu deiner Frage: Ja es stimmt! Manche Menschen ändern sich halt nicht!


- Gwenhwyfar - 03.01.2006

Am 24.12. sah ich die europäische Co-Produktion (?) Merry Christmas. Kurze Inhaltsangabe für alle, die nichts über den Film hörten: Weihnachten 1914 an der Front. Für ein paar Tage werden die Waffen niedergelegt und Weihnachtsstimmung überkommt die Soldaten. Die Grundidee sowie einige Episoden sind historische Tatsache.

Leider wurde der Film in synchronisierter Fassung gezeigt, was viele Szenen ziemlich lächerlich erscheinen ließ (zum Verständnis; schottische, französische und deutsche Truppen treffen aufeinander, in manchen Szenen werden Sprachbarrieren dargestellt). Ansonsten überraschte mich die relativ kitschlose Inszenierung, welche aber dadurch mit einer gewissen Oberflächlichkeit und Emotionslosigkeit einher ging. Aus dem Stoff wäre sehr viel zu machen gewesen, warum dann die Opernsänger-Geschichte einbauen, die nie so statt fand? Die Originalgeschichten hätten dennoch genug hergegeben.
Bei der Besetzung störte mich anfänglich Daniel Brühl, jedoch gewann er im weiteren Filmverlauf an Aussagekraft. Besonders beeindruckt in seiner kraftvollen Ausstrahlung hat mich Benno Fürmann. Eine solche Darstellung hätte ich ihm gar nicht zugetraut. Diane Krüger gefiel mir bei Troja überhaupt nicht (mal ganz davon abgesehen, daß dieser Film in meinen Augen richtig schlecht war), auch in Merry Christmas konnte ich nichts an Talent entdecken. Warum wird diese Frau nur immer so gelobt? Das ist mir unbegreiflich.
Am schwächsten empfand ich die Gesangsszenen. Brr. Damit hat man sich ganz schon in die Nesseln gesetzt. Die Opernstimmen sowie die Liedauswahl zeugte nicht gerade von Kennern des Fachs, auch paßten sie nicht zu Fürmann und Krüger. Daß beide nicht selbst sangen, war ebenfalls zu deutlich zu erkennen.
Tja, leider kein Glanzstück. Hat man dazu noch die Kriegsbilder aus Mathilde im Kopf, bemerkt man umso stärker, wo es hier kränkelt.
Hier wird dem Zuschauer in der Werbung Großes versprochen, doch leider bewegen wir uns wie so oft nur im guten Mittelmaß.

[Bild: merry%20christmas.jpg]


- susa - 03.01.2006

Merry Christmas hab ich leider noch nicht gesehen, allerdings sollte ich mir den Film fast mal ansehen- wenn Daniel Brühl mitspielt, den ich für einen der interessantesten und begabtesten deutschen Jungschauspieler halte (man denke nur an Schlaraffenland, Goodbye Lenin oder Die fetten Jahre sind vorüber)
Oh, oder auch Tom Schilling, der mir persönlich vor allem in Napola sehr zusagte. Oder auch in Crazy, auch wenn ich den Film und vor allem Robert Stadlober ansonsten nicht besonders mag. Und weil ich grad so in Fahrt bin gleich noch jemand: August Diehl. Yep, der kann auch was. Tongue


- Gwenhwyfar - 03.01.2006

In Merry Christmas irritiert Brühl anfangs sehr. Er wirkt blaß, fehlbesetzt und seltsam mit Vollbart (Tongue). Später stellt man fest, daß nicht er es ist, der eine schlechte Darstellung abliefert, sondern einfach der Charakter des deutschen Offiziers ambivalent ist. Brühl wagt sich in neue Figurenbereiche.
Aber so empfinde ich, andere Zuschauer sagen, Brühl würde hier besonders schlecht und überfordert agieren. Ich erkläre mir die widersprüchlichen Meinungen damit, daß - wie schon erwähnt - erstens Brühl genau das Gegenteil seiner bisherigen Rollen zeigt, und er zweitens seine Figur dermaßen gut verkörpert, so daß dem Zuschauer bei ungenauer Betrachtung ein Vermischen dieser mit dem Schauspieler Brühl passieren kann.


- Gio - 28.04.2006

Da hab ich mir aber aus der GANZ weiten Versenkung schnell mal einen Filmschatz nach vorne geangelt. Jerry, danke für den Thread!

Habe ihn erst vor kurzem gesehen, und ging mit sehr skeptischen Erwartungen heran. Ich wurde überrascht.

Im Zuge einer Jugendzukunftskonferenz mit dem Thema "Jugend zwischen Rebellion und Anpassung" habe ich mich vor langer Zeit mit den auch hier vorhandenen Themen auseinander gesetzt. Was braucht Deutschland, wo ist die Jugendbewegung? Warum ist diese so langweilig oder gesättigt? Wo werden rebellische Züge abgeblockt? Oder wo gerade in dem Maße tolleriert, dass sie nie überschwappen, sich nie bündeln? Hat man es schwerer, heute zu rebellieren, Ideale zu vertreten, sich aus der Gesellschaft zu lösen? Fehlt die Angriffsfläche, fehlen die offensichtlichen Mängel? Vertrocknet oder verdummt die Jugend? Hat man nicht mehr die Möglichkeit, sich mit Themen mit Relevanz in politischen Bereichen auseinander zu setzen? Sind wir alle gesättigt, oder nur zu befriedigt? Hat man es schwerer, sich eine Identität zu bilden?
Im selben Zuge - gibt es überhaupt Alternativen zum aktuellen (Wirtschafts-)Leben? Was ist daran kritisierenswert? ..."Diktatur des Kapitalismusses"... geheuchelte Freiheit, die sich darauf beschränkt, zwischen zehn Margerinesorten im Kühlschrank zu entscheiden... Frankfurter Schule, Adorno... verwaschene Gesellschaft, Abhängigkeit, manipulierte Gesellschaftsstrukturen, reproduzierendes System.


(Ab hier beginnen Spoiler)

Alles in allem natürlich sehr interessant, habe das ganze auch genossen. Bei all den Ansatzpunkten erkennt man natürlich viele Parallelen zu"die fetten Jahre sind vorbei" - der in diesem Zusammenhang auch erwähnt worden ist.
Allerdings habe ich (nachdem der Hype etwas abgeklungen ist) viele negative Kritiken gehört, die behaupteten, dass der Film sich nicht traue, eine Aussage zu machen und zu sich zu stehen, weshalb ich nicht besonders hinterher war, ihn zu sehen. Er wäre doch wieder brav und konventionell, nichts rebellisches, nichts bahnbrechendes. Auf einer guten Idee aufbauend, aber "lasch" und "inkonsequent".

Wie falsch!

Ich fand ihn sehr überzeugend und vielseitig. Die leicht überspitzte bzw. einseitige Darstellung der "Snobgesellschaft" zu Beginn störte überhaupt nicht. Bewusst ist auch dem Film, dass sich nicht die ganze Welt so verhält, und sich nicht jeder über Champagner im falschen Glas auf diese Weise aufregt. Aber es kommt vor - und vor allem das Snobistische daran. Hier werden viele Untertöne, tausend Kleinigkeiten, zusammengefasst. Die Definition, dass das Leben aus Konsumgütern und deren Symbolwert bestehe. Geld, Wertgegenstände, Status, Lifestyle. Diese kurzen Verdeutlichungen waren gelungen und in ihrer leichten Überzogenheit auch vollkommen akzeptabel. Vor allem aber berührten oder erreichten sie einen. Die Hauptdarsteller waren grandios, Brühl und Jentsch mag ich sowieso.
Das Besondere aber, neben der Atmosphäre des Films, der Entwicklung der Charaktere, dem Handlungsverlauf der ersten Hälfte und der Darstellung der in ihrem Denken festgefahrenen Welt war die zweite Hälfte - der Alt-68er, der als Kontrastimme plötzlich Sympathien sammelte, gegenhalten konnte, geradezu den Raum einnahm. Das ganze noch gemischt mit der freien, aber melancholischen Stimmung der Jugendlichen, die ihr bis dato vorhandenes Leben verloren hatten und die trotz den Problemen untereinander nun etwas Neues verbindet. Oh, und dass die 3 Rebellen bei ihren Argumenten und Diskussionen durchaus dazu driften, Parolen zu schwingen, ist vollkommen nachvollziehbar und realistisch. Nichtsdestotrotz sind die Dialoge intelligent und inhaltlich passend.

Alles in allem jedenfalls ein sehr guter Film, dessen Stärke man nur nicht erkennt, wenn man sie nicht erkennen will. Kritikfitzelchen kann man am Ende suchen (welches ich genauso Interpretiere wie Jerry und Ala), da der Fernsehsatellit nun etwas abgedreht und weit hergeholt ist... aber das ist letztendlich nebensächlich.

Oh, und: Jedes Rumgeplappere von einer subversiven und verfassungsfeindlichen Botschaft, die propagiert werden würde, ist Blödsinn. Natürlich befasst sie sich damit - darum geht es ja. Was anderes wäre brav, und es wäre inhaltslos.



EDIT: Die fetten Jahre... wird jetzt in Amerika neu verfilmt :roll:


- Gio - 29.04.2006

Kino.de schrieb:Die fetten Jahre sind doch nicht vorbei
Und da heißt es immer, deutsche Kinofilme seien zu dröge und ließen sich nicht international vermarkten. Jetzt werden alle Miesepeter eines besseren belehrt: "Die fetten Jahre sind vorbei" kommt in die US-Kinos.

2004 sorgte Regisseur Hans Weingartner für die Filmüberraschung des Jahres. Sein ambitioniertes politisches Drama "Die fetten Jahre sind vorbei" wollten hierzulande 800.000 Zuschauer im Kino sehen, in Cannes gab es standing ovations und Szenenapplaus. "Die fetten Jahre sind vorbei" wurde mit Auszeichnungen überhäuft, erhielt den Deutschen und den Bayerischen Filmpreis, sowie den Förderpreis des Deutschen Films.

Ein derartig großer Erfolg ist auch an Hollywood nicht unbemerkt vorübergegangen. Bereits im letzten Jahr lief die englische Fassung von "Die fetten Jahre sind vorbei" unter dem Titel "The Edukators" in den amerikanischen Kinos. Jetzt wird "Der Maschinist"-Regisseur Brad Anderson den Stoff für eine Neuverfilmung adaptieren und dabei selbst Regie führen. Den Schauplatz will er für das Remake von Berlin in die Vereinigten Staaten verlegen. Wer die Rollen der drei idealistischen Hausbesetzer spielen wird, ist noch nicht bekannt.



- böser Wolf - 29.04.2006

Jup ... ich fand den film auch klasse. Das deutsche kino lebt ... nur das deutsche Publikum scheint irgendwie "tot" zu sein.

Wahrscheinlich sind sie am amerikanischem einheitsbrei erstickt Big Grin :hammer

Wink


- Gwenhwyfar - 16.10.2006

Momentan versuche ich beim Thema Deutscher Film etwas aufzuholen. Viele der allgemein als postiv bewerteten Werke kenne ich nämlich gar nicht.
Gestern sah ich mir deshalb Was nützt die Liebe in Gedanken an (von Ginny hier schon einmal erwähnt). Nun ja... Daniel Brühl und August Diehl bestachen durch ihre Leistungen, auch gefielen mir Bild und Musik sehr gut. Im Großen und Ganzen jedoch empfand ich den Film in der Mitte ziemlich schwächelnd. Rolleyes Er zieht sich hin, um am Schluß auf den Höhepunkt zuzusteuern. Die Informationen am Ende über die wirklichen Personen waren mir viel zu wenig, z.B. "Elli hat nie geheiratet." - ähm, ja, interessant. :aehm Elli stellte für mich zudem das größte Manko dar. Ich mag zum einen Jana Pallaske sowieso überhaupt nicht Tongue und in diesem Film erscheinen sowohl sie als auch ihre Figur absolut deplatziert.
Mir fehlte insgesamt Tiefe, die zu Beginn zwar versprochen wurde, sich aber nicht bis zum Ende hielt.

Da ich den Film auf DVD sah, schaute ich noch in die Extras rein. Mir fiel auf, daß der Trailer wundervoll wirkte und ich nach diesem Was nützt die Liebe in Gedanken mir damals - 2004 - bestimmt gern im Kino angesehen hätte. Leider hält das Film nicht das, was der Trailer verspricht. Schade. Auch befindet sich nichts über den wahren Fall auf der ansich gutbestückten DVD. Ich hätte gern mehr über die Figuren und ihre realen Vorbilder gewußt, Bilder gesehen, mehr über das Aufsehen gehört, welches dieser Fall nach sich zog. Fehlanzeige. Der gesamte Film spielt sich in einem Mikrokosmus ab, den er nie durchbricht. Die DVD-Extras ziehen nach.
Fazit: ein recht guter "Fernsehfilm", aber kein bestechend tolles Meisterwerk.

Filmzentrale schrieb:(...)Man kann darin durchaus einen Film nicht so sehr über die Liebe als solche sehen, sondern über das Bild, das man sich von dieser macht. Oder aber man fasst sich während der Sichtung ob dieses nicht enden wollenden Kitschgebräus wiederholt resignierend an den Kopf. Das größte Problem des Films ist, dass er seinem Thema hoffnungslos erlegen, sich selbst ebenso verfallen ist, wiewohl es doch eigentlich nur juvenile Petitessen sind, die sich da ereignen. Distanz wäre da vonnöten, wo er überhöht, Nuance dort, wo er nur Brei zustande bringt.
(...)
Was nützt die Liebe in Gedanken begnügt sich allerdings damit, auf der bloßen Oberfläche des Bildes durch allerlei schwülstige wie naheliegende Bilder viel zu behaupten. Da sitzen schmachtend betrachtete Schmetterlinge auf Pistolenläufen, Nebelschwaden ziehen über nächtliche Seen, Weizenähren wogen im Wind wie im Close-Up - Thanatos, ick hör Dir trappsen! Das ist alles so wohlbekannt, wie unerheblich: Nie ist man drin im Film, der Film aber geht in seiner liebestrunkenen Bilderwelt von nichts anderem als seiner Wirkmächtigkeit aus und entblößt damit eine nicht von der Hand zu weisende Lächerlichkeit: Eigentlich findet man das Geschwafel nur noch kleinkariert, die Figuren auf unsympathische Art und Weise naiv. Dabei haben auch (ich möchte sagen: gerade und besonders) romantische Stoffe, die sowieso schon mit sich und einer latenten Peinlichkeit zu kämpfen haben, eine gewisse Tiefe in der Herangehensweise verdient, die sich nicht im Aufgreifen von Naheliegendem, Offensichtlichem, schlicht Abgenagtem erschöpft.
(...)Und auch Was nützt die Liebe in Gedanken kann aus dieser Exposition kein Kapital schlagen, steht sich dadurch dramaturgisch eigentlich schon im Weg: Wer nun den Freitod wählen wird und wer nicht, ist somit nicht mehr von Belang, für die nächste Frage - Wie konnte es nur soweit kommen? - gibt der Film schlicht zu wenig her.
Bleibt einmal mehr die Erkenntnis: Auch ein auf hohem technischen Niveau an die Wand gefahrener Wagen wird in der Statistik lediglich als Versicherungsfall aufgeführt.

In den nächsten Tagen, je nach Zeit, werde ich mir noch Die fetten Jahre sind vorbei und Crazy zu Gemüte führen. Tongue


- böser Wolf - 16.10.2006

Schöne Reviews Gwen, hab anfangs mit dem gedanken gespielt mir "Merry Christmas" auch im Kino anzuschauen, habs dann aber sein lassen, da der Film ziemlich "verrissen" wurde. Naja anscheinend hab ich auch nicht viel verkasst Big Grin

Zitat:In den nächsten Tagen, je nach Zeit, werde ich mir noch Die fetten Jahre sind vorbei und Crazy zu Gemüte führen.
hm ... beide sind recht gut ( imo ).
In sachen deutschen film kann ich "gegen die wand", "Nichts bereuen", "absolute giganten" und "Knallhart" weiter empfehlen.


- Gwenhwyfar - 16.10.2006

Gegen die Wand läuft in etwa einer Woche auf arte, schaue mir ihn dann endlich an. Confusedweet
Besondere Filmtipps werden übrigens auf arte von Schauspielern oder anderen Prominenten angepriesen, welche etwas über den Film erzählen und ihre Lieblingsszenen herausheben. Witzigerweise übernahm das bei Gegen die Wand Stipe Erceg - einer der Hauptdarsteller aus Die fetten Jahre sind vorbei. BTW, sexy Kerlchen. Tongue


- stephy - 16.10.2006

"Gegen die Wand" ist absolut klasse! kann ich nur empfehlen! einer der besten filme, die ich je gesehen habe!!!!! Tongue

daniel brühl mag ich ehrlich gesagt nicht besonders. hatte mir neulich den film "farland" angeschaut, auch da wirkte er für mich absolut fehlbesetzt. hat für mich sogar den film schlechter gemacht... Sad in "goodbye lenin" war er wirklich gut, solche rollen passen auch zu ihm.

"merry christmas" hab ich im kino gesehen, fand ihn ganz in ordnung, aber jetzt nicht wirklich herausragend. da gibt es bessere deutsche filme (gerade "gegen die wand" z.b.). und daniel brühl als offizier (weiß nicht mehr, welcher er war, habs verdrängt Tongue)... oh je, ich konnte ihn wirklich nicht ernst nehmen mit seinem vollbärtchen und seinem glatten gesicht und fand ihn echt fehlbesetzt.

jürgen vogel ist für mich der beste deutsche schauspieler, zumindest einer davon. in seinem neuesten film (verdammt, was muß ich auch immer die titel vergessen... ich glaube "der freie wille", ja, bin mir sicher, so hieß der streifen!) spielt er einen vergewaltiger - hervorragend!!!!!!!! kann ich übrigens jedem empfehlen, den film, der ist wirklich sehr erschreckend, aber gut!


- Hannibal der Kannibale - 19.10.2006

Welcher Film auch sehr gut ist, ist Das Experiment. Das war mal ein Film der wirklich unter die Haut ging! Die Schauspieler agierten alle sehr gut, allen voran Moritz Bleibtreu.