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Leben nach dem Tod???? - Ginny-Rose_Carter - 17.01.2002 Sandsturm... Wer hat Dir denn erzählt dass es einen "guten Gott" gibt der die Menschlein auf der Erde an der Hand nimmt und ihnen stets den rechten Weg weist und die Bösen donnergrollend in einen finsteren Abgrund wirft...? (übertrieben dargestellt)An SO einen Gott möchte ich auch nicht glauben... Alles was auf der Welt jemals geschehen ist und geschieht hat mich in meinem Glauben an Gott bestätigt... ...aber jedem das Seine... Und, noch was, Sandsturm: Ich habe in meinem Leben bisher noch keinen unschuldigen Menschen getroffen... Du...? Bis dann dann, Ginny (die selber auch nicht so ganz unschuldig ist...) Leben nach dem Tod???? - stephy - 18.01.2002 Kein Mensch ist unschuldig, genauso, wie kein GOTT unschuldig ist. Ich denke, wenn es einen gibt, dann ist es wirklich an der Zeit, daß er sich vor uns rechtfertigen muß, nicht wir uns vor ihm... Ich meine; wie will jemand über den Menschen urteilen, der selbst keine Ahnung davon hat, wie es ist, Mensch zu sein? Das ist doch Quatsch. [img]images/smiles/icon_confused.gif[/img] Grizze stephy P.S.: Ich denke, man stellt es sich viel zu einfach vor, wenn man hergeht und sagt; "Gott ist gnädig! Gott ist gütig!" - ist er das? Schauen wir uns mal das Alte Testament an... [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img] Leben nach dem Tod???? - Vincent - 18.01.2002 Meine Güte, meine Güte, meine Güte!! Soooo viele Wörter, und alle im selben Thread. Ich hab jetzt nicht alles SO genau durchglesen, möchte nur noch was zu Pennywises Anmerkung sagen: Atheisten machen sichs EINFACH? Nun gut. Wenn ETWAS klar ist, dann ist es für mich die ENTSTEHUNG von Gott. Als die Höhlenmenschen einen BLITZ sahen, oder FEUER, oder ein ERDBEBEN! Da blieb ihnen ja wohl auch nichts anderes übrig, als an eine höhere Macht, einen GOTT zu glauben. Ist ja auch logisch, würd ich auch, ohne die wissenschaftlichen Erkenntnisse. Aber da wir die nun heute haben, und wissen, wie denn die Erdbeben und Blitze unserer Erde entstehen, da ist für mich die Ausrede GOTT überflüssig geworden. Heute ist nur noch der kleine Rest übrig, den wir IMMER NOCH NICHT erklären können: Was ist der Sinn des Lebens? Was passiert nach dem Tod? Was wie wo und warum ist das Universum? Woher kommt alles, und wohin geht alles? DIESE Fragen sind es, die meiner Meinung nach, die "Ausrede für diese Erklärungen", namens GOTT noch existent halten... GOTT ist für mich eine Ausrede, eine Vereinfachung, ein "sich drücken vor Verantwortung", ein "ich kann doch nichts tun gott ist allmächtig und ich nur ein kleines wesen". Also sprengt es mir fast den Hut, wenn ein Gläubiger MIR sagt, ein Atheist macht es sich einfacher. WENN es sich hier jemand einfach macht, dann doch der der sagt: Jaja, GOTT ist es... Alles Leben, alle Erklärung, einfach alles. Pffff... was sag ich da noch? Ich hatte endlose Diskussionen mit unserem Pfarrer, z.B. über die Entstehung unseres Universums. Ich sag: Urknall! Er sagt: GOTT! Er fragt: Woher kam dann der Urknall, mein Lieber? Ich: Keine Ahnung... woher stammt dann Gott? Er: Gott war schon immer da... Hahahaha, sorry wenn ich da lachen muss. Was soll ich da noch antworten? Und wieder die Frage: Wer vereinfacht hier? Versteht mich nicht falsch, ich hab nichts gegen Gläubige (ausser sie versuchen mich zu bekehren, das HASSE ich), das sind einfach 2 verschiedene Lebenseinstellungen. Ich kann die nicht verstehen, die können mich nicht verstehen. Sollte sich irgendjemand persönlich angegriffen fühlen wegen meines Beitrags, dann tuts mir ehrlich leid, es war nicht beabsichtigt!! Ich mag euch alle hier im Forum so wie ihr seid!! [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img] Und obwohl ich Atheist bin, bin ich ein gaaaaaaanz lieber Kerl!! [img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img] Fragt Veit... [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img] Leben nach dem Tod???? - Ginny-Rose_Carter - 18.01.2002 Habe ja nie behauptet dass Gott unschuldig sei... Es sei wie es sei... ...und ich muss zum Glück kein Huhn sein um zu wissen wie Eier schmecken... Wärte ja noch schöner...Insofern gebe ich Gott gerne Recht dass er über Seine Menschen genau Bescheid weiss... Leben nach dem Tod???? - Pennywise - 18.01.2002 @ Vince Kein Mensch will dich bekehren. Ich werde auch niemand von euch bekehren können, würde eh nichts dabei erreichen. Ich wollte mit "Atheisten machen es sich einfach" sagen, dass sie immer sagen, wenn es einen Gott geben würde, wäre er ein Sadist und Psychopath. Und ich möchte, dass das an was ich glaube nicht so genannt wird, es ist mein Glauben und das kann ich so nicht hinnehmen. Und meiner Meinung nach ist der Urknnall und diese ganzen Theorien (das Wort besagt ja wahrscheinlich) lange kein Beweis. Leben nach dem Tod???? - Ginny-Rose_Carter - 18.01.2002 Vincent... Ich gebe Dir insofern Recht dass Gläubige es sich einfacher machen wenn sie Gott als ihren Lebenssinn angeben. Aber ein Gläubiger macht es sich auch auf einer Seite schwerer weil er dadurch ja mehr zu verlieren hat als ein Atheist. Der Glauben wird immer wieder auf die Probe gestellt; nach Schicksalsschlägen ist es am Gläubigen zu seiner Überzeugung zu stehen, und das ist eine schwere Aufgabe. Aber das habe ich ja schonmal irgendwo geschrieben, das Beispiel des (gläubigen) Mannes der sich und seienr Familie den Reisesegen geben lässt und dessen Familie kurz darauf tödlich verunglückt (ich sauge es mir übrigens nicht aus den Fingern, ist so passiert). Wer möchte danach nicht Gott verfluchen und Ihm ein für allemal den Rücken kehren...? Sich trotz dieses Vorfalls noch zu Gott zu bekennen muss die schwerste Aufgabe sein die man sich vorstellen kann, zumindest eine der schwersten... Und meine Bewunderung gilt denen die es können. Ich hoffe dass ich es auch könnte. Leben nach dem Tod???? - Pennywise - 23.01.2002 Zum Thema der Glauben stirbt aus: Lasst euch den Text mal durch den Kopf gehen. [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img] Die missachteten Gebote von Josef Nyary An kaum einer Messlatte lässt sich der Zustand einer abendländischen Gesellschaft leichter ablesen als an den Zehn Geboten. Entstanden als Frucht eines auch anderen Religionen Strebens, ein Grundgesetz für das zusammenleben der Menschen zu schaffen, hat der biblische Dekalog in den vergangenen 50 Jahen viel von Wirkung und Ansehen verloren. Das zeigt ein Vergleich von Regeln und Realität: 1. "Ich bin der Herr, dein Gott. Du sollst nicht andere Götter haben neben mir." Nur noch 50 von 80 Millionen Deutschen sind Kirchenmitglieder. 40% glauben nicht an Gott. Junge Leute lieben nicht Jesus, sondern Michael Jackson. Unter "Madonna" verstehen sie eine Sängerin mit pornographischen Darbietungen. Erwachsene dienen Gott Mammon, liegen "New Age" - Gurus zu Füßen oder anderen selbsternannten Heilsbringern. 2. "Du sollst den Namen des Herrn nicht missbrauchen." Politiker schwören zum Wohl des Volkes zu handeln ("So wahr gott mir helfe"), agieren danach aber häufig zum eigenen Wohl. Selbst Theologen sprechen nicht mehr von Gott, sondern flüchten sich in nebulöse Begriffe ("höhere Macht"). Selbsternannte Kirchenkritiker machen sich in TV-Talkshows über Glaubenssätze lustig. 3. "Du sollst den Sabbat heiligen." 80 Prozent der Deutschen gehen so gut wie nie in die Kirche. Das Wochenende gehört dem Sport, dem Hobby, dem Ausflug oder dem geselligen Umtrunk im Stammlokal. Gott kommt in der modernen Freizeitgesellschaft kaum mehr vor. Statt dessen sucht eine lautstarke Spiel-und-Spaß-Industrie die Sinnlehre mit immer neuen Zeitfüllern zu übertünchen. 4. "Du sollst Vater und Mutter ehren." Seit dem pubertärpolitischen Postultat "Trau keinem über 30" degradiert ein hemmungsloser Jugendkult Eltern zu bloßen Erzeugern und Ernährern. Respekt vor dem Alter gilt als lächerlich. 5. "Du sollst nicht töten." 125 000 Abtreibungen zählt man jährlich. Abgeordnete aller Fraktionen suchen nach immer neuen Wegen, die Exekution im Uterus zu erleichtern. Mor, Mordversuch und Totschlag stiegen im vergangenen Jahr u 42 Prozent. Ein Drittel der Fälle wird nicht aufgeklärt. Täter werden verhätschelt, opfer verhöhnt. Gleichzeitig führt die deutsche Friedensbewegung das biblische Tötungsverbot protestierend ins Feld, wenn bedrängte Kuwaitis oder Bosnier bewaffnete Hilfe gegen irakische oder serbische Mörderbanden erflehen. 6. "Du sollst nicht ehebrechen." 41 Prozent der Männer und 29 Prozent der Frauen haben ihre Ehepartner schon mindestens einmal betrogen. Ein großer teil der Medien bespöttelt die Treue als antiquitiert, preist "Seitensprünge" als Vorraussetzungen moderner Selbstverwirklichung und suggeriert, Untreue habe positive Auswirkungen auf das eheliche Liebesleben. 7."Du sollst nciht stehlen." Die Zahl der Diebstahls- und Eigentumsdelikte steigt von Jahr zu Jahr. Im gleichen Maße sinkt die Aufklärungsquote. 139 000 Ladendiebstähle wurden 1992 aufgedeckt. Die Gesamtzahl wird auf das Zehnfache geschätzt, bei einem Gesamtschaden von 2,5 Milliarden Mark. Die Täter werden immer jünger. Jeder zehnte ertappte Ladendieb ist ein Kind unter 13 Jahren. Die Strafverfolgung resigniert. 8. "Du sollst nicht falsch Zeugnis ablegen wider deinen Nächsten." Vorgeblich im Besutz einer höheren Moral, verleumdnen RAF-Anwälte die Justiz, Ökofanatiker die Industrie, Gewerkschafter die "Konzerne", Theologen die eigenen Kirchen und Politiker die Kollegen aus der jeweils anderen Partei. Kampf- und Regenbogenpresse machen Rufmord zur zur Geschäftsgrundlage. TV-Reporter lügen mit Bildern. 9. "Du sollst nicht begehren deines Nächsten Haus." Spekulanten erwerben Mietshäuser, klagen langjährige, oft sozial schwache Mieter hinaus und wandeln die Wohnungen in teures Eigentum um - vom gesetz unterstützt. Die Bundesregierung verweigert ehemaligen Besitzern von Grundstücken in Berlin in den neuen Bundesländern mit fadenscheinigen Begründungen die Rückgabe. Ehemalige Stasi-Helfer, vor allem solche aus Kirche und Justiz, wohnen unangefochten in Häusern, die der SED-Staat Ausreisewilligen weggenommen hat. 10. "Du sollst nicht begehren deines Nachbarn Hab und Gut." Jahrzentelange Propaganda hat den Neid vom Ruch der Sünder befreit und in den Rang einer staatsbürgerlichen Tugend erhoben. Politrandalierer fühlen sich im Recht, wenn sie nach Demonstrationen teure Auslagen plündern. Linke Lehrer säen Sozialhass in kleine Herzen. Schulvers: "Wäre es nicht fabelhaft, Dein und Mein wird abgeschafft." Mit der Missgunst wuchert die Habgier. Räuber werden in Talkshows gefeiert und verkaufen ihre Memoiren. Der Heide Cicero, der christliche Gebote nicht kennen konnte, wusste gleichwohl schon vor 2000 Jahren: "Das Gesetz ist nichts anderes als ein richtiges, von dem Wesen der Götter hervorgeleitetes Gebot der vernunft, welches das, was ehrbar ist, gebietet udn das, was entgegensteht, verwehrt." Von solcher Vernunft und Ehrbarkeit entfernt sich die deutsche Gesellschaft in rasch wachsendem Tempo. [ 23.01.2002: Beitrag editiert von: Pennywise ] Leben nach dem Tod???? - Darkness - 24.01.2002 @stephy..scheinbar reisen sie wirklich in der ganzen Welt rum!Habe auch so eins bekommen!ERWACHET!!! [img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img] @Penny...Zum Teufel mit dem zweiten T...das wollte einfach so gern mit! [img]images/smiles/icon_rolleyes.gif[/img] @Vince...JAAAAA....ich finde, du triffst es ziemlich genau!!! Ach ja... darf ich mal fragen, wer von euch gegen Sex vor der Ehe ist???Erklärt mir den Sinn!!!!(Außer, dass Verhütung ja sooo furchtbar ist, und wenn man verheiratet ist, es ja nicht schlimm ist, unüberlegt ein Kind zu bekommen... nein, dazu ist die Ehe ja da!) Darkie Leben nach dem Tod???? - stephy - 06.04.2002 Gio Zitat Zitat:Das is er auf keinen Fall. Ich denke eher an "Gott ist Liebe", und dabei mit dem Hintergrundgedanken "Liebe ist Gott" (bzw. göttlich, und darauf liegt die Betonung. Auf den hinteren Teil des Satzes). Das ist genau das, was ich immer belächeln muß; jeder glaubt an einen lieben und netten Gott, der ALLE Sünden vergibt. Wenn er doch ALLE Sünden vergibt, warum gibt's dann anscheinend neben dem Guten auch immer noch die Bösen, sprich; die Hölle? Es müßte keiner mehr in die Hölle gehen, wenn Gott wirklich voller Liebe wäre. Zumindest meiner Meinung nach. Und an die Bibel kann man ja sowieso nicht glauben, da sind wir uns einig. [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img] Es gibt so vieles, was verschwiegen wird. Allein schon das Thomasevangelium, das es wirklich gibt, das aber nicht in die Bibel paßt (weil Jesus ein paar hammerharte Sprüche losläßt - höhö). Wer mehr darüber wissen will; nullThomasevangelium und hier konkreter; Thomasevangelium 2 Und hier sogar mit Musik unterlegt (ganz dramatisch... hihi): Dramatika Thomas Und man denke dabei mal an das Petrusevangelium, das es wahrscheinlich auch gibt (nur; es liegen leider keine Beweise vor) und das ebenfalls gebunkert wurde. Tut mir leid, wenn es fies klingt, aber ich kann nicht an eine Kirche glauben, die mir die Hälfte meiner Bibel verschweigt... [img]images/smiles/icon_redface.gif[/img] Dann gibt's da noch Enuma Elisch, was mir wirklich noch von allen Glaubensrichtungen am Logischsten erscheint. Wem diese Page zu unseriös ist, hier noch ein paar Links, damit Ihr nicht denkt, ich zieh mir das einfach so aus den Fingern *hihi*: Enuma, Elisch usw. Wer genaueres wissen will, gibt einfach mal in der www.google.de - Suchmaschine den Begriff "Enuma Elisch" ein. Ich halte das, was auf glaubenssache.de angesprochen und behauptet wird, für sehr wahrscheinlich; Enki (der Teufel) hat in Wirklichkeit die Welt erschaffen. Den Gott, den WIR anbieten, hat er dazu auserwählt, für KURZE ZEIT auf seine erschaffene Welt aufzupassen. Und dieser GOTT hat sich dann ihrer bemächtigt. Also; etwas genommen, was ihm gar nicht gehört... Leider wissen sehr wenig von dieser babylonischen Glaubensrichtung. Sie ist übrigens auch viel älter als das Christentum und hängt irgendwie noch mit den Gilgamesch-Tafeln zusammen, die ja die ältesten Glaubenstafeln überhaupt sind... Ist alles also recht interessant und lohnt sich, denke ich, sich damit außeinander zu setzen. Zum Thema Gott; ich konnte mich noch nie mit ihm anfreunden. Ich bin auch nicht sonderlich christlich aufgewachsen (meine Mutter studiert sämtliche Ketzergeschichten, Bibeln etc. und mein Vater denkt, Luzifer sei ein gängiger Name... [img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img]). Und von je her habe ich mich dagegen gesperrt, in Gott das "Reine" und "Gute" zu sehen. Ich frage mich; wie kann man sich als Mensch von jemandem richten lassen, der nachweislich selbst nicht vollkommen ist und Fehler macht? Siehe Altes und Neues Testament. Siehe "Sintflut" (er hat wortwörtlich gesagt, er würde sie bereuen und nie wieder machen). Und dann stören mich diese 180%ige Christen, die jetzt schon anfangen, wie die Zeugen an Schulen Bibeln zu verteilen und für ihren Glauben an öffentlichen Begebenheiten WERBUNG zu machen... Ich glaube so langsam echt, die haben's wirklich nötig. Ich glaube, das Christentum ist nahe dran, auszusterben... Versteht mich nicht falsch; ich befürworte das nicht. Ich hab nur was dagegen, wenn ich als Atheist immer von Christen bekehrt werde. Und wenn ich mir ihren Religionsunterricht anschaue... [img]images/smiles/icon_sad.gif[/img] Ich selbst bin immer noch in der Kirche und hab vor, bald auszutreten (wenn ich mein Abi hab), deshalb weiß ich, wovon ich spreche... [img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img] Ich kenne z.B. zwei 100%ige Christen; die eine ist wirklich nett und lieb. Und die hab ich auch sehr gerne. Die geht mir nicht auf den Sack, will mich nicht bekehren und mag mich so, wie ich bin. Die andere will mich schon seit sie mich kennt auf irgendwelche "Jesus-ist-Geil"-Festivals schleppen und bekehrt mich hin und wieder mal mit einer Christenmail... [img]images/smiles/icon_sad.gif[/img] ... Versteht Ihr, was ich damit sagen will? Für mich persönlich ist es ausgeschlossen, an einen Gott zu glauben. Es gibt zu viele Ungereimtheiten. Und je mehr ich darüber nachdenke (über eine höhere Macht etc.), desto mehr komme ich davon ab. Aber ich werde bestimmt nicht durch die Gegend laufen und den Leuten ihren Glauben mies machen. Wem's was bringt, der soll dran glauben. Aber vom Bekehren halte ich wirklich nicht viel... Zitat Zitat:in gewisser Weise bekommt jeder Übeltäter sein Fett schon weg. Allein die Gründe, die Menschen dazu führen, dermaßen schlimme Sachen zu machen, müssen entsetzlich sein. Jeder bestraft sich meiner meinung nach selber, entweder im Inneren mit Schuldgefühlen oder vielleicht im nächsten Leben, wenn man opfer einer Vergewaltigung wird oder so (habe mit Absicht ein krasses Beispiel genommen). Ich denke, jedes Opfer von irgendetwas WILL es so, tief im Inneren hat es das akzeptiert und mitgemachtMeinst Du, daß Vergewaltigungsopfer wirklich mitgemacht haben bei der Vergewaltigung? Haben sie sich vielleicht zu aufreizend angezogen, damit sie Grund dazu gegeben haben, vergewaltigt zu werden? Das ist meiner Meinung nach völliger Quatsch. Wenn man nach dieser Sichtweise vor Gericht Urteil sprechen würde, hätten wir eine Welt wie im Dritten Reich. Dann müßte man nämlich alle Verbrecher, Kinderschänder, Vergewaltiguger, Mörder auf freien Fuß setzen, weil sie ja "eine ach so schreckliche Kindheit" hatten und schon GENUG damit bestraft wären... Haha. Das kann doch wirklich nicht Dein Ernst sein, Gio! [img]images/smiles/icon_rolleyes.gif[/img] So, jetzt werde ich mal wieder ein bißchen lesen... [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img] [ 06.04.2002: Beitrag editiert von: stephy ] Leben nach dem Tod???? - Ginny-Rose_Carter - 06.04.2002 @stephy... Je mehr ICH darüber höre dass es eine "Hölle" geben soll, desto mehr muss ich als Christin über diese Vorstellung lächeln... [img]images/smiles/icon_smile.gif[/img] Jemanden bekehren zu wollen ist einfach verkehrt. jeder soll glauben wie er mag. Basta. An die Kirche glaube ich auch nicht, aber da sist nicht relevant für mich. Gott un die Kirche, das ist für mich ähnlich wie Petersilie und Himbeermarmelade. Weil die Kirche Gottes Lehre nach meinem dafürhalten teilweise geradezu pervertiert. @Gio. Wow. Und danke. Ein andermal, wenn ich darüber besser reden kann, äußere ich mich zu Deinem Posting. Ginny [ 06.04.2002: Beitrag editiert von: Ginny-Rose_Carter ] Leben nach dem Tod???? - stephy - 06.04.2002 @ Ginny Wenn Du NICHT an eine Hölle glaubst, bist Du auch keine Christin [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img] Gruß stephy ähm... ich hab den Beitrag vorher editiert. Leben nach dem Tod???? - Ginny-Rose_Carter - 06.04.2002 @stephy... Hm... Vielleicht definiere ich den Begriff anders. "Christin" heisst für mich, dass ich versuche den Lehren Jesu Christi nachzufolgen. Und er hat mich gelehrt dass Gott die Liebe ist. Als eine Art "Kurzzeit-Hölle" (was für ein lächerlicher Begriff, ich weiss [img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img]) glaube ich deshalb weil nirgendwo auf der Welt das reine Gute ohne sein Pendant existieren kann. Gutes kann ich nur dadurch wahrnehmen und definieren dass ich das Gegenteil kenne. Und je mehr Schmerzen ich in meinem Leben erfahren habe, desto empfänglicher bin ich für das Positive. Daher kann ich den "Himmel" nur dann erkennen wenn ich vorher in der "Hölle" war. Logisch. Aber ich glaube NICHT an das was die Kirche so gern lehrt, nämlich die ewige Verdammnis. Weil DAS sich wirklich nicht vereinbaren lässt mit meiner Sichtweise eines Gottes der Liebe. So, und jettzt halt ich den Schabel. [img]images/smiles/icon_rolleyes.gif[/img] Leben nach dem Tod???? - stephy - 06.04.2002 Wieso Schnabel halten, Ginny? Ich find's interessant, was Du glaubst. Ich finde auch sowieso alle Religionen irgendwo interessant; egal, ob jetzt Buddhismus, Hinduismus, Deismus oder eben den Atheismus. Alles sind sie Glaubensrichtungen, keiner weiß, was danach kommt - und das macht es ja auch spannend, nicht wahr? [img]images/smiles/icon_wink.gif[/img] Ich finde sowieso, jeder kann genau das glauben, was er möchte. Von mir aus kann man auch ein Satanist sein (so lange man es nicht auf Kosten anderer ist; d.h. KEINE Tieropfer, KEINE Menschenopfer, überhaupt KEINE Opfer). Wenn's einem persönlich was bringt und wenn man damit niemand anderem schadet - okay... [img]images/smiles/icon_smile.gif[/img] Griasle stephy Leben nach dem Tod???? - Gwenhwyfar - 06.04.2002 Auch wenn ich nicht an "Den Gott" glaube, sind die moralischen Grundsätze der Kirchen nicht als schlecht zu bezeichnen ("Du sollst nicht töten." usw.) Mehr als 2000 Jahre Christentum haben nun mal ihre Spuren hinterlassen in unserer Kultur. Ethische Normen wurden dadurch festgesetzt, welche auch heute noch gelten...ehrlich, die Jesus-Figur finde ich sogar sehr gut als Vorbild oder Ideal; der Mensch macht nur alles immer wieder schlecht. Warum kam denn die christliche Kirche? Weil die jüdische ihre Leitsätze verlor. Warum entstand der Koran und der Islam? Weil einigen Menschen die anderen Kirchen von ihrem Weg abgekommen erschienen. Jesus ist auch im Koran ein Prophet....nur so am Rande und sehr, SEHR einfach ausgedrückt. Das eigentliche Thema ist der Glaube an ein Leben nach dem Tod. Ist ein schöner Gedanke, ein positiver. Gefällt mir, also glaube ich daran. Aber dieser Gedanke muß nicht an einen Institutionsglauben gebunden sein. Das Eine beinhaltet doch nicht das Andere. Würde ich an Gott glauben, würde ich mich nicht an eine Konfession binden, da viele Grundsätze der Religionen auch aus ihrer Entstehungszeit stammen und damals vielleicht einen Sinn hatten, heute aber überholt und veraltet sind. Wenn ein Papst Dinge sagt wie "Du sollst nicht verhüten." in Zeiten von AIDS, wenn die Jungfräulichkeit bei Mädchen verherrlicht wird und sie beschnitten werden aus diesem Grund, wenn natürliche Dinge als pervers oder schmutzig gelten (z.B. das Menstruationsblut der Frau im Islam), dann könnte ich echt k**zen. Religion und Gott...muß man nicht verbinden oder gleichsetzen. Pantheismus gefällt mir...daran könnte ich glauben...in diesem Sinne; Gwen. Leben nach dem Tod???? - stephy - 06.04.2002 Also mir gibt's was, wenn ich dran glaube, daß es nach dem Tod aus ist und nichts mehr kommt... Bin ich abnormal? [img]images/smiles/icon_biggrin.gif[/img] Gruß stephy |