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- stephy - 04.02.2003
Als wir gestern aus dem Theater ("Verbrechen und Strafe" von Dostojewski) kamen, lagen 16 (oder so) junge Menschen total verrenkt auf dem Boden. Alle hatten sie geschminkte Wunden.
Das hat einen wirklich schwer geschockt. Mich zumindest. Weiß Bush, was es mit seinem Scheißkrieg eigentlich anrichtet? Wie viele Unschuldige wieder draufgehen müssen?
- Ginny-Rose_Carter - 04.02.2003
Das Beunruhigende ist : Er müsste es wissen. Und es stört ihn offenbar nicht ...
![[Bild: traurig013.gif]](http://www.click-smilie.de/sammlung/traurig/traurig013.gif)
- stephy - 04.02.2003
Nee, er macht nur das was er will. Und genau das kotzt doch echt voll an.
- BlackVampire - 04.02.2003
Er brauch ja nicht selber schiessen... Er brauch nicht sehen, wie sie dahinwegetieren... Das erledigen ja die anderen für ihn... Also warum sollte er sich darum kümmern? Für ihn zählz ja kein Menschenleben, ausser sein eigenes...
- stephy - 04.02.2003
Das stimmt, BlackVampire. Das stimmt echt.
- Schattenspieler - 04.02.2003
@svoon...........
Habe auch mal nen Bericht gesehen, wo sie (wenn ich mich recht erinnere) den Sohn Saddams interviewt hatten.
:|
Frei übersetzt lautete seine Aussage:
:hammer
Wenn die Amerikaner nur einen einzigen unserer Soldaten töten, wird die Rache grausamer sein als die Hölle selbst, und der 11.September 2001 wird euch vorkommen, wie ein Kindergeburtstag!
Johoo, das ist mal ne Aussage
hock: Marcus
- svoon - 04.02.2003
Die Aussage von Saddam´s Sohn sollte man wohl nicht wörtlich nehmen.Aber eins steht fest,wenn die USA den Irak angreifen dann steigern sie den Haß der Fanatiker und ein schlimmes Attentat wäre dann keine Überaschung.
- stephy - 04.02.2003
Stimmt. Die wehren sich, ist ja klar. Würde ich auch machen.
- BlackVampire - 05.02.2003
wer würde das nicht machen stephie?
- Vincent - 05.02.2003
Habt ihr übrigens mitgekriegt, dass irgendein Sprecher des weissen Hauses gesagt hat: "Die Iraker sollen bloss nicht versuchen irgendwelche Massenvernichtungswaffen einzusetzen. Und sollten sie es trotzdem tun, dann gnade ihnen Gott. Ich sage nicht, was wir dann tun werden, aber sie werden es bereuen!"
Die Reporter und Fachleute dieser Sondersendung haben dann aus dieser Aussage gefolgert, dass die USA bereit wären Atomwaffen einzusetzen. Dies wurde auch von vielen Experten bestätigt.
Ich meine... haben wir denn NICHTS gelernt in der Vergangenheit? Wenn es wieder zu einem Atomwaffeneinsatz kommt, dann weiss ich echt nicht mehr... die Hiroshimabombe ist ja zu den heutigen Atomwaffen eine Platzpatrone. Wo soll das nur enden?
Und eben, wie von anderen schon erwähnt, der daraus resultierende Hass auf die USA! Wenn die Iraker nach einem Krieg nicht mal mehr ein Land haben, sind Terrorakte ja vorprogrammiert. Und man stelle sich nur mal vor, was geschehen könnte, sollte jemals eine schwere Biologische, Chemische oder atomare Waffe in eine amerikanische Grossstadt gelangen.
- stephy - 05.02.2003
das Problem der Amerikaner ist eindeutig, daß sie nichts aus ihren Fehlern lernen. Mein Geschichtslehrer hat mal gemeint, man könnte nachweisen, daß die Amis immer dieselben Fehler machen.
Daher ein Appell an die amerikanische Bevölkerung: Bringt mehr Geschichtsbücher auf den Markt!
- Ginny-Rose_Carter - 06.02.2003
Heute wurden wir von Rumsfeld mit Kuba und Lybien gleichgesetzt ... offenbar sind wir jetzt auch ein "Schurkenstaat".
![[Bild: laugh.gif]](http://www.handykult.de/plaudersmilies.de/laugh.gif)
Naja, wenigstens hat er damit in unserem Seminar heute für Heiterkeit gesorgt.
- Fänger - 06.02.2003
stephy schrieb:Stimmt. Die wehren sich, ist ja klar. Würde ich auch machen.
Junge, Junge! Das geht mir jetzt alles etwas zu weit.
Wir brauchen uns hier nicht darüber zu unterhalten, daß der Krieg gegen den Irak hauptsächlich den wirtschaftlichen Interessen der USA dient. Auch daß die Äußerungen von Rumsfeld niveau- und respektlos sind: keine Frage!
Aber den 11. September und weitere Terroranschläge so selbstverständlich zu legitimieren, wie Ihr das macht, das geht nicht.
Denn diese Anschläge richten sich ausschließlich(!) gegen die Zivilbevölkerung und haben kein anderes Ziel als unschuldige Menschen zu ermorden.
Und bei aller gerechtfertigter Kritik an den USA - und da bin ich Eurer Meinung - sollten wir hier nicht Ursache und Wirkung vegessen. Saddam Hussein, ist derjenige, der hier die Menschenrechte verletzt, und dies nicht zum ersten Mal.
Und das die Amerikaner immer den gleichen Fehler machen, stimmt ja nun auch nur zur Hälfte: auf der einen Seite Vietnam, aber auf der anderen Seite die Befreiung von Nazi-Deutschland. Bei aller Liebe, wir sollten nicht vergessen, wo wir ohne die Amis wären und die ganze Diskussion mal etwas differenzierter führen.
- svoon - 06.02.2003
"Wo wären wir denn ohne die Amerikaner?"-genau das sagt meine Mutter auch immer...Versteht mich nicht falsch,aber wo wären denn die Menschen von Hiroshima und Nagasaki ohne die Amerikaner?...Natürlichen sollten wir den Amis dankbar sein das sie uns von den Nazis befreit haben,aber wie lange soll denn diese Dankbarkeit anhalten?
Keine Frage,Terroranschläge sind absolut verachtenswert aber machen die USA sich denn keine Gedanken darüber das sie mit ihrer Politik solche Anschläge nur provozieren?Oder wollen die jeden einzelnen Terroristen ausbomben bis keiner mehr übrig ist?
Die Aussage das Deutschland wie Lybien und Kuba sei,sagt ja wohl alles über die derzeitige Politik der USA.Wie kann der Mann nur so etwas behaupten,was bezweckt er damit?Er wirft uns vor das wir gegen den Krieg sind,aber was soll daran Falsch sein?Ist es nicht gut wenn man gegen Tod und Gewalt ist?Dann sagt der Typ das Deutschland sich nicht am Wiederaufbau beteiligen würde...Hat das ein deutscher Politiker je behauptet?Sind dt.Soldaten nicht in Kabul und Sorgen dort für Sicherheit,oder in Ex-Jugoslawien?Ich bin mir sicher das unsere Regierung sich auch im Irak beim Wiederaufbau beteiligen wird.
Ich bin mal gespannt wie sich die Situation weiterentwickeln wird.....
SVOON,der momentan kein Freund der Amerikaner ist
- Gio - 06.02.2003
Zitat:Und das die Amerikaner immer den gleichen Fehler machen, stimmt ja nun auch nur zur Hälfte: auf der einen Seite Vietnam, aber auf der anderen Seite die Befreiung von Nazi-Deutschland. Bei aller Liebe, wir sollten nicht vergessen, wo wir ohne die Amis wären und die ganze Diskussion mal etwas differenzierter führen.
...gleich mal dazu: ein Freund hat mir erzählt, dass er vor einigen Tagen, glaube dem Mittwoch vor einer Woche, am abend zdf gesehen hat und dort gesagt worden ist, dass die Amis die deutschen anfangs heimlich unterstützt und mit Waffen beliefert haben, um eben diese zu testen
mh... und wo kam das vor... hatte Bush nicht gesagt "alle kriege sind schlecht. Bis auf 3. Den amerikanischen Unabhängigkeitskrieg, den amerikanischen...blablabla"?
...alle sind gleich, wir sind gleicher
