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Re: Die Arena (Under the Dome) - Lex o'Dim - 30.04.2012 Die Arena war mein zweites King Buch und das erste dieser länge, das ich ohne Probleme in 5 Tagen gelesen habe, ohne mich zu langweilen. Normalerweise ist es schwer, bei so vielen Charakteren nicht durcheinander zu kommen, aber Steve hat das echt prima hinbekommen. Die Guten, die Bösen, alles kommt genial rüber. Die Charaktere sind sehr sympathisch (oder eben nicht) und die Erzählweise lässt den Leser sofort verbindung mit ihnen aufbauen. Man fiebert richtig mit. Steve schrieb im Nachwort, dass es ihm am meisten Schwierigkeiten bereitet hätte, die meteorologischen Auswirkungen unter der Kuppel glaubwürdig zu gestalten. Er hatte damit (sagt er) riesige Schwierigkeiten, weil er keine Ahnung hatte. Dafür hat er es dann aber verdammt gut hinbekommen. Die Sache mit den rosa Sternen fand ich wirklich schön. Also: Nicht von der Mammutlänge abschrecken lassen, das Buch ist richtig klasse. ~Lex o'Dim Re: Die Arena (Under the Dome) - teddy-oh - 22.05.2012 Was ich persönlich interessant finden würde, ist die Frage: Wie hätte sich das Geschehen entwickelt, wenn die Kuppel nicht aufgetaucht wäre? Bestimmte Sachen (der brutale Mord am Anfang z. Bsp.) sind ja passiert, ohne dass die Kuppel Einfluss gehabt hat. Na ja, vielleicht ist das ja mal eine Option, wenn alle Fortsetzungen geschrieben und der Revolvermann entgültig abgehalftert hat ;-) Re: Die Arena (Under the Dome) - Lex o'Dim - 22.05.2012 Klar, das wäre natürlich interessant. Die Sache wäre ganz anders gelaufen. Aber ohne die Kuppel würde der Sinn des Buches irgendwie verlorengehen. Re: Die Arena (Under the Dome) - jamesh - 22.05.2012 Barbie wäre entkommen und das Buch hätte 900 Seiten weniger ![]() "Die Arena" Übersetzungsfehler in Bezug auf Tarker's Mill? - Put Put - 23.07.2012 Moin Leute. Habe gestern begonnen "Die Arena" zu lesen und war ja gleich von der mitgelieferten Karte begeistert. Nur leider stellt sich mir da auch eine Frage der "Logik" und da ich nur die deutsche Version habe, kann es natürlich auch ein Übersetzungsfehler sein. Vorweg, es ist auf Seite 99 zu finden. Barbie ist grad auf seiner Abtatstungstour entlang der Kuppel und dank der Karte lässt es sich ja ganz gut nachvollziehen. Auf Seite 99 wird aber beschrieben, dass dort die 119 nach Tarker's Mill führt, vorher wird aber beschrieben, dass Tarker's Mill westlich von Chester's Mill liegt und auch wenn man den Weg "mitgeht" macht ja nur die 117 Sinn. 1. Führt sie direkt nach Westen. 2. Wäre sie die nächste große Straße auf die er trifft. Er beginnt auf der 119 im Süden, geht dann zur 117 im Süden, wo das Pärchen gecrasht ist und dann ne ganze Weile durch die Böschungen. Nun müsste er aber bei der 117, am Hospital, herrauskommen und nicht bei der 119, auch dürfte die 119 gar nicht nach Tarker's Mill führen, sondern nur nach TR90 und Motton. Überstezungfehler? King-Fehler? oder hab ich einen Denkfehler? Arena - BeFau - 05.11.2012 Hallo. Der Film 'Die Wand' ist gerade angelaufen. Im Moment lese ich das Buch, die Vorlage dazu, von Marlen Haushofer. Ich kenne viele gute Bücher und das gehört nach meiner Meinung wirklich zu den Besten. Mich interessiert nun, ob der Eintrag in der KingWiki wirklich so zutrifft: Zitat 'Es ist nicht davon auszugehen, dass King den deutschen Roman Die Wand von Marlen Haushofer kennt, doch verfolgt dieser eine sehr ähnliche Thematik: Eine Frau wird in einem weitläufigen Waldgebiet durch eine unsichtbare Wand vom Rest der Welt getrennt; es besteht sogar die Möglichkeit, dass sie die einzige Überlebende einer globalen Katastrophe ist. ' Da Stephen King ja gerne über isolierte Situationen schreibt, müßte man ihm, sollte er es noch nicht kennen, diesen Roman auf jeden Fall empfehlen. Wie kann ich herrausfinden, ob er die Geschichte kennt und wer gibt dann gegebenenfalls diese Empfehlung weiter? Gruß, Peter Re: Arena - blaine the ogo - 05.11.2012 Ich kenne das Buch nicht, die Rezensionen im Netz sind gut, werde es mir vielleicht bestellen. Zu Deiner Frage: in zwei Sachbüchern (Das Leben und das Schreiben, Danse Macabre) erwähnt SK sehr viele Werke die ihn inspiriert haben bzw. erwähnt sie als Leseempfehlung. Habe gerade beide Anhänge durchsucht, Dein Buch kann ich da nicht finden. Btw... ähnliche Idee verfilmten auch die Macher der Simpsons ![]() Re: Arena - Odetta - 07.11.2012 Hallo BeFau, hab "Die Wand" auch vor kurzem gelesen (beeindruckend) und dachte natürlich auch an Die Arena ![]() http://www.sueddeutsche.de/kultur/steph ... el-1.24037 Re: Arena - BeFau - 09.11.2012 Hallo Odetta. Dein verlinkter Beitrag zur SZ kommt mir ziemlich heftig vor. Ein besonders großer Fan von SK scheint dieser Jan Füchtjohann ja nicht gerade zu sein. Schönen Gruß, Peter Re: Arena - Lex o'Dim - 09.11.2012 Mhm, hab den Artikel gerade gelesen. Ist ja schon ziemlich gemein, wie dieser Autor auf Steve herumhackt, weil der ihn anscheindend echt nicht mag. Dass er behauptet Steve hätte die ursprüngliche Idee in die 70er gesetzt, um origineller zu wirken ist echt unverschämt, außerdem habe ich nicht den Eidnruck, dass der Autor das Buch überhaupt gelesen hat. Meines Wissen nach hat Big Jim beispielsweise keinen Bart. Außerdem ist es doch sehr unwahrscheinlich, dass Steve eines der Bücher, besonders "Die Wand", kennt. Autoren haben Ideen und schreiben einfach. Re: Die Arena (Under the Dome) - Kurt Barlow - 09.11.2012 Einfach mal wieder ein Kritiker, der seinen Frust (Bahn kommt zu spät, Frau ist eingeschnappt etc.) in einem Artikel rauslassen muss. Nichts drauß machen, leben und leben lassen. Re: Die Arena (Under the Dome) - flo flagg - 10.11.2012 Als ob Stephen King noch nie was "erfunden" hat...Vor Pennywise beispielsweise kann ich mich an keine mordenden Clowns in der Literatur oder Film erinnern. Re: Die Arena (Under the Dome) - Odetta - 20.11.2012 Das bisschen Kritik wird SK schon aushalten. ^^ Zwar ist der Artikel provokant (Fan dürfte der Autor tatsächlich nicht sein, vielleicht neidisch?), andererseits seh ich in der Aussage, SK sei Bestsellerautor und kein Avantgardist keine Beleidigung. Das muss man ja auch erst mal schaffen. Ich glaube es ist nicht Aufgabe eines Autors, das Rad immer wieder neu zu erfinden. Dann gäbe es außer einem Literaturkanon keine anderen Bücher, die es wert wäre gelesen zu werden. Weil jeder Pakt mit dem Teufel bei Goethe abgekupfert ist, und jeder Vampir von Bram Stoker. Lex o'Dim schrieb:Autoren haben Ideen und schreiben einfach.Das ist aber reichlich naiv gesagt. Gewisse Motive wiederholen sich ständig in der Literatur. SK wird wie jeder andere Autor auch von Vorbildern, Bücher die er gelesen hat und die ihn geprägt haben, beeinflusst worden sein. Noch bevor er selbst geschrieben hat. Ich denke das kann man gar nicht verhindern. Die Kunst ist, aus dem Bekannten einen eigenen Stil zu entwickeln. Bestimmte Motive aufzugreifen, um daraus etwas eigenes zu machen, daran seh ich nichts Verwerfliches. SK beherrscht sein Handwerk wie nur wenige und kennt das Genre ganz genau. Und gewisse Themen, Moralvorstellungen, psychologische Effekte, Horrorelemente sind allgemein gültig. Wie äußert sich Angst? Was bewirkt Isolation? Ich seh darin keine Herabsetzung seines Könnens, im Gegenteil, sondern vielleicht sogar die Erklärung für das Phänomen Stephen King. Was ist es denn, was so viele Leser anspricht? Ich lese Stephen King nicht weil er innovativ ist, sondern weil er den Nerv trifft. Etwas Dunkles das jeder kennt, und das man wieder-erkennt. In seiner eigenen, unverwechselbaren Art. Wo andere Autoren ewig und gekünstelt um den heißen Brei schreiben, bringt er es mit scheinbar einfachen Mitteln genau auf den Punkt. (ein Haus, ein Auto, ein Clown,...) Süddeutsche schrieb:... um seinen Lesern das Gefühl zu geben: "Wir kennen und verstehen uns."Das macht ja wohl erst einen guten Autor aus. (?) Einen Autor den ich nicht vestehe, finde ich selten gut. Und selbst wenn er „Die Wand“ von Marlen Haushofer gelesen hätte, was ich nicht glaube, fände ich „Die Arena“ nicht besser oder schlechter. Eigentlich kann man die Bücher inhaltlich auch nur wenig miteinander vergleichen. Ich finde es aber naheliegend, dass sich das Motiv „Isolation“- „von der Welt/Realität abgeschnitten sein“, dann eben durch eine Wand/Barriere/Grenze äußert. Oder einer Insel, wenn man schon bei der Robinsonade bleibt. Es ist eben ein Symbol, ein geflügeltes Wort, für äußere als auch für psychologische Umstände. Und um ganz ehrlich zu sein: ich fand die Auflösung mit den Aliens auch ein bisschen lasch. :-) flo flagg schrieb:Vor Pennywise beispielsweise kann ich mich an keine mordenden Clowns in der Literatur oder Film erinnern.Das stimmt. (Wobei das Motiv - etwas Unschuldiges, Fröhliches, ins Gegenteil zu verkehren- schon da gewesen ist. Und das wiederum wiederholt sich auch bei SK immer wieder.) Und seit dem meint jeder, Clowns schon immer gruselig gefunden zu haben. Ob man ES gelesen oder nicht. :mrgreen: So weiß man eben nicht immer, wann man beeinflusst ist und wann nicht. Re: Die Arena (Under the Dome) - moonbeam - 07.01.2013 stillewasser.at schrieb:Kurt Barlow schrieb:Kein Teenager sagt "Ja ich rocke.", so wie es Norrie Calvert getan hat, Genau. "You rock!" oder auch "I rock!" geht vollkommen in Ordnung, auch wenn "ich rocke!" scheisse klingt. Deshalb lese ich lieber Originale. Ich weiß gar nicht, was soviele hier gegen Barbie haben. ![]() Re: Die Arena (Under the Dome) - moonbeam - 07.01.2013 Der SZ Artikel war keine Kritik, sondern ein Kleinkind-Trotzanfall. :roll: (Ich habe drei Kinder großgezogen, ich weiß, wie sowas aussieht.) |