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Re: Der Uni-Thread - Baschi - 18.06.2008

die Liste ist nur ein paar Monate alt, denke mal bis auf Hessen hat sich da ja nichts dran geändert.

Zitat:Baden-Württemberg
500 Euro Studienbeitrag plus 40 Euro Immatrikulationsgebühren. Hinzu kommt noch der Semesterbeitrag fürs Studentenwerk.

Bayern
Fachhochschulen verlangen mindestens 100 Euro, Unis mindestens 300 Euro. Die Höchstgrenze sind 500 Euro – hinzu kommen 50 Euro Immatrikulationsgebühren und der Semesterbeitrag fürs Studentenwerk.

Berlin
Keine Studiengebühren. Die Immatrikulationsgebühr beträgt 50 Euro.

Brandenburg
Keine Studiengebühren. Die Immatrikulationsgebühr beträgt 51 Euro.

Bremen
Langzeitstudenten und Externe, also Studenten, die außerhalb des Bundeslands wohnen, bezahlen 500 Euro. Die Immatrikulationsgebühr in Höhe von 50 Euro müssen alle bezahlen.

Hamburg
500 Euro Studienbeitrag plus 40 Euro Immatrikulationsgebühren.

Hessen
500 Euro Studiengebühren und 50 Euro Immatrikulationsgebühr.
Langzeitstudenten müssen besonders tief in die Tasche greifen: Bis zu 900 Euro kostet sie das Semester.

Mecklenburg-Vorpommern
Keine Studiengebühren

Niedersachsen
500 Euro Studiengebühr, Langzeitstudenten zahlen 600 bis 800 Euro. Die Immatrikulationsgebühr beträgt 75 Euro.

Nordrhein-Westfalen
Hier zahlen Studenten pro Semester 500 Euro, aber keine zusätzlichen Immatrikulationsgebühren.

Rheinland-Pfalz
Das Studium kostet ab dem Zeitpunkt, an dem das „Studienkonto“ überzogen wird, 650 Euro. Das ist normalerweise nach dem 1,75-fachen der Regelstudienzeit der Fall. Ein Zweitstudium kostet ebenfalls 650 Euro pro Semester, genauso ein Seniorenstudium.

Saarland
Im ersten und zweiten Semester kostet das Studium 300 Euro, danach 500 Euro pro Semester

Sachsen-Anhalt
Langzeitstudenten werden mit 500 Euro zur Kasse gebeten.

Sachsen
Sachsen erhebt keine allgemeinen Studienbeiträge. Langzeitstudenten müssen zwischen 30 und 450 Euro bezahlen. Prüfungsgebühren in Höhe von 25 bis 150 Euro fallen für alle an.

Schleswig-Holstein
Keine Gebühren

Thüringen
Keine allgemeinen Studiengebühren. Langzeitstudenten müssen allerdings 500 Euro bezahlen. Die Immatrikulationsgebühr beträgt pro Semester 50 Euro.



Re: Der Uni-Thread - Phoenix - 18.06.2008

Eine Freundin von mir hat ihr Studium extra von Hamburg nach Kiel verlegt, damit sie keine Gebühren mehr zahlen muss. Ich denke, eine derartige Abwanderung werden wohl alle Unis in den gebührennehmenden Bundesländern erfahren.


Re: Der Uni-Thread - stephy - 18.06.2008

Geht das denn? In Rheinland Pfalz unter Kurt Beck gibts ja auch keine Studiengebühren, aber das gilt nur für die ortsansässigen Studenten bzw. die, die schon vorher dort studiert haben. All diejenigen, die - um die Gebühren zu umgehen - dorthin wechseln wollen, müssen bezahlen. Hab ich zumindest so gehört. Dadurch wollen sie eine Überfüllung ihrer Unis vermeiden.


Re: Der Uni-Thread - Phoenix - 18.06.2008

Bei meiner Freundin ging es, aber da ich selbst nie studiert habe, kann ich da nur aus zweiter Hand berichten.


Re: Der Uni-Thread - stephy - 16.07.2008

Boah, ich muß mir mal wieder den Ärger und Kummer von der Seele schreiben... Sad

Die Uni-Tübingen verkommt immer mehr. Überraschend geht jetzt auch noch der Dozent, bei dem ich Magisterprüfung machen wollte, in Pensionierung. Der Witz ist, daß ich jetzt totalen Verwaltungskram wegen einer Verlängerung meines Studentenkredits um die Ohren habe, dann blickt die Prüfungsordnung kein Mensch mehr, da muß ich auch erst zur Beratung gehen... Argh. Confusedchuettel: Bei uns sind bisher nur in Geschichte Dozenten abgehauen, jetzt geht das in den Literaturwissenschaften, der Neuphilologie, auch los. Ich blick überhaupt nicht mehr durch. Zudem muß ich mich jetzt nach 11 Semestern auch noch mit den E-Mail-Daten der Uni bei ILIAS registrieren und anmelden - für ein Hauptseminar, das ich noch brauche (oder nicht brauche, das weiß keiner so genau)... Nee, Leute, Studieren macht keinen Spaß mehr. Die Dozenten gehen reihenweise an andere Unis, kann ich auch verstehen, bei den Bedingungen! (welcher Dozent hat schon Bock ein Seminar mit 80 Studenten zu halten und natürlich auch dementsprechend viele Exposes und Hausarbeiten zu korrigieren?) - zum Kotzen einfach. Und weil das Land Baden-Württemberg den Daumen drauf hält, darf unsere Uni keine neuen Profs einstellen, daher diese üblen Bedingungen mit mehr als überfüllten Seminaren (und Profs die dorthin gehen, wos NORMAL abgeht)... Wird echt Zeit, daß ich so schnell wie möglich fertig werde. Hab keine Lust mehr auf Uni. Confusedchuettel:


Re: Der Uni-Thread - Lloyd - 18.07.2008

stephy schrieb:Geht das denn? In Rheinland Pfalz unter Kurt Beck gibts ja auch keine Studiengebühren, aber das gilt nur für die ortsansässigen Studenten bzw. die, die schon vorher dort studiert haben. All diejenigen, die - um die Gebühren zu umgehen - dorthin wechseln wollen, müssen bezahlen. Hab ich zumindest so gehört. Dadurch wollen sie eine Überfüllung ihrer Unis vermeiden.
so ein quatsch...
wer hat dir denn den blödsinn erzählt?


Re: Der Uni-Thread - stephy - 18.07.2008

Feed: Das habe ich glaub ich im SPIEGEL gelesen, ist aber schon ne Weile her. Bin mir ziemlich sicher, daß es der SPIEGEL war... Könnten aber auch die normalen Nachrichten gewesen sein.


Re: Der Uni-Thread - böser Wolf - 19.07.2008

hm ... gabs hier nicht und wir sind sehr nah an Mainz ... halt ich für ne Ente


Re: Der Uni-Thread - king_books - 29.07.2008

stephy schrieb:Geht das denn? In Rheinland Pfalz unter Kurt Beck gibts ja auch keine Studiengebühren, aber das gilt nur für die ortsansässigen Studenten bzw. die, die schon vorher dort studiert haben. All diejenigen, die - um die Gebühren zu umgehen - dorthin wechseln wollen, müssen bezahlen. Hab ich zumindest so gehört. Dadurch wollen sie eine Überfüllung ihrer Unis vermeiden.

Stimmt nicht ganz. Es werden sogar sehr viele Bewerber aus gebührenpflichtigen Ländern in RLP aufgenommen, aber es ist geregelt, dass ein Großteil der Studienplätze an RLPler vergeben werden. In Hamburg sind soweit ich das in der Presse lesen konnte die Studiengebühren auch abgeschafft worden. Allerdings müssen Absolventen nach ihrem Studium 350€ pro Semester nachzahlen!


Re: Der Uni-Thread - stephy - 29.07.2008

Kann auch sein, daß die Info VOR Einführung der Studiengebühren so gelautet hat. Jedenfalls hatte ich das so gelesen. Ist ja oft der Fall, daß es vorher anders heißt, als es umgesetzt wird. Wink


Re: Der Uni-Thread - Ageless Stranger - 14.12.2008

Unsere Uni hat angeblich zu WENIG Studenten, und das ohne Studiengebühren! (Ob das daran liegt, dass wir im Prinzip kein "Gebäude" besitzen sondern über die Stadt verteilt sind, weiß ich nicht... aber das is ja in Potsdam oder Berlin im Prinzip auch nich anders... :roll: ). Na gut, mehr Studenten würden wir aber eh nicht verkraften, ich darf zu Beginn des Semesters immer in/vor einem Raum sitzen/stehen, der für 30 Laute ausgelegt ist, in dem aber 150 dann drin sind... das nennt sich SEMINAR... bei Vorlesungen sind es dann 400 mindestens! Lol

Von "Prüfungsgebühren" in Sachsen hab ich ja noch NIE was gehört! Also sowas zahle ich nicht... wir zahlen halt Semesterbeitrag, aber das wars dann schon...


Re: Der Uni-Thread - Leila2002 - 29.01.2009

Ich muss langsam mit der Uni mal fertig werden, weil meine Eltern die Gebühren langsam nicht mehr zahlen könnne. Sie wurden wieder um 50€ erhöht. Jetzt haben wir ein NRW Ticket, das ich nie nutzen werde. Habe bei den Wahlen dagegen gestimmt, doch es hat nichts genützt. :?


Re: Der Uni-Thread - Lloyd - 08.03.2009

bin absoluter studiengebühren-gegner.
nicht aus prinzip, oder weil wir uns das nicht leisten können. es ärgert mich einfach nur, dass eine top-uni wie die TU berlin sich allein von den semesterbeiträgen finanzieren kann, während drittklassige drecksläden in nrw jährlich 1000 euro einsacken und nur in schrott invesitieren. in bayern kriegen die unis wenigstens einen anteil der studiengebühren zurück und können in die interne infrastruktur oder in die forschung pumpen. aber wenn ein bundesland die kohle in ihre verwaltungspaläste pfeffert und die studenten keine individuelle verbesserung des studienangebots feststellen können, dann frage ich mich, wieso ich nicht nach maastricht oder warschau gegangen bin, wo es um ein vielfaches günstiger ist.


Re: Der Uni-Thread - Jaynes - 09.03.2009

In Hamburg gibt es seit letztem Semester die Möglichkeit die Studiengebühren auszusetzen bis man einen Job mit einem Gehalt von min. 30 000 € pro Jahr hat. Finde die Regelung halbwegs sinnvoll, zu mindest für jene, die noch nicht in der Lage sind, die Gebühren (von 500€ gesenkt auf 375€) sofort zu zahlen.
Es wird beispielsweise ein Tutorenprogramm davon finanziert, so eine Art Pflichtnachhilfe. Auch das finde ich ganz brauchbar, da man im Bachelor ein bisschen Orientierung und Hilfe sehr gut brauchen kann. Lustigerweise wurde mir jetzt so ein Platz als Tutor angeboten Confusedhock:

Besser wären natürlich überhaupt keine Gebühren. Es kann nicht sein, dass man für seine Bildung zahlen muss, da sie letztlich ja dem Staat dient.
Ich hab auch tatsächlich einen Freund - gehabt - der meinte, dass die Abschaffung von Studiengebühren sozial gerecht wäre, da nur zahlt, wer auch bekommt. So eine Pfeife...


Re: Der Uni-Thread - stephy - 10.03.2009

Das mit Deinem Freund hab ich jetzt ehrlich gesagt gar nicht gerafft! Was meinte der und warum ist er eine Pfeife? Wink