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Re: DT - mögliche Verfilmung? - *Jo* - 12.10.2008 Mensch, hört doch mal auf mit diesem ständigen "Bitte nicht!!!" Ich mein, es geht hier um einen Film und nicht um einen Massenvernichtungsplan oder sonst etwas, das für einige hier nicht zu ertragen wäre ![]() Wer absolut keine DT-Verfilmung sehen möchte, soll halt nicht ins Kino gehen und diejenigen, die bock drauf haben oder einfach nur neugierig sind - so wie meine Wenichkeit^^ - die sollen die Kassen klingeln lassen. Ehrlich Kinners - WO ist das Problem? Mann, macht's doch nicht im Voraus schon dermaßen madig. Ist ja kein Wunder, dass bisher noch kein Film dazu gedreht wurde - die scheinen diese negative Energie zu spüren :!: ![]() Ach ja, zur Verfilmung an sich möchte ich auch noch sagen, dass es ausreichen würde, sich auf das Wesentliche, die wirklich wichtigen Ereignisse rund um Roland und seine Abenteuer, zu konzentrieren wie die Mannbarkeitsprüfung, die kurze Liebe zu Susan und einige der Geschichten mit ihm und seinem Ka-Tet Eddie und Jake. Ich denke nämlich, wirklich alles umzusetzen, würde nicht nur die Möglichkeiten der filmischen Adaption, sondern auch jeden zeitlichen und aufwändigen Rahmen sprengen. In diesem Sinne - Long days and pleasant nights, Sais. Re: DT - mögliche Verfilmung? - blaine the ogo - 12.10.2008 *Jo* schrieb:Ich denke nämlich, wirklich alles umzusetzen, würde nicht nur die Möglichkeiten der filmischen Adaption, sondern auch jeden zeitlichen und aufwändigen Rahmen sprengen. Yepp, ich denke dabei sofort an die HdR-Trilogie. Da gab es schon drei teure Filme in Überlänge, bei DT wäre IMHO viel mehr an Zeit und Geld nötig :roll: Re: DT - mögliche Verfilmung? - schwarzer peter - 14.10.2008 blaine the ogo schrieb:Yepp, ich denke dabei sofort an die HdR-Trilogie. Ja klar, nur dass die noch nie in einen King Film das nötige Geld reingesteckt haben, wie in HERR DER RINGE. *Jo* schrieb:Ehrlich Kinners - WO ist das Problem? Mann, macht's doch nicht im Voraus schon dermaßen madig Mein Problem ist, dass ich die Buchreihe IMMER WIEDER GERNE lese. Wenn's davon allerdings nen Film gibt, werde ich es nicht lassen können ihn auch zu kucken. Dann möchte ich mal wieder lesen, so wie THE STAND oder ES oder TOMMYKNOCKERS, habe in meinem Hinterkopf allerdings NUR noch diese BILLIGSCHAUSPIELER die se mir und auch DIR vorsetzen, weil se bei ner STEPHEN KING PRODUKTION den KING haben und scheinbar auch nicht mehr brauchen um die Leute ins Kino zu kriegen. Re: DT - mögliche Verfilmung? - Talitha Unwin - 14.10.2008 schwarzer peter schrieb:blaine the ogo schrieb:Yepp, ich denke dabei sofort an die HdR-Trilogie. Genau hier liegt unter anderem der Knackpunkt. Auch die HdR-Verfilmung hätte übelst in die Hose gehen können, hier waren halt sehr viele glückliche Umstände am Werk, nicht zuletzt die Tatsache, dass ein glühender Buch-Verehrer am Werk war, der einen seiner Kindheitsträume verwirklicht hat und deshalb mit der nötigen Sensibilität (ganz zu schweigen eben von dem bereits erwähnten nötigen Kleingeld) an die Sache ranging. Zudem hatte sich Peter Jackson im Vorfeld sehr ausgiebig mit der Fangemeinde auseinandergesetzt. Mancher mag das als Anbiederei empfinden, das Endergebnis zeigte ja aber, dass es offensichtlich die richtige Herangehensweise war. Ob dies beim DT der Fall wäre? Keine Ahnung, habe auch bislang zu wenig von einer möglichen Verfilmung mitbekommen, außer dass es immer mal wieder zur Sprache kommt. Wenn der Film rauskäme, würde ich ihn mir sicher ansehen, die Neugierde wäre dann doch zu groß. Ich persönlich wäre aber alles andere als traurig, wenn die Bücher unverfilmt bleiben. Es gibt halt Werke, die schwer oder sogar unverfilmbar sind, DT gehört für mich dazu. Das generelle Problem IMO bei King-Verfilmungen ist sowieso, dass in den Büchern so wahnsinnig viel Wichtiges in den Köpfen der Beteiligten passiert - und auch ausführlich beschrieben wird - und das ist filmisch so gut wie gar nicht umzusetzen. Wie will man eine Entscheidung, beispielsweise als Roland im ersten Buch für sich beschließt, Jake zu opfern um zum Turm zu kommen , in Bildern "darstellen"? Geht nicht. Und das ist einer der wichtigsten Wendepunkte überhaupt. *meine 2 cent ins forenschwein werf* :mrgreen: Re: DT - mögliche Verfilmung? - Roland of Gilead - 14.10.2008 Talitha Unwin schrieb:Wie will man eine Entscheidung, beispielsweise als Roland im ersten Buch für sich beschließt, Jake zu opfern um zum Turm zu kommen , in Bildern "darstellen"? Geht nicht. Und das ist einer der wichtigsten Wendepunkte überhaupt. Das kann man denke ich mir ganz gut mit Musik und einem Schauspieler, der gut Gefühle über Gesichtsmimik darstellen kann finde ich. (schlecht für die Rolle des Roland, aber ein gutes Beispeil ist für mich Michael Clarke Duncan als John Coffey) Re: DT - mögliche Verfilmung? - schwarzer peter - 14.10.2008 Das kann man denke ich mir ganz gut mit Musik und einem Schauspieler, der gut Gefühle über Gesichtsmimik darstellen kann finde ich. (schlecht für die Rolle des Roland, aber ein gutes Beispeil ist für mich Michael Clarke Duncan als John Coffey)[/quote] Das ist wirklich ein sehr mageres Beispiel. Aber vielleicht bekommen sie ja Duncan um (keine Ahnung, vielleicht) Roland zu spielen. Wie von unserm Clown weiter oben ja schon mal erwähnt wurde ist Clint Eastwood eh aus dem rennen, Paul Edgecombe wurde von dem weichlichen Tom Hanks auch versaut, da kommt es darauf auch nicht mehr an. (Ich weiß, ich bin zynisch) Vielleicht können wir das kleine Schauspielwunder aus Star Wars Episode I ja noch schnell für Jake belegen und (obwohl er ein BISSCHEN zu alt ist) Brad Pitt für Eddie. Suzannah kann auch von ner billigen WEIßEN gespielt werden (darauf kommt es dann auch nicht mehr an). Da wir leider, aufgrund von Brad Pitt kein Geld mehr haben, kürzen wir doch einfach das ganze (wenn wir schon so weit sind) auf 2 90min.Filme, bestellen ein Effekt Team aus den 80ern und können uns sicher sein, dass die doofen Pitt Fans (siehe Hanks in Green Mile), die noch blöderen DT Fans und als krönenen Abschluss der Name Stephen King dabei helfen ein nettes Einkommen zu bekommen. Bei den Fortsetzungen von King Filmen funktioniert das doch auch immer... Re: DT - mögliche Verfilmung? - Talitha Unwin - 14.10.2008 Gefühle und Gedanken kann man auf die Art sicher übertragen, aber eine Entscheidung... hüm, weiß nicht so recht, hab da irgendwie meine Zweifel. Zumal das ja auf relativ unspektakuläre Weise passiert, quasi "zwischendrin". Ist im Film, glaube ich, schwer begreiflich zu machen. War aber auch nur eines von vielen Beispielen, die mir so spontan einfielen. Wie gesagt, ansehen würde ich mir den Film auf jeden Fall - man will ja wissen, worüber man moppert. ![]() Re: DT - mögliche Verfilmung? - *Jo* - 15.10.2008 Zitat:habe in meinem Hinterkopf allerdings NUR noch diese BILLIGSCHAUSPIELER die se mir und auch DIR vorsetzen, Also, ich fürchte, das Risiko muss man dann einfach eingehen und anschließend - also nach dem Film - wenn die Bücher wieder an der Reihe sind mit den Bildern im Kopf leben. Allerdings kann ich Dir nicht zustimmen, was Deine Meinung zu den Billigschauspielern angeht. Das ist jedoch reine Ansichtssache; so finde ich in den bisherigen Verfilmungen jeglicher Kingvorlagen keinen Darsteller dermaßen grottenschlecht, dass ich mir anschließend eine Amnesie gewünscht hätte, um dieses Gesicht wieder loszuwerden oder die Art und Weise, wie sie ihre Rollen verkörpert haben. Und @schwarzer Peter - zu Deinem anderen Beitrag, in dem Du über die Schauspielqualitäten moserst, muss ich sagen, dass der schon sehr bissig ist und wie ich finde reichlich übertrieben. Scheinbar kannst Du keiner Kingverfilmung wirklich etwas abgewinnen, weil Deiner Meinung nach die Darsteller grottenschlecht sind. Also, dann kann ich Dir echt nur raten, vom Kino fernzubleiben (sollte ein DT-Film rauskommen), weil ich doch anzweifle, dass Deine im Vorfeld negative Meinung sich in absehbarer Zeit ändert. - So - war IMHO :!: Michael Clarke Duncan, das Beste, was der Filmcrew zu The green Mile passieren konnte und auch Tom Hanks (den ich ohnehin für einen der besten Schauspieler halte) hat seine Rolle gut - und überzeugend - gespielt. Zudem kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass auch der fantasieloseste Filmproduzent einen schmalzigen Brad Pitt in die Rolle des taffen Eddie Dean steckt und auch keine Weiße alias Susannah daherkommen könnte. Natürlich kann man über so manche Umsetzung eines guten Romans bloß den Kopf schütteln und zurecht meckern, aber Deine Behauptung halte ich doch für übertrieben. Wen könntest Du Dir denn noch am ehesten vorstellen in z.B. der Rolle von Roland? (ganz ohne Sarkasmus bitte ![]() ![]() ![]() Zitat:Wie will man eine Entscheidung, beispielsweise als Roland im ersten Buch für sich beschließt, Jake zu opfern um zum Turm zu kommen , in Bildern "darstellen"? Geht nicht. Und das ist einer der wichtigsten Wendepunkte überhaupt. Da stimme ich Rolands Antwort absolut zu. Es mag schwer erscheinen - und auch tatsächlich sein - Gedanken wie in Deinem Beispiel - umzusetzen, aber sicherlich nicht unmöglich. Ich denke sogar, dass ein guter Film mit guten Darstellern ganz ohne Dialoge auskommen könnte, wenn er sich der anderen Mittel wie eben Musik und Körpersprache der Darsteller zu bedienen weiß. Dazu sollte allerdings nicht nur besagter Darsteller das Talent haben, Gedanken und Gefühle über bloße Mimik und Gestik auszudrücken sondern auch der Zuschauer in der Lage sein, dies richtig zu erkennen. Leider ist es doch sehr selten geworden, dass ein Mensch auf die Körpersprache des anderen achtet, sie zu deuten weiß und dementsprechend darauf reagiert. Ich hätte damit (denke ich) weniger Probleme, weil ich zu gerne beobachte und analysiere und meist richtig liege. Selbstverständlich muss der Schauspieler dann neben dem Talent auch die nötige Ausstrahlung haben. So käme für Roland kein zwar großer und stark wirkender Mann infrage, wenn er mit trüben Augen daherblickt und sein Gesicht kaum Spielraum für all die Facetten, Gedanken und Emotionen zulässt, die wir in den Büchern kennengelernt haben. Roland hat tiefblaue ausdrucksstarke Augen und darauf sollte schon mal wert gelegt werden im Film. Re: DT - mögliche Verfilmung? - Roland of Gilead - 15.10.2008 schwarzer peter schrieb:Das ist wirklich ein sehr mageres Beispiel. Ich meinte damit ein Beispiel für gute Schauspielerische Leistung. Das sollte kein Vorschlag für Roland sein. ![]() Re: DT - mögliche Verfilmung? - *Jo* - 15.10.2008 Das hat Peter wohl im Eifer des Gefechts geschrieben ![]() Dazu aber @Peter - schon witzig, auch nur die Vorstellung, die Du hier geäußert hast (wenn auch nur als Missverständnis auf Rolands Beitrag) - Roland von einem Schwarzen spielen zu lassen *grins* Neenee, ich glaube, den bekommen sie nicht rum, weil sie gar nicht erst uff diese Idee kommen^^ Also, bei allem was recht ist, aber Roland schwarz, Susannah weiß, Pitt alias Eddie ...DAS wäre echt ne verkehrte Welt. :? Wenn die das fertigbringen würden, würde ich sofort die Lanze wieder kitten, die ich zuvor noch für die Filmemacher gebrochen hab - um mal bei komischen Vorstellungen zu bleiben :mrgreen: Re: DT - mögliche Verfilmung? - Goldjunge - 15.10.2008 Ich habe überhaupt gar nix gegen eine Verfilmung. Ein solches Vorhaben von Anfang an zu verurteilen, halte ich für übereilt. Mich interessiert dabei der künstlerische Aspekt und das "wie". Die Geschichte kenne ich ja schon. Insofern betrachte ich das ein wenig anders. Ich erwarte nicht eine Umsetzung des Kopfkinos, sondern eine künstlerische Auseinandersetzung mit dem DT-Stoff und im Ergebnis die cineastische Umsetzung. Wenn Abrams sich dem Stoff widmet muss er nicht das Buch versuchen, Seite für Seite umzusetzen, wie das beim Herrn der Ringe geschehen ist. DT bietet mehr Freiheit, wobei ich schon befürchte, dass kurz nach Filmstart Stimmen zu hören sein werden, die laut anmerken, dass dieses oder jenes weggelassen wurde. Ich erwarte auch nicht sieben Filme, mithin dass jedem Buch ein Film gewidmet wird. Ich könnte mir sogar vorstellen, die Turmgeschichte in einem (wenn auch langen) Film umzusetzen. Freilich müsste dann die Geschichte dem Medium Film angepasst werden. Solange dies glaubwürdig geschieht, verzichte ich auch gern auf das eine oder andere, was in den Büchern steht. In den Büchern finden sich eine Menge Sachen, die einen Filmkünstler einfach dazu reizen müssen, diese in Bilder umzusetzen. Ich freue mich darauf. Re: DT - mögliche Verfilmung? - Goldjunge - 15.10.2008 Talitha Unwin schrieb:schwarzer peter schrieb:blaine the ogo schrieb:Yepp, ich denke dabei sofort an die HdR-Trilogie. Oh, Abrams ist eigentlich bekannt dafür, dass er ausgibig auf die Fans eingeht. Das war bei Star Trek und vor allen Dingen bei Lost so, wo die Fans teilweise auf die Handlung und die Figuren Einfluss nehmen konnten. Darüber hinaus bedaure ich den Zynismus und die Vorurteile, mit der einige diesem Projekt begegnen, unterstellen sie doch schonmal von Anfang an, dass hier nur ein 0815 Film gemacht werden kann. Da ist von Brad Pitt und ähnlichem die Rede, das sind aber alles Dinge, die in meinem Kopf überhaupt keine Rolle spielen und (hoffentlich) auch nicht in dessen Kopf, der DT verfilmen möchte, da es hier zu allererst mal um die Umsetzung an sich geht. Der Verfilmung werden hier schon Ambitionen unterstellt, die der Macher vielleicht überhaupt gar nicht im Sinn hat. Angesichts der vielen schlechten Filme, mit denen wir übersättigt werden, ist diese Einstellung vielleicht sogar verständlich, aber Grundlage für eine Diskussion über einen DT-Film sollte sie nicht sein. Es gibt noch genug verdammt gute Filme, die mich immer wieder eines besseren belehren. Zudem gibt es auch viele nicht so bekannte Schauspieler, die trotzdem in richtig guten Filmen mitgespielt haben. Ich finde man sollte sich darauf freuen und wenn nicht, braucht man es sich ja nicht ankucken. Um das Budget mache ich mir keine Sorgen, da dieses sicherlich an der künstlerischen Herangehensweise orientiert sein wird. Diesbezüglich traut man JJ Abrams sicherlich einiges zu in der Branche. Re: DT - mögliche Verfilmung? - Talitha Unwin - 15.10.2008 Zitat:Ich erwarte nicht eine Umsetzung des Kopfkinos, sondern eine künstlerische Auseinandersetzung mit dem DT-Stoff und im Ergebnis die cineastische Umsetzung. Genau das ist ja auch eigentlich die völlig richtige Herangehensweise für einen Film. Ich Buch-Authistin tu mich damit nur manchmal ein wenig schwer. ![]() Zitat:Oh, Abrams ist eigentlich bekannt dafür, dass er ausgibig auf die Fans eingeht. Ich wusste vorher gar nicht, wer das verfilmen soll/möchte, der Name sagt mir auch nichts. Dass er für "Lost" verantwortlich ist, spricht in der Tat allerdings nur für ihn. ![]() Zitat:Zudem gibt es auch viele nicht so bekannte Schauspieler, die trotzdem in richtig guten Filmen mitgespielt haben. Ich fände es auch schöner, wenn kein richtig bekanntes und dementsprechend durch andere Rollen schon "vorbelastetes" Gesicht dabei wäre, sondern unbekanntere Darsteller, wie`s im HdR auch der Fall war. Damit meine ich jetzt keine absoluten Neulinge, sondern einfach Personen, die sich nicht selbst durch andere Großprojekte schon einen entsprechenden Stempel aufgedrückt haben (wie eben Brad Pitt oder Tom Hanks z. B., die schauspielerischen Fähigkeiten mal komplett außen vorgelassen). Re: DT - mögliche Verfilmung? - *Jo* - 15.10.2008 @Goldjunge - schön gesprochen. ![]() Zitat:Ich erwarte nicht eine Umsetzung des Kopfkinos Und genau darin besteht für viele das eigentliche Problem. Da gibt es einen Roman mit einer Geschichte und 100 Köpfe, in denen diese Geschichte sich 100-mal anders darstellt, die Charaktere 100-mal einzigartig sind, ebenso wie sämtliche vorkommende Ortschaften usw., weil allein die Fantasie jeder dieser 100 Individuen die Geschichte nach ihrem ganz persönlichen Muster strikt. Wenn jetzt ein Film über die Leinwand geht, werden Bilder; Eindrücke präsentiert, die kaum 1:1 diesen vermeintlich exakten Vorstellungen entsprechen; es reicht aus, dass eine der tragenden Figuren, zu der man ein völlig klares Bild im Kopf hat, plötzlich eine andere Haarfarbe hat und schon sind all die hübschen Fantasien passé, Traumvorstellungen zunichte gemacht und Enttäuschungen vorprogrammiert. Und, wer ehrlich zu sich selbst ist, wird sich einfach darüber im Klaren sein, dass er auch nur eine klitzekleine Abweichung von etwas geradezu Perfektem nur schwer akzeptieren kann. Zudem handelt es sich bei der Turm-Saga um ein ZU großes; komplexes Werk, das im Leben vieler Leser eine so bedeutsame Rolle spielt, dass sie schlichtweg um ihren für sie persönlich erschaffenen Schatz fürchten. Insofern kann ich es sogar verstehen, dass bereits Ängste und Zweifel bestehen; deswegen denk ich halt, dass man versuchen sollte, möglichst unvoreingenommen an diesen Film zu gehen, ihn als eigenständiges Werk anzusehen, der lediglich versucht, ihrer Fantasie gerecht zu werden, aber nicht, sie ihnen zu nehmen. Und diejenigen, die das nicht können; deren Skepsis zu groß ist, sollten es einfach dabei belassen, sich ihrer Fantasie hinzugeben und weiterhin nur die Bücher lesen, denn es IST einfach nicht möglich, so vielen unterschiedlichen Vorstellungen von so enormer Vielfalt 100%-ig gerecht zu werden. Zitat:sondern eine künstlerische Auseinandersetzung mit dem DT-Stoff und im Ergebnis die cineastische Umsetzung. Dem ist meinerseits nichts hinzuzufügen. Denn hierbei zählt ganz einfach das Bewusstsein, dass auch ein so großes Werk wie die Turm-Saga immer noch ein großes Werk bleiben kann, wenn man ihm die Chance gibt, es aus mehreren Perspektiven zu betrachten. Die eine ist das Buch, die andere der Film. Zitat:Ich fände es auch schöner, wenn kein richtig bekanntes und dementsprechend durch andere Rollen schon "vorbelastetes" Gesicht dabei wäre, sondern unbekanntere Darsteller, wie`s im HdR auch der Fall war. Damit meine ich jetzt keine absoluten Neulinge, sondern einfach Personen, die sich nicht selbst durch andere Großprojekte schon einen entsprechenden Stempel aufgedrückt haben (wie eben Brad Pitt oder Tom Hanks z. B., die schauspielerischen Fähigkeiten mal komplett außen vorgelassen). Auch völlig richtig, aber ebenso ein problematisches wie wichtiges Faktum, denn einerseits möchte der Zuschauer Schauspieler sehen, die möglichst unbekannt sind, andererseits ist es sicherlich schwierig, quasi aus dem Nichts eine bis dato unbekannte Filmgröße zu finden; denn, woher will man wissen, wer gut ist und wer nicht, wenn nicht anhand von bereits gemachten Erfahrungen? Auf jeden Fall sollten sich also die Darsteller schon irgendwie im Filmgeschäft etabliert haben, dem Regisseur, Drehbuchautor oder sonstwem von den Machern positiv aufgefallen, aber noch weitgehend unbekannt sein. Könnte z.B. aus einer mehr oder weniger erfolgreich laufenden Serie stammen, wo man ihn quasi entdeckt und die Karriereleiter eine Stufe raufschubbst. Z.B. Jensen Ackles (heißt er so? ![]() ![]() ![]() ![]() Re: DT - mögliche Verfilmung? - Ka-Mai - 19.10.2008 Zitat:Wie will man eine Entscheidung, beispielsweise als Roland im ersten Buch für sich beschließt, Jake zu opfern um zum Turm zu kommen , in Bildern "darstellen"? Geht nicht. Und das ist einer der wichtigsten Wendepunkte überhaupt.sagte Talitha. Geht doch, durch Mimik und/oder eine Stimme aus dem Off, z.B. Walther, der noch dazu hämisch lacht. Ist zwar kein Bild, aber son Film besteht auch aus Tönen... By the way: Wie wäre wohl Timothy Olyphant als Walther??? Oder der, der Samanthas Vater spielt (SG1) als Cort? |