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- Die schwarze 13 - 12.12.2006

Asthma nicht, aber der Kleinste und ich sind relativ schnell erkältet und die Genesung wird von Qualm ja auch nicht wirklich gefördert...


- stephy - 13.12.2006

da muß ich mal einhaken. denn; zu meiner mutter sagte der arzt damals, wenn sie sofort aufhört mit rauchen, mache das kind in ihrem buch den entzug mit. sie solle ab jetzt langsam reduzieren auf ein paar zigaretten. so hat sie es dann auch gemacht.
ich finds scheiße, wenn man von vornherein diese mütter als rabenmütter abstempelt, denn die machen das, was der arzt ihnen rät.

und meine mutter ist KEINE rabenmutter, in keiner hinsicht. sie hat das getan, was der arzt ihr sagte und geraten hat. und das war ein wirklich guter arzt. mir gehts gut, ich bin gesund und hab keinerlei schäden.


- Odetta - 13.12.2006

stephy schrieb:das kind in ihrem buch

Laugh freudscher versprecher?
nein ernsthaft, ich hab das auch so von ärzten gehört wie stephy! langsam aber stetig den konsum verringern! weil ein plötzlicher abbruch auch schlecht ist! trotzdem müssen die zigaretten natürlich völlig verschwinden!!
"rabenmütter" sind für mich diejenigen, denen nichtmal ein baby genug motivation zum aufhören gibt! dass rauchen gefährlich für mein kind ist, braucht mir kein arzt sagen! das sagt mir gesunder menschenverstand! ;-)


- tiff´any - 13.12.2006

ja, das sagt dir der verstand, aber die sucht sagt dir was anderes....ich finde, dass man so etwas erst beurteilen sollte, wenn man sich selbst in der situation befindet! sollte ich heute schwanger werden, da hätte ich erst mal ganz andere gedanken, als das rauchen aufzugeben


- Gwenhwyfar - 13.12.2006

Warum sollte das ungeborene Kind denn abhängig sein? Dies ist höchstens der Fall, wenn man im 4. Schwangerschaftsmonat mit einem Zigarettenkonsum von 2 Schachteln am Tag plötzlich feststellt "Ups, ich bin ja schwanger!" :aehm Dann ist das Kind eh in den Brunnen gefallen. Entscheidet man sich aber bewußt für ein Kind, sollte man selbst vor der "Befruchtung" ein Nicht-Raucher sein. Gerade in den ersten Schwangerschaftswochen entstehen die meisten Folgeschäden durch das Rauchen der werdenden Mutter.
Hier geht es nicht um einen möglichen Entzug beim Kind, sondern um das Unvermögen der Mutter, die Glimmstengel sein zu lassen. Sorry, so seh ich das. Und ich weiß selbst, wie schwer es ist, mit dem Rauchen aufzuhören, aber wenn es mein Baby betrifft, bin ich gnadenlos. Rauchen in der Schwangerschaft - pfui!

Nachtrag @ Tiff
Sollte ich plötzlich schwanger sein, wird als erstes die Schachtel weggeworfen. Keine Kompromisse. (Mal unabhängig davon, daß eine jetzige Schwnagerschaft bestimmt keine Freudentränen bei mir hervorrufen würde.)


- stephy - 13.12.2006

gwen: dann mußt du es unvermögen der ärzte nennen, nicht der mütter, wenn diese die ratschläge der ärzte befolgen. eben AUS SORGE für ihr kind.


- Gwenhwyfar - 13.12.2006

Ich kenne persönlich keinen Arzt, der sowas rät.
Außerdem ist bis jetzt niemand auf meine Beitragsinhalte eingegangen. Bunnymoon :mrgreen: Wieso sprecht Ihr immer von Entzugserscheinungen beim Kind, ohne dies genauer zu definieren?

Mal kurz ein Zitat von der TK-Seite
Zitat:Im Idealfall sollten Sie das Rauchen bereits aufgeben, bevor Sie schwanger werden möchten. Studien haben nämlich gezeigt, dass die Fruchtbarkeit bei Raucherinnen vermindert ist. Keinesfalls sollten Sie aber während der Schwangerschaft rauchen.
Nikotin geht durch den Mutterkuchen ungehindert auf das Kind über und führt zu einer Steigerung des kindlichen Herzschlages. In verschiedenen Untersuchungen war das Geburtsgewicht der Neugeborenen von Raucherinnen um etwa 200 bis 300 Gramm vermindert. Der Anteil an auffällig leichten und kleinen Neugeborenen ist bei Müttern, die täglich mehr als 10 Zigaretten rauchen, fast doppelt so hoch wie bei Nichtraucherinnen.
Auch das Risiko von Früh- und Fehlgeburten ist bei Raucherinnen etwa doppelt so hoch wie bei Nichtraucherinnen. Nach der Geburt zeigen Kinder rauchender Mütter häufig "Entzugserscheinungen". Sie sind auffallend unruhig und schreien deutlich mehr als ihre Altersgenossen. Es wird außerdem vermutet, dass ein Zusammenhang mit dem plötzlichen Kindstod besteht.
Und von Gesundheit.de
Zitat:Julia sitzt mir gegenüber und zieht genüsslich an ihrer Zigarette. "Der Arzt sagt, ich schade dem Baby, wenn ich plötzlich mit dem Rauchen aufhöre", sagt sie und streichelt ihren vorgewölbten Bauch. "Und die paar Zigaretten am Tag, was sollen die schon schaden?". Sehr viel, wie immer neue Studien beweisen. Denn die These, dass Raucherinnen ihrem Ungeborenen schaden, wenn sie plötzlich das Rauchen einstellen, ist schon lange von der Wissenschaft ins Reich der Legenden verwiesen.
"Jeder Frau ist dringend zu empfehlen, das Rauchen während der Schwangerschaft so früh wie nur möglich einzustellen", rät zum Beispiel die amerikanische Neurowissenschaftlerin Lise Eliot. In ihrem Buch "Was geht da drinnen vor?" erklärt sie ausführlich die schädlichen Auswirkungen von Nikotin und Co. auf das ungeborene Baby. Jede Dosis Nikotin führt über eine verringerte Durchblutung der Plazenta zu einer Unterversorgung des Fötus mit Sauerstoff und Nährstoffen. Die bisher bekannten Folgen sind unter anderem ein zu niedriges Geburtsgewicht, die erhöhte Gefahr durch den plötzlichen Kindstod (SID), sowie Hyperaktivität und Lernschwierigkeiten im Schulalter.



- Die schwarze 13 - 14.12.2006

Also das mit dem verminderten Gewicht kann ich nicht bestätigen, ich hab damals 3.5kg gewogen und meine Brüder waren noch später, außerdem sind mein älterer Bruder und ich 5 Tage nach Termin gekommen, mein jüngster Bruder wollte gar nicht raus, musste eingeleitet werden :lol2:


- Gwenhwyfar - 14.12.2006

Wegen des Smilies nehme ich mal an, das war ein Scherz. Tongue Nur weil man selbst nicht kleinwüchsig, herzkrank, asthmatisch und zu dünn war, widerlegt dies keine wissenschaftlichen Erkenntnisse und gesunden Menschenverstand.
Folgeschäden wie Krebs mit 25, Herzinfakt mit Mitte 30, spät auftretende Allergien u.ä. sollte man auch nicht außer Acht lassen. Dies ist dann sehr schwer auf das Rauchen in der Schwangerschaft zurückzuführen.

Eine ehemalige Nachbarin rauchte sehr stark trotz Schwangerschaft; ihre Tochter kam mit einem Loch im Herzen und zu früh auf die Welt.


- Odetta - 14.12.2006

tiff´any schrieb:sollte ich heute schwanger werden, da hätte ich erst mal ganz andere gedanken, als das rauchen aufzugeben
also bei mir wär das der aller erste gedanke!
natürlich ist es eine sucht, aber ich könnte mir keinen schöneren grund fürs aufhören aussuchen! und aufzuhören ist nun wirklich nicht das unmöglichste auf der welt. wenn man nicht zu faul ist und konsequent bleibt! salopp gesagt: ein kind wär für mich der Ar***tritt der mich dazu wirklich bewegen könnte!

*aufgwensbeitrageingehe*
ich bin ehrlich, ich kenne auch keine arzt persönlich, der das geraten hat.
aber eine bekannte hat vor 5 monaten zwillinge bekommen (beide zu früh aber gesund und munter und niedlich), und war vor der schwangerschaft auch starke raucherin. und ihr arzt hat ihr tatsächlich dazu geraten...

sofort aufzuhören kann aber noch immer weniger schädlich sein, als weiter zu qualmen, weil man folgeschäden nicht ernst nimmt.
also wäre ich im zweifelsfall eher fürs erste extrem!

p.s. bevor mich wieder jemand vierteilen will, weil ich mir selbst widerspreche ( Orange ) sollte ich zufügen, dass frühgeburten bei zwillingen wirklich nichts ungewöhnliches ist!
(also muss man es nicht unbedingt aufs noch-rauchen in den ersten wochen zurückführen)


- Bori - 14.12.2006

Rauchen während der Schwangerschaft ist genauso wie Alkohol trinken während derselben.

mein freun ist selber raucher und ich hab ihm gesagt, sollte ich jemals schwanger werden von ihm, würde wenigstens nicht mehr in meiner gegenwart geraucht...

ich würde alles tun, damit mein kind in meinem bauch gesund heranwächst und nicht irgendwelche risiken eingehen...


- stephy - 14.12.2006

es gibt aber ärzte, die das raten. mich würde mal interessierten, seit wann man eigentlich weiß, oder zu glauben weiß, je nachdem, daß die these, wenn eine frau in der schwangerschaft voll aufhört zu rauchen, es dem kind überhaupt nicht schadet.

kompliziert ausgedrückt. Tongue sorry! kurzum; seit wann glaubt man zu wissen, daß ein aufhören mit dem rauchen in der schwangerschaft für das kind überhaupt nicht schädlich ist?

gwen, JETZT rät das vielleicht kein arzt mehr, weil es erwiesen worden ist, aber DAMALS (als ich auf die welt kam), wurde es sehr wohl noch von den ärzten so empfohlen. und was tut eine mutter, die sich um ihr kind sorgt? sie hält sich an das, was der arzt sagt.
meine mutter hätte schließlich auch sofort ganz aufgehört mit rauchen, wenn er etwas anderes gesagt hätte. von daher wie gesagt; find ichs etwas bescheuert, wenn man mütter, die die ratschläge der ärzte befolgen, als hirnrissig hinstellt.


- Odetta - 14.12.2006

Zitat:sie hält sich an das, was der arzt sagt.
dazu fällt mich auch contergan ein!


- Gwenhwyfar - 14.12.2006

stephy schrieb:gwen, JETZT rät das vielleicht kein arzt mehr, weil es erwiesen worden ist, aber DAMALS (als ich auf die welt kam), wurde es sehr wohl noch von den ärzten so empfohlen.
Sorry, las das so nicht raus aus Deinen Beiträgen. Klar, kann ich Deinen Standpunkt dann nachvollziehen. Aber wir reden von heute und dem, was als "Wissen" im allgemeinen Bewußtsein kursiert.
Bevor ich Deine Frage beantworten kann, mußt Du sie genauer stellen. Ich denke, es gab nie eine Zeit, in der man wirklich glaubte, Schwangere können munter weiter paffen.
Generell gilt (und dafür braucht man keinen Arzt) diese Reihenfolge:
  • niemals rauchen
    ab dem Kinderwunsch aufhören
    bei der Feststellung einer Schwangerschaft aufhören
    so schnell wie möglich während der Schwangerschaft aufzuhören
    etc.
Das Obere ist selbstverständlich das jeweils Bessere. Tongue Kein Arzt mit gesundem Menschenverstand würde sagen "Statt jetzt aufzuhören, reduzieren Sie bitte im Laufe der Schwangerschaft. Das ist besser für das Kind." Jede Zigarette mehr ist schlimm. Alles andere klingt mehr nach Entgegenkommen für die rauchende Mutter, die so schwer davon lassen kann, als nach Wohlergehen für das Kind. Na, ich wiederhole mich. Tongue
Und bitte, bitte erklärt mir, mit welcher Begründung es für ein Kind besser sein sollte, weiter zu rauchen? Zum Thema "Entzugserscheinungen" schrieb ich ja schon, möchte mich dabei auch nicht wiederholen.


- stephy - 14.12.2006

gwen: bei meiner persönlichen geschichte ging es mir nur darum, was vor (jetzt fast Tongue) 24 jahren eben die devise der ärzte war. wie das jetzt aussieht, weiß ich natürlich nicht, was jetzt die ärzte raten etc. keine ahnung. damals hieße es wie gesagt, daß das kind mit der mutter die entzugserscheinungen voll mitmache, deshalb langsam reduzieren bis zu ein bis drei zigaretten am tag.
und ich hatte ja keine fragen gestellt, nur kommentiert. Tongue von "munter weiterpaffen" war ja schon damals nicht die rede, halt vom reduzieren und zum schluß auch stark reduzieren.