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Das Ende der Saga (Extreme Spoiler!!!) - Druckversion +- Das deutsche Stephen King Forum (https://forum.stephen-king.de) +-- Forum: Stephen King und seine Welt (https://forum.stephen-king.de/forumdisplay.php?fid=4) +--- Forum: The Dark Tower (https://forum.stephen-king.de/forumdisplay.php?fid=8) +--- Thema: Das Ende der Saga (Extreme Spoiler!!!) (/showthread.php?tid=1190) |
- Roland of Gilead - 25.02.2005 Hallo und Willkommen! So lang war es dann doch nicht. ![]() Ich finde deine Theorie der Wechsel durch die Welten äußerst interessant. Zu Kommentar 2): R.Wahn schrieb:Wie kann er dann das Horn besitzen? Es wird ja auch erwähnt, dass es sich immer etwas ändert. Naja, halt eben "Ka"! zu Kommentar 4): Wieso würde es der Turm riskieren? Kannst du das irgendwie belegen? Kann ich mir nicht vorstellen, dass er seine Eigene Vernichtung riskieren würde... - R.Wahn - 25.02.2005 Hi Roland! In meinem Kommentar 4 beziehe ich mich auf die Zeitreise/Loop Theorie. Das der Turm doch damit immer wieder seine eigene Vernichtung riskieren würde, liegt daran: Nur mit Mühe haben Roland und sein ka-tet bis zum Turm vordringen und ihn retten können (Brecher vernichtet, Crimson King tot usw.). Aber wenn Roland jetzt wieder von vorne anfängt, bzw. anfangen muß, wer sagt denn daß er, bzw. sein tet wieder erfolgreich ist? Vielleicht wird Jake ja von den Vampiren im Dixie Pig umgenietet, oder Susannah von Mordred gefressen usw. usw. Wenn man bei meiner Interpretation davon ausgeht, daß im Falle eines Scheiterns "nur" die betroffene Welt mit den verbunden Zwillingswelten den Bach runter geht und vielleicht noch eine Ebene im Turm zerstört wird, dann wäre das etwas anderes. Es wurde ja auch öfters der Ausdruck benutzt, "man befinde sich auf einer bestimmten Ebene des Turms." Damit könnte sowohl eine Entwicklungsstufe, als auch vielleicht die Position der jeweiligen Welt gemeint sein. Außerdem wird ja gesagt, daß der Turm alle Welten miteinander verbinde. Das spricht auch für meine Interpretation, denke ich. Zitat: Zu Kommentar 2): R.Wahn schrieb:Wie kann er dann das Horn besitzen? Es wird ja auch erwähnt, dass es sich immer etwas ändert. Naja, halt eben "Ka"! Zitat Ende. Ja, aber dann würde doch der Turm und das Ka etwas anderes wollen, oder nicht? Wenn der Turm ihn absichtlich an eine Stelle zurückversetzt, an der er eigentlich keine Änderungsmöglichkeit mehr besitzt (wie es ja auch im Buch gesagt wird), aber Ka Roland die Möglichkeit geben will, dann würden beide etwas anderes "wollen". Ich dachte immer, daß der Turm und Ka schon irgendwie miteinander zu tun haben. Ich denke eher, daß Roland in eine andere, etwas unterschiedliche Welt befördert wird, um auch diese zu retten. Und in dieser Welt hat er eben das Horn aufgenommen. - Annika - 26.02.2005 Bin jetzt auch endlich endlich fertig mit DT 7, hat bei mir ein bisschen länger gedauert, da kein geld für die bücher und keine interessierten personen um mich rum, die sich die bücher eventuell gekauft hätten.... Na ja, jedenfalls hatte ich das Buch innerhalb von wenigen Tagen durch ( musste immer an mich halten, und ein bisschen langsamer lesen [ sonst ist's ja so schnell vorbei und das wollte ich dann auch nicht ]) und na ja.... Hatte wie ihr alle auch ein ziemlich komisches gefühl am schluss.... so.... komplett unerwartet und endgültig , leider. Musste danach erst mal ne Stunde gar nix machen und über das Buch nachdenken. Aber wie schon vorher ( auch von sai king ) geasgt, ist dies der einzig mögliche schulss für dieses gesamtwerk. Alles andere wäre ( wenn man mal richtig dürber nachdenkt) zu endgültig gewesen und hätte mehr gelegenheit zur unzufriedenheit gegeben. so kann sich jeder wenisgtens selbst den schluss für sich denken. allerdings hab ich auch einige dinge, die mir ja absolut gar nicht gefallen haben: mit rolands widersachern ( bzw denen des ganzen ka-tet ) geht es viel zu unspektakülär zu ende... walter/flagg usw. rolands fast wichtigster und schwerster gegner der ersten bücher wird von einem kleinen baby umgebracht? einfach so? ![]() auch mordred , der vorher als große gefahr und rolands sicherer tod dargestellt wird scheitert an einem bumbler? aber insgesamt ein würdiger abschluss der saga! ich werd den mittwelt-dialekt echt vermissen gehabt euch wohl, sage euch meinen dank! - OZ - 27.02.2005 Zitat:mit rolands widersachern ( bzw denen des ganzen ka-tet ) geht es viel zu unspektakülär zu ende... Das empfinde ich genauso. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass SK irgendwann gemerkt hat, dass er einfach zu viel noch offen hat und zum ende hin alles noch schnell (und lieblos?) schliessen wollte. (Ist ihm m. E. auch schon in anderen Büchern so ergangen) Vielleicht können wir letztendlich froh sein, dass er noch so viel weggelassen hat (Cuthbert, Jack, Jericho Hill, etc.), denn sonst wäre das letzte Buch einem nur noch wie eine Aneinander-Reihung von solchen "Abarbeitungen" vorgekommen. - R.Wahn - 28.02.2005 Hi Oz! Ging mir eigentlich nicht so! Mich persönlich hat es nicht so gestört, daß die ganzen Neben- und Endgegener so schnell und unspektakulär beseitigt wurden. Eigentlich fand ich es ganz passend, so wie es beschrieben und abgelaufen ist. Ok, bei dem Roten König fand ich die Auflösung auch etwas zu harmlos, hätte eher einen wilden und actionreichen Showdown gesehen, aber ansonsten fand ich auch den Abgang von Mordred in Ordnung. Man darf ja auch nicht vergessen, daß ihn die lange entbehrungsreiche Wanderung und die psyschischen Qualen sehr(!) zugesetzt haben. Bei dem Ende Walters war er ja gerade frisch geschlüpft und gut von Mia genährt. Das kann man sicherlich nicht vergleichen. Da hat mich das Auftreten Kings und das offene/rätselhafte Ende schon eher gestört. Von dem Ende war ich zunächst wirklich enttäuscht. - OZ - 28.02.2005 So unterschiedlich kann es beim Lesen nunmal sein. Das Ende fand ich gar nicht so übel, da es uns ein wenig Raum für unsere Fantasie lässt. Einig sind wir uns mit dem Auftreten von SK. Fand ich auch etwas seltsam und unlogisch. (Am ärgerlichsten fand ich dabei die Nachricht, die er bei Dandelo hinterlassen hat ![]() Die einzelnen Tode der "Endgegner" sind gar nicht das Problem, sondern der Gesamteindruck der dadurch entsteht. (Ich kann es nicht besser sagen, hoffentlich versteht Ihr was ich meine) Bei Mordred hatte ich zwischendurch das Gefühl, der stirbt jetzt einfach auf irgendeinem Feld. Das wäre genial gewesen. Einen Gegner über mehrere Bücher aufbauen und dann durch eine einfache Lebensmittelvergiftung sterben lassen, ohne dass Roland ihn überhaupt zu Gesicht bekommen hätte. - R.Wahn - 28.02.2005 OZ schrieb:So unterschiedlich kann es beim Lesen nunmal sein. Das Ende fand ich gar nicht so übel, da es uns ein wenig Raum für unsere Fantasie lässt. Also mir ist das etwas zu viel Raum für Fantasie. Man sieht ja auch schon an den ganzen Theorien und Interpretationen hier im Forum, daß bei weitem keine Einigkeit besteht. Ich finde es persönlich etwas unbefriedigend, daß nicht konkreter angedeutet wird, was es denn nun mit der weiteren Schleife aufsich hat. (Für eine reinrassige ZEITschleife halte ich es nämlich nicht unbedingt, siehe auch meine Theorie weiter vorne). Keine Probleme hätte ich auch damit, wenn die Aufklärung/das Ende etwas mystisch/esoterisch/mythologisch oder sonstwie "abstrakt" geendet hätte. Ich hoffe, Ihr versteht, was ich meine. Ich will kein 100%ig erklärendes, "fertiges" Ende aber 90% sollten es schon sein ![]() Den Gesamteindruck der durch das Ableben der Endgegner entstanden ist, fand ich gar nicht so störend. Eher schon die ganze Dandelo Szene (inkl. Eingriff Kings). Patrick wirkte irgendwie schnell "hinzuerfunden". Aber es war schon ganz ok so. - Mr. Grey - 28.02.2005 @OZ: Dein(e) Idee/Gefühl mit Mordred hatte ich auch, und mir hätte es gefallen ihn einfach so auf einem Feld/Weg verenden zu sehen. Mehr hätte dieser kleine Bastard auch nicht verdient gehabt. Obwohl King in meinen Augen auch versucht hat ein paar Sympathien für ihn zu wecken, nicht umsonst beschreibt er häufig Rolands zu Recht gespaltenen Gefühle zu Mordred. Ich bin aber sehr zufrieden mit Sai Kings Handhabung was das Ende des ein oder anderen Erzfeindes Rolands oder des Ka-Tets betrifft. Schließlich sollte solch ein Zyklus nicht aus einer Aneinanderreihung sich jedesmal übertreffender und noch wilder ausgeschmückter Showdowns bestehen. Yours, Mr. Grey - OZ - 28.02.2005 Zitat:Patrick wirkte irgendwie schnell "hinzuerfunden".Die ganze Dandelo-Szene incl. "Lippy" wirkte konstruiert, damit er zum Ende auch noch den Bogen zu der Browning-Ballade hinbekommt. Zitat:Schließlich sollte solch ein Zyklus nicht aus einer Aneinanderreihung sich jedesmal übertreffender und noch wilder ausgeschmückter Showdowns bestehen. Stimmt wohl... Aber ich habe jetzt den Eindruck, dass es eine Aneinanderreihung von NICHT-stattfindender Showdowns ist. ![]() - Mr. Grey - 28.02.2005 Zitat:Aber ich habe jetzt den Eindruck, dass es eine Aneinanderreihung von NICHT-stattfindender Showdowns ist. OK, da muss ich jetzt auch schmunzeln, da Du ja nicht unrecht hast. ![]() Mir persönlich ist nur eine in dieser Beziehung eher verhaltenere Stimmung lieber und erscheint mir auch wirkungsvoller als diverse den Feind vernichtende Abhandlungen über 30 nicht enden wollende Seiten (...nun stirb endlich, elender Schurke *so in der Art*) Außerdem ergibt sich so ein rundes Gesamtbild, was den Ausklang des 7. Bandes betrifft. Für mich wäre es nicht vorstellbar gewesen, mich durch ein Buch voller mord- und rachelüsternen Endbegegnungen der diversen rivalisierenden Persönlichkeiten zu lesen um dann an ein Ende zu gelangen wie es nun geschrieben steht. So ist es doch eine stimmige Sache geworden. Ich kann mir einfach nicht so richtig vorstellen, dass King an so vielen Stellen, wie ihm nachgesagt wird, unbedacht irgend etwas zu Papier gebracht hat. Schliesslich geht es doch hier um sein ehrgeizigstes Projekt an dem offensichtlich nicht nur irgendwelche eventuell vorhandene Profitgier sondern vorallem echtes Herzblut klebt! Yours, Mr. Grey - Wolfsmond - 01.03.2005 Wieso seid ihr alle der Ansicht das das Ende zu schnell und unspektakulär war?????? :?: Versteh ich nicht. Wie schon vor ein paar seiten gesagt, finde ich das Ende durchaus gut und sinnvoll geschrieben. Ob jetzt Mordred an einem Feldweg, verendet Also das finde ich doch scho spektakulär. - OZ - 01.03.2005 Wie gesagt, die Aneinanderreihung macht's Es werden 3 "Endgegner" aufgebaut. Die einzelnen Tode sind nicht schlecht, aber im Zusammenhang halt etwas einfach. - Guru Josh - 01.03.2005 Hi Gang! Ich bin neu in der Gruppe, verfolge aber King`s Werke schon seit 1984 und seit dieser Zeit natürlich auch den Dunklen Turm. Über einige Monate hindurch lese ich die Diskussionsbeiträge auf dieser Seite, wollte mich aber nicht anmelden und aktiv beteiligen, bevor ich nicht den kompletten Zyklus gelesen habe, bzw. den kompletten Zyklus im Zusammenhang gelesen habe. So habe ich in diesem Jahr also nichts anderes als den Turm von der ersten bis zur letzten Seite gelesen und muß mich vielen meiner Vorredner anschließen: der Moment, in dem Roland die Namen spricht, ist so ziemlich das Beste, was king in den letzten jahren geschrieben hat und zweifelsohne der dichteste moment im gesamten Zyklus. Wie überhaupt die letzten 50 Seiten im 7ten viel von dem wettmachen, was ich in den Bänden zuvor an Enttäuschungen erleben musste. Trotzdem ist auch der 7te nicht frei von bitteren Enttäuschungen, wie z.B. diese unsägliche Entwicklung, die Susannah mit ihrer Reise ins "New York" einer anderen Welt nimmt. Auch da bin ich ganz der Meinung des Forums, wenn die Frage nach ihrer Motivation gestellt wird. Ich meine, da erlebt jemand über Jahre hinweg die Geschichte allen Seins im wahren Wortsinne am eigenen Körper mit und denkt sich ( das Ziel kurz vor Augen): ach nööö, lieber doch nicht...!! Dann schon lieber eine Welt, die nicht "echt" ist, vielleicht mit einem Geliebten, der dem Original nicht ganz unähnlich ist, oder zumindest sein könnte. Nein, also bei aller Liebe, daß ist nur mißraten!!! Andererseits könnte man auch sagen, da Roland die Suche allein begonnen hat, er diese auch allein beenden muß. Aber auf diese Art hätte King Susannah nicht entlassen sollen. Vielleicht bin ich, was das Urteil angeht, ja auch ein bischen voreingenommen, weil ich im Allgemeinen über den gesamten Zyklus hinweg mit der Figur der Susannah/Detta/Odetta/Mia/Maria/Suzie/Suse ( und was weiß ich denn noch alles) wenig bis garnichts anfangen kann. Den Vogel schießt King meiner Meinung nach mit dem Band "Susannah" ab, der am allerwenigsten zur Entwicklung der Geschichte beiträgt. Für mich ist das so ziemlich das beste Beispiel für schlichten Füllstoff, der vielleicht nur zum Ziel hatte, Vertragsvorgaben zu erfüllen ( oder, um es weniger freundlich auszudrücken: Geld zu machen) Aber zurück zum 7ten Band: Bei der Frage nach Rolands Fehler komme ich immer wieder darauf zurück, daß die Zeit ein ganz wesentliches Element ist. Nach allem Planen, nach allem Unterordnen für das große Ziel, nach allem Ausrichten seines Lebens auf den Turm, hat er in seiner Jugend doch nicht die Zeit ( 3sec. ), um in seinem Streben innezuhalten. Da der Turm ja die Nabe von Allem ist, gibt es auch nichts wichtigeres, als den Turm. Rolands Existenz und Schicksal sind unlösbar mit dem Turm verknüpft. Es ist zwar kein wörtliches Zitat, jedoch nachzulesen auf den Seiten 960/961, denn dort heißt es sinngemäß, daß es Roland schon zu dem Zeitpunkt bewußt war, daß die Welten nun nicht mehr enden würden, und es daher für ihn keine Lichtung am ende des Pfades geben wird. "Für Roland Deschain von Gilead, dem letzten vom Geschlecht des Eld, endete der Pfad am Dunklen Turm "(Zitat). Er wußte zu dem Zeitpunkt auch, daß der Schlüssel zu allem das Horn sein würde. Seine Träume hatten es ihm schon immer gesagt, Roland hat bis zum Ende nur nicht erkannt, daß alles Andenken und Lobpreisen seiner Freunde und Gefährten ohne sein Horn nichts wert sind (S. 980 ). Rolands Lebensaufgabe, vielleicht sogar seine Lebensberechtigung, ist der Turm. Das Identifizieren seinerselbst ist nur durch und mit dem Turm möglich. Und so wird es wohl auch in einem Ende sein, daß uns noch nicht bekannt ist und noch in einer anderen zukunftl iegt. Roland wird seine Erlösung in dem Turm finden, der Letzte des Eld wird wird vergehen und mit ihm vermutlich alles, wofür er und die seinen gestanden haben. Insofern mache ich mir auch die Gedanken von GLUE BOY ansatzweise zu eigen, auch wenn ich nicht mit allem übereinstimme. Grundsätzlich finde ich es aber schön, daß king im 7ten Band wieder zu dem Stil gefunden hat, der ihm seit "Sara" verlorengegangen war. Gradezu körperliche Schmerzen hat mir neben Susannah, ( die schon wieder!!) wie sie so mir-nichts-dir-nichts den Sechsschüsser in den Abfalleimer wirft, auch das Ende des Kleinen Kerls/kleinen Gottes und des scharl. Königs (ihreszeichens ja immerhin das BÖSE schlechthin) bereitet. Da wird der monumental aufgebaute Ableger des Könis grippegeschwächt und aufgrund einer Lebensmittelvergiftung fortwährend vorsich hinkotzend einfach umgeschossen, nachdem er grade mal einen Auftritt von wenigen Wochen hatte?!?!?!? Naja, wenigstens das Ende des Königs ist originell, aber auch seine Fähigkeiten erwiesen sich als nicht mehr als die eines gewöhnlichen Pistoleros. Und das als Verkörperung des unsagbar Bösen, der Gegenspielerseite des Lichts????? Da hat Walter aber viel mehr Eindruck auf mich gemacht. Schön übrigens auch, daß Walters Vergangenheit mal kurz angerissen wurde. Das gab ihm viel mehr Tiefe als dem König und seinem Sohn. Zum Schluß vielleicht noch ein pragmatischer Gedanke: Darf es für den Zyklus ein andres Ende als dieses geben? Ich meine nein. King bezeichnet den Turm als sein zentrales Wek, ja sogar sein Lebenswerk. Nun weilt King (Stand gestern) und Gott sei gelobt noch unter den Lebenden. Und auch plant er nicht, mit dem Schreiben aufzuhören. Wie ja sein Sachbuch über die Red Sox und die wieder aufgenommenen Planungen für sein Musical beweisen. Hätte es nun ein abgeschlossenes Ende für dieses, sein Lebenswerk gegeben, hätte King quasi sein literarisches Schaffen und damit ein Großteil von sich selber zu Grabe getragen. So alnge er also noch sein literarisches Schaffen weiter verfolgt, kann auch sein Lebenswerk kein abgeschlossenes endgültiges Ende finden. Jetzt, wo ich selber sehe, wie lang das hier alles geworden ist, erflehe ich jedermanns Verzeihung!! Ich habe ja aber auch ( wie schon am Anfang erwähnt) lange geschwiegen.... ![]() - Wolfsmond - 01.03.2005 Ich geb dir im bezug auf (der Turm) Alles in allem, war das Ende doch sehr hart und sehr überraschend!!!! Irgend wie seltsam aber trotzdem gut....... King eben! - Travelling Jack - 06.03.2005 Leben für Eure Saat, besonders für die Rentnergang. Ich möchte mich Euch gerne wieder anschließen. Ich bin seit 3 Wochen ebenfalls durch. Seit 17 Jahren lese ich den dunklen Turm. Jedesmal wenn ein neuer Teil raus kam begann ich wieder bei Schwarz. Zwischen Susannah und Teil 7 wollte nochmal Schlaflos lesen, war aber zu sehr abgelenkt vom Erwarten des letzten Teils. Also fing ich im November wieder mit Schwarz (neue Fassung) an. Es war einfach wunderbar. Eines meiner schönsten Leseerlebnisse. Und dann kam der Tag, Spannung, die letzten Seiten von Susannah, ein kühles Pils eingeschenkt, die noch originalverpackte Ausgabe aus dem Regal geholt,..... Ich habe mich in den letzten Monaten bewußt ausgeklinkt, um mir den Schluß der Saga nicht verderben zu lassen. Und das war gut so. Beim Lesen dieser 26 Seiten kam es mir oft so vor als würde ich "Misery"lesen. Meinungsaustausch hin oder her. Hier gibt es viele Fans Nr. 1. Annie Wilkes läßt grüßen. Fakt ist: Ihr habt alle, genau wie ich, ein Ende gewollt. Ihr habt eines bekommen. Ob es Euch passt oder nicht. 1. Ich finde das Ende genial. (Seit Wolfsmond vermutete ich, dass der Zyklus mit dem Einleitungssatz endet. Seit Susannah war ich sicher.) 2. Ich stimme Schnie zu vom 4.12.04 / 23.44 und 23.46 Ebenso kann ich nichts schlimmes am Nachwort erkennen und war über die Diskussion hier überrascht. (siehe Schnie Seite 4) 3. Inzwischen hatte sich die Geschichte vom Schneeball zur Lawine entwickelt, so dass jeder andere Schluss lächerlich hätte wirken müssen. Schon in der ursprünglichen Fassung von Schwarz darauf hingewiesen. Dt. Erstausgabe S. 219 Das größte Geheimnis..... Und nachdem King sich selbst in´s Spiel gebracht hat (genialer Schachzug), lautet meine Frage: Wie hätte er es anstellen sollen ohne sich als Übermensch oder Gott darzustellen. Die Idee vom Rad kommt auch schon in The Stand vor (neue Fassung, ganz am Schluß. 4. Das beste am "Ende" (das keines ist) ist, jeder kann sich sein Ende heraussuchen. (siehe Schnie Seite 4). Deshalb habe ich Eure Theorien überflogen. Erflehe Eure Verzeihung, aber ich hab mein Ende im Kopf und so soll es auch bleiben. 5. Natürlich lässt sich über den Schluß streiten. Aber beim Lesen merkt man doch deutlich, wie King selbst Respekt (und auch Angst) vor dem Schluß hatte. Ab Seite 659 Teil vier Dandelo des siebten Bandes. Es dauert nochmal fast 300 Seiten bis es zur Auseinandersetzung kommt. Und je länger es dauert desto mehr Wissen wir als aufmerksame Leser vom Schluß. Wir wissen Patrick Danville wird noch kommen. Und es war auch folgerichtig, dass er uns ohne Zunge begegnet. Oder wollten wir zum x-ten Mal die Geschichte eines Wanderers zwischen den Welten hören? Und bitte sagt mir auch keiner, dass er überrascht war das der scharlachrote König ausradiert wird. Das konnte die einzige Möglichkeit sein, nachdem P.D. bis zum Schluß dabei war. Er hatte seine Aufgabe noch zu erfüllen. 6. Zum Schluß: Der Herr der Ringe und Der dunkle Turm sind nicht zu vergleichen. Bitte vergleicht nicht Äpfel mit Birnen. Jede Frucht hat seinen eigenen Geschmack. Und ich liebe Äpfel genauso wie Birnen. DIE GESCHICHTE ZÄHLT, NICHT DER ERZÄHLER Sage Euch meinen Dank Travelling Jack |