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DER TURM - Fragen und Meinungen zum Buch - Druckversion

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- Glue Boy - 01.01.2005

Na ja, da hast du schon recht (schätze, Walter rechnet sich schon noch Chancen aus, aber andererseits wird seine wörtliche Rede auch nicht vom Autor als zweifelhaft dargestellt) - andererseits erscheint es fast wurscht, weil Mordred ihn mühelos vom Spielbrett wischt: Bite


- trinity - 01.01.2005

hab jetzt nicht alle antworten gelesen, hoff ich wiederhol niemanden *schäm*

aber ich fand eddies tod auch total schlimm.. es ist nicht das erste ma gewesen, dass ich bei nem buch tränen vergieße, aber sooo heftig wars echt noch nie... :oops: hab auf meinem bett gelegen und geheult.. auch wenn schon in susannah klar was dass eddie oder roland sterben muss...
und dann die sache mit RF.. ddiese woche lief der sturm des jahrhunderts... und der böse doch ist wohl recht eindeutig auch RF... uund dort wird gezeigt, wie er sich seine nachfolger schafft....
zudem fand ich seinen tod bzw die art des todes nicht so überraschend.. wenn auch etwas enttäuschend... denn auch schon in the stand war er doch nicht sooo der superstarke böse wie er gern wäre...


- Randall - 03.01.2005

ich hab mich so auf





- susa - 03.01.2005

Ich persönlich halte Der Turm für das würdige Ende der Saga.
Den ganzen Weg den das Buch nimmt bin ich- zwar nicht immer gerne- aber doch begierigst gefolgt. Die Befreiung der Brecher, das Wiedertreffen bekannter Charaktere und auch solcher, die an bekannte Charaktere erinnern,
.. King hat meiner Meinung nach Realtiät und die Fiktion seiner verschiedenen Bücher zu einen großartigen Roman verwoben.
und erst das Ende! Gerade das Ende finde ich genial, denn es ist keines jener Enden die man liest, das Buch zuklappt und weglegt. Ich musste das Ende immer wieder lesen, irgendwie hat es mich ziemlich verstört. Aber wenn man darüber nachdenkt ist es das einzig richtige Ende, so gemein es auch sein mag.

Der einzige Teil den ich gar nicht mochte war Susannah in New York(wie ich auch übrigens Susannah in diesem Buch von Siete zu Seite nich weniger mochte als vorher, und sie war nie einer meiner Lieblingscharaktere :aehm). Der Teil war zu zuckerlsüss, pfui. Tongue


- Linoge - 03.01.2005

@ flux:

Ich habe ja auch nur einige von vielen Beispielen in meinem Thread benutzt.

Und ab Bnd. 5 wirkten diese Bezüge eher gezwungen, während der Vergleich in Glas zum "Wizard of Oz" eher homogen und sehr amüsant von King in die Geschichte eingebunden wurde.

"Wizard of Oz" ist übrigens auch eines der Werke, welches King regelmäßig in seinen Romanen und Kurzgeschichten rezitiert hat, schon daher fand ich den Bezug ganz in Ordnung und ich hatte niemals den Eindruck, daß er in Glass sehr störend auf mich wirkt. Dann stören mich schon eher die Masse der Bezüge zur realen Welt ab dem Band Wolfsmond, die King benutzt. Weniger wäre da sicherlich mehr gewesen.


- flux - 03.01.2005

@glue boy Stimmt, wie das Gute, bzw. der Träger durch den Ring korrumpiert wird, genauso, wie auch in Wagners „Ring des Nibelungen", das fand ich auch immer sehr wahr,....... und Gollum ist eine der am genialsten erdachten Figuren.

@lockvogel
Zit. aber die vielen taheens oder was weiß ich noch für schräge Typen, die dort rumlaufen, sind doch sicherlich mit Orks vergleichbar.

Ich finde sie nicht ganz vergleichbar, das finde ich ja gerade so genial.
Wir haben einmal Einblick in die Seele eines Taheen (Finli O´Tego), auch so eine Szene, die viele Leser als „Länge", die vom eigentlichen Vorankommen der Geschichte ablenkt, empfinden mögen.
Finli O´Tego erweist sich als der typische, kleinbürgerliche Mitläufer, der glaubt, auf der richtigen Seite zu sein, der sich ernsthaft bemüht, seinen Job gut und gewissenhaft zu machen, das Beste zu tun (wir wollten doch nur das/dein Beste/s), der sich bemüht seinen beschränkten Horizont durch Lesen zu erweitern, der gerne freundlich zu den Brechern sein will, sich mit ihnen über Bücher unterhalten..........
Er erinnert uns an so viele Geschichten von Mitläufern aller möglichen Systeme, nicht nur des Nationalsozialismus, die uns gerade deswegen so erschüttern, weil wir uns fragen müssen: Hätte ich an seiner Stelle wirklich besser gehandelt?
Orks sind Monster (qua Geburt - das hat auch was faschistoides - aber wahrscheinlich muß man sie eher mythologisch sehen, als Fabelwesen, die dem Bösen, der Gewalt und unseren Ängsten einen Körper geben), ob sie sowas, wie eine Seele haben oder auch mal denken, erfahren wir nie........
(Kriegs-)Verbrecher sind aber , das ist ja das erschreckende, leider keine Monster, sondern ganz normale Menschen, halt nur ohne Weasel-Kopf.
Ein reales Beispiel dafür , wie glue boy auch schreibt: Jeder kann dem Bösen verfallen


Zit. Solche raffiniert eingefädelten wendungen des Schicksals feheln bei dem Dunklen Turm einfach.

Stimmt, King ist wohl nicht so der Meister des Plots

LG, Flux


- flux - 03.01.2005

Die vielen Bezüge auf z.B. die Beatles,Wizard of Oz, Harry Potter, Sergio Leone, HDR, usw, sind glaub ich, ehrlich als Hommages gemeint.
Die zur realen Welt nerven in ihrer Häufung manchmal wirklich (11. Sept) aber manchmal, gerade, wenn es um die kleinen Dinge geht (Klettverschluss) sind sie echt lustig.
Da fällt einem soviel eigene Geschichte ein.
LG, Flux


- sparrow - 04.01.2005

Ich glaube nicht, dass diese Stelle im Buch uns sagen sollte das nur noch 'Schlaflos' real ist.
Es war eine Andeutung auf den Verbleib der schwarzen 13 (im Übrigen ist das wohl auch der Grund dafür, dass so oft der 11. Sept. genannt wird).
Die Kugel ist in den Schließfächern unter den Zwillingstürmen... bis jemand ein Flugzeug in eine Waffe verwandelt... genau wie in schlaflos.

Gruß
Sparrow


(This is the landscape of my battlefield,
and I try to use this light as shield)


- Twinner - 04.01.2005

trinity schrieb:wenn schon in susannah klar was dass eddie oder roland sterben muss...

...

Das stimmt ja leider. Und diese morbide Art Kings (ich mein das jetzt nicht negativ) zieht sich durch viele Handlungen und einige Bücher.
Wenn ich sonst neben dem Lesen ab und zu schwärme, über gewisse Sätze oder gelungene Aussagen, so bin ich auf diesen seiten ganz ruhig geworden, und langsamer, ich wollts einfach nicht wahr haben.
Wie in "Glas". Man weiß ja nun schon seit "Schwarz", das Susan nicht lebend aus der Geschichte geht, aber gehofft und gefleht hab ich trotzdem bis zum Ausgang des Erntefests...

Fesselnd finde ich auch die Art, wie King die Einstellung Rolands zu ihm selbst aufbaut


Der Turm --- der letzte Teil - Bytesize - 04.01.2005

Also ich bin ja eigentlich niemand der leicht Emotionen zeigt, aber bei dem letzten Teil des Turms hab ich andauernd Tränen in den Augen.

Egal ob ich in der U-Bahn sitze oder zu Hause bin kommen mir die Tränen, ich find ich diesen Teil wirklich sehr gut gelungen.
Zeitweise dachte ich während der Teile (am ehesten als auf einmal das Schloss von OZ auftauchte) dass die Geschichte sehr albern wird, aber King hat mich trotzdem weiter in seinen Bann gezogen und nun saugt mir der letzte Teil alle Energie!!!!

Ich bin zwar noch nicht fertig aber mich giert nach jeder weiteren Seite und ich kann ihm nur zu diesem Werk gratulieren.

Mit Erwartung auf das Ende
Many Greetz
Bytesize[/i]


- Leech - 05.01.2005

Hab' deinen Beitrag nicht gelesen (lese gerade das Buch), nur das Topic ... "Der Turm" hat ein eigenes Unterforum, das nächste Mal bitte da rein. Wink

Wäre nett, wenn ein Mod das verschieben könnte. :-P


- MPretender - 05.01.2005

trinity schrieb:auch wenn schon in susannah klar was dass eddie oder roland sterben muss...

Wo in Susannah kam das denn vor? Irgendwie dämmert mir da was, aber ich weiß es nicht mehr genau. Wär nett, wenn da vielleicht jemand noch ne passende Textstelle hat Wink

Für mich kam nämlich Eddies Tod völlig unvorbereitet. Nagut, vielleicht nicht ganz unerwartet, weil ich aus Versehen schon hier im Forum gelesen habe, dass er sterben wird, aber da hofft man ja dann immer noch, dass das nicht stimmt Wink
So, kann man sich irren.


- Thadeus - 05.01.2005

also, scheint ja keinen zu stören WIE eddi gestorben ist, ruft euch mal ins gedächtnis was passiert ist: roland schiesst diesem fuzzi mit seiner riesen geilen kanone in den KOPF! der kann noch klar denken und schiesst eddi um. da stellt sich mir die frage was hat denn der roland da für ne spielzeug pistole (die wurde doch immer so hoch gejubelt in den teilen davor!) sehr unglaubwürdig. wäre der andre ein taheen oder was anderes wär noch ein wenig verständnis da, aber er ist ein mensche gewesen!


- Coffinhunter - 05.01.2005

@Thadeus
Irgendwann hab ich mal im TV gesehen das ein Afro-Amerikaner einen direkten Kopfschuss erstens Überlebt hat und zweitens mit sogut wie nur einer Gehirnhälfte ziemlich gut über die Runden kommt.Welches Kaliber die Waffe hatte mit der der Kerl angeschossen wurde weiss ich nicht, aber dass man nach einem Kopfschuss noch ne weile klar denken kann beweist das für mich.


- Thadeus - 05.01.2005

ja, aber wir haben doch alle eine gewisse vorstellung von rolands revolvern, meiner meinung nach sind das ziemlich heftige teile. seis drum, ich hätte die szene gerne anders gehabt, etwas glaubwürdiger.