Das deutsche Stephen King Forum
Die Spiderman-Filme - Druckversion

+- Das deutsche Stephen King Forum (https://forum.stephen-king.de)
+-- Forum: Nicht-King-Themen (https://forum.stephen-king.de/forumdisplay.php?fid=5)
+--- Forum: Nicht-King-Filme (https://forum.stephen-king.de/forumdisplay.php?fid=19)
+--- Thema: Die Spiderman-Filme (/showthread.php?tid=1104)

Seiten: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11


- julia - 21.07.2004

Ja das hab ich auch gesehen, kann ich mir gar nicht vorstellen Tongue
Als ob die nicht schon genug Kohle hat :roll:


- torsten - 21.07.2004

Aber es gibt noch eine Steigerung: Dank ihrer locker dahergesagten Antwort (die ich übrigens echt klasse fand) auf der Premiere in London, hat sich Kirsten Dunst ja gehörig in die Nesseln gehockt. Als man sie fragte, was sie machen würde, wenn sie im wahren Leben Spidermans Kräfte hätte, antwortete sie nämlich: "Kill George Bush." Tongue
Eine unüberlegte Antwort vielleicht, aber nicht unbedingt die schlechteste.


- Sheila - 21.07.2004

Kirsten Dunst mag ich sowieso nicht besonders. ICH LIEBE SPIDERMAN 1 UND 2, genial!!! Und ich liebe Tobey Maguire. Tongue


- torsten - 21.07.2004

Ja, mögen ist in meinem Fall vielleicht auch übertrieben, aber ihre schauspielerischen Qualitäten möchte ich ihr trotzdem nicht abstreiten - wenn ich überlege, dass sie in "Interview mit einem Vampir" als Claudia den Herren Cruise und Pitt die Show gestohlen hatte ... war damals schwer beeindruckt von dem kleinen Mädchen, dass ja mittlerweile zu einer ernstzunehmenden Schauspielerin gereift ist.


- julia - 22.07.2004

Sheila schrieb:Und ich liebe Tobey Maguire. Tongue
Da muss ich dir zustimmen Casanova


- stephie - 31.07.2004

Obwohl ich ja eigentlich nicht so der Fan von "Superheldengeschichten" bin, hat mir der Film sehr gut gefallen. Spannung (mit den entsprechenden Spezialeffects), Liebe bis hin zu den bewegenden Momenten war alles da, was diesen Film ausmacht. Ich kann ihn echt nur empfehlen....


- Gio - 02.08.2004

Fand ihn, im Gegensatz zu den meisten hier, nicht so berauschend. Soooo viel aufgesetztes und überzogenes Gefühlsduselei und Philosophiegetue, das unpassend hingeklatscht wurde... und Omi musste bei jedem Satz zweideutig wirken, und der Böse musste natürlich noch bekehrt werden und alles retten, und natürlich musste bei Weltuntergang, während gerade alles zusammenbricht, philosophiert und geliebt und auf die Tränendrüse gedrückt werden... und die Welt braucht Spiderman sooo sehr, denn Helden sind wichtig, Kinder... Puh. Also, an manchen Stellen war es viel zu übertrieben. Und auch, wenn ich Tobey Maguire gern mag, verliebt zu spielen kann er nicht.


- torsten - 10.08.2004

So, hier noch ein letzter (?) Beitrag von mir; eine Kritik, die ich dem Filmspiegel entnommen habe, und die eigentlich alles aussagt, meiner Meinung nach:

Es ist ein Trend auszumachen im neuen Blockbuster-Kino aus Hollywood: statt Attributen wie „kakuliert“, „manipulativ“ oder „inspirations- und seelenlos“ erhält ein neues Adjektiv Einzug in den alltäglichen Sprachgebrauch im Umgang mit dem Mainstream-Kino Amerikas: das Wort „ambitioniert“. Denn nach den „Haunted Mansions“, „Liga der außergewöhnlichen Gentlemen“ und „Van Helsings“ kristallisiert sich in letzter Zeit fast so etwas wie Einsicht heraus. Die Einsicht diverser Produzenten, dass wohl nur ein guter Film auch ein erfolgreicher sein kann. Und so wurden einige der letzten Mega-Investitionen Hollywoods doch eher unbescholtenen, dafür wohl umso kreativeren Regisseuren überlassen: dem Splatterfreund Peter Jackson wurde der „Herr der Ringe“ anvertraut, dem „üblichen Verdächtigen“ Bryan Singer die „X-Men“, dem Spezialisten für subversive Familiendramen Ang Lee der „Hulk“, dem Independent-Regisseur Alfonso Cúaron der dritte „Harry Potter“ und dem ebenso nicht gerade durch Massenkompatibilität auffallenden Sam Raimi Amerikas liebstes Comic-Kind „Spider-Man“. All diesen Filmen ist nun gemein, dass sie sowohl als überdurchschnittlich ehrgeizig als auch als überdurchschnittlich erfolgreich gelten können und beinahe die leise Hoffnung bestätigen, dass im amerikanischen Mainstream-Kino endlich wieder mehr zählt als das reine Kassenergebnis. Und immerhin stehen uns auch noch die Ergebnisse von so untypischen Engagements wie die Realisierung einer „Batman“-Neuauflage von „Memento“-Regisseur Christopher Nolan ins Haus.
Auch Hollywoods neuester Versuch, alle Kassenrekorde zu brechen, erweist sich als überaus ehrgeizig. Sam Raimis „Spider-Man 2“ ist – freilich innerhalb der Grenzen des gängigen Mainstream-Kinos – in seiner emotionalen Komplexität wohl die vorläufige Krönung der dramatisch interessierten Comic-Umsetzungen. So ziemlich jeder Figur wohnt hier etwas Zerissenes und Zweifelndes inne, so ziemlich jede Figurenkonstellation ist durchsetzt von Konflikt und Zwiespalt. Raimi und Drehbuchautor Alvin Sargent sehen in Mary Jane, Harry Osborn, Dr. Octavius und natürlich Peter Parker zuerst immer das Tragische, erst dann das Spektakuläre.
Besonders Spider-Mans neuer „Gegner“, der tentakelhafte „Doc Ock“, wird überdurchschnittlich detailreich skizziert: eigentlich ein idealistischer Wissenschaftler und liebevoller Ehemann (dem gar eine isolierte Szene mit seiner Frau gegönnt wird), wendet sich seine Erfindung gegen ihn und beraubt ihn seiner Vernunft. Das ist natürlich nur die alte Frankenstein und Dr. Jekyll und Mr. Hyde-Thematik, aber das und die Tatsache, dass er mit seinen acht Armen ja zunächst mal zum klassisch-klischierten „Comic-Villain“ wird, wird dadurch geschickt überdeckt, dass er Spider-Man nicht per se bekämpfen möchte. Viel mehr verfolgt er stur seine eigenen Interessen, wird vom altruistischen Weltverbesserer zum egoistischen Weltzerstörer und geht nur gegen Spider-Man vor, weil er dadurch an das von ihm begehrte radioaktive Material herankommt. Bezeichnenderweise besiegt ihn Spider-Man – und darin manifestiert sich der größte Unterschied zum ersten Teil – dann auch nicht mit technischem Firlefanz oder unmenschlicher Körperakrobatik, sondern mit einfacher Überzeugungskraft. Nämlich dem Appell an die eigene Vernunft.

Auch Mary Jane und Harry Osborn sind mehr als einfache Pappfiguren. Während Mary Jane auf schmerzhafte Weise feststellen muss, dass sich ihre Liebe vor ihr verschließt, entpuppt sich ausgerechnet Spider-Mans engster Freund als sein größter Gegner. Wie derweil George Lucas' Anakin Skywalker steht Harry Osborn vor der Schwelle zum Bösen und kann seinen Hass kaum noch im Zaum halten. Nach dem Tod seines Vaters sind Peter Parker und Mary Jane alles, was ihm an Familie geblieben ist; zuhause warten nur der Butler und eine Firma, von dessen Arbeit er keine Ahnung hat. Seinen Vater hat Peter Parker aber trotzdem auf dem Gewissen.
Steckt darin nun noch nicht genug an shakespeare'scher Tragödie, so bleibt ja immer noch Peter Parker selbst. Geplagt von seiner Doppelidentität und der moralischen Verpflichtung, das Wohl der Menschheit vor sein eigenes zu stellen, kreist der Film immer wieder um das Thema Identität und die Position innerhalb der Gesellschaft: Parkers größtes Problem ist, dass er nicht weiß, wer er ist bzw. sein soll; dass er das Gefühl hat, nicht losgelöst von seiner Superheldenstatus eine Bedeutung zu haben. Zieht er das blau-rote Spinnenkostüm an ist er der Held der Massen und die Ikone der Gesellschaft, der Feind aller Verbrecher und der Schwarm von Mary Jane. Schlurft er hingegen als Peter Parker durch die Straßen, ist er der College-Streber und Stubenhocker.
Genau daran koppeln Raimi und Sargent aber letztlich seine Superkräfte: zum Supermann wird man nur mit Super-Selbstbewusstsein. Vielleicht eine allzu amerikanische Botschaft, aber letztlich doch eine wichtige, weil sie auch das Zurückstellen der eigenen Träume und Vorstellungen impliziert: Peters größte Leistung ist die, dass er seine eigenen Bedürfnisse hinter die der anderen stellt, dabei aber zu dieser Entscheidung steht. Nicht ohne Grund ist Mary Janes Theaterstück Oscar Wildes „The Importance of Being Earnest“, eine Arbeit, die die Denk- und Verhaltensmuster der Gesellschaft seziert und den äußeren Schein ironisch aufbrechen möchte.

Das klingt nun alles schrecklich überladen, fast so, als habe Raimi 150 Mio.$ für ein theaterhaftes Lehrstück ausgegeben. Aller Ernsthaftigkeit zum trotz zeichnet „Spider-Man 2“ aber doch auch immer noch die Leichtigkeit eines Hollywood-Blockbusters aus und lässt die sporadisch notwendige Ironie durchblitzen: Spider-Man liefert Pizza, Spider-Man wird von untalentierten Straßenmusikern besungen, Spider-Man verliert seine Superkräfte und muss Aufzug fahren. Neben den erstaunlich raren, aber umso wuchtigeren Action-Sequenzen sorgen solche Momente für das konstante Maß an Unterhaltung, obwohl Raimi und Drehbuchautor Sargent offensichtlich mehr vermitteln wollten als die Tatsache, dass hier ein genmanipulierter All-American-Boy ganze Straßenbahnen zum Stillstand bringen kann. Symptomatisch dafür dann auch das Schlussbild des Films: nach dem obligatorischen Schwingen durch die Schluchten New Yorks folgt – leise, aber sehr pointiert – noch eine letzte Einstellung von Mary Jane: trotzdem sie endlich das erreicht hat, was sie erreichen wollte, schaut sie ganz und gar nicht glücklich drein, blickt viel mehr mit großer Sorge in die Zukunft.


- AQ2 - 06.12.2004

Habe den Film gestern gesehen, und muss sagen ich kenn den ersten Teil zwar nicht, doch der zweite war echt nicht übel. Und es muss wie es scheint einen dritten Teil geben, da der zweite ja sehr vielversprechend aufgehört hat. Also lassen wir uns mal überraschen.

bis bald Lernen


Spiderman 3 - Octantis - 27.06.2006

offizieller Teaser is da


http://www.apple.com/trailers/sony_pict ... der-man_3/


Heartbeat Heartbeat Heartbeat


- Jolanda - 27.06.2006

Uiii ..nen dritten Teil von unserem Spidey? Fein! Den muss ich sehen! :-) Ich find den Tobey McGuire ja irgendwie süß :-D die süßeste Spinne, die es gibt hihi


- Nimrod - 27.06.2006

Cool. Venom, bzw. der Symbiont wird eingeführt. Cool. Aber ich glaube, das hab ich schon gesagt.
Allerdings hat McGuire jetzt noch mehr Grundzum Rumjammern... Ohhh


- torsten - 27.06.2006

Jaaa! Geiler Teaser von einem meiner liebsten Superhelden! Dazu noch Venom und das Team-Up vom Second Green Goblin und dem Sandman - wenn Raimi mit der gleichen Leidenschaft ans Werk gegangen ist, dann wird auch der dritte Teil der legendären Vorlage würdig werden!

(... gleiches wünsche ich mir übrigens auch bei den Fortsetzungen vom Punisher, Batman, dem Hulk (der Film ist eigentlich gar nicht soo schlecht, muss ich inzwischen eingestehen) und dem geplanten Nick Fury-Projekt! Ach ja ... und wo bleiben Verfilmungen vom Spirit und der Grünen Leuchte?!?)


- LittleMissCabyCane - 30.06.2006

Ahem... ich als langjähriger Spidey-Fan und Besitzer von allem, wo Spider-Man draufsteht, finde Tobey Maguire eine echte Fehlbesetzung. Er spielt zwar gut, aber sieht einfach zu... äh... bubihaft? trottelig? aus. Naja, das soll ja schon im Grunde der Sinn vom ganzen sein, Peter Parker ist eben auch kein Mädchenschwarm aber trotzdem!! Als ich erfahren hab dass mein Liebling Jake Gyllenhaal die Rolle hätte spielen sollen und Tobey Maguire für den 2. Teil dann ersetzen sollte und der dann doch noch zugesagt hat, war das ein Schlag Heul Heulsuse Mein Lieblingsschauspieler in der Rolle meines Lieblingssuperhelden - das übersteigt ja schon fast meine Vorstellungskraft, also quasi zu schön um wahr zu sein *träum* Love Jedenfalls wird's ja wenigstens ab Teil 4 einen anderen Darsteller geben, hat zumindest Tobey Maguire vor zwei Jahren in einem Interview betont, dass nach Teil 3 ganz sicher Schluss sein wird. Er hat offensichtlich keine Lust auf die ständige Abnehm-Muskelantrainierei.

Hätten sie eben gleich Jake genommen, der hat ein Dauerwaschbrett *ahem* *räusper* *binbeleidigt*


- Marv - 30.06.2006

LittleMissCabyCane schrieb:Ahem... ich als langjähriger Spidey-Fan und Besitzer von allem, wo Spider-Man draufsteht, finde Tobey Maguire eine echte Fehlbesetzung. Er spielt zwar gut, aber sieht einfach zu... äh... bubihaft? trottelig? aus.

Gerade in den Heften von Stan Lee aus den 60'ern war Peter aber immer der Trottel und alles andere als ein Frauenheld.
Von daher bin ich für meinen Teil mit Maguire eigentlich ganz zufrieden Lookaround