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- Goldjunge - 14.06.2005 Um sich dem zu entziehen, was nun doch noch über ihn hergerollt ist. Und die Hautfarbentransformationsgeschichte finde ich im vorliegenden Fall als nicht sonderlich treffend. MJ leidet möglicherweise an einer Pigmentstörung. Die Veränderungen an Nase, Kinn und Augen schreibe ich einer anderen Problematik zu, nicht jedoch der des Pädophil-Seins. - torsten - 14.06.2005 Du meinst Vitiligo (mal eben im Lexikon nachgeschlagen). Aber warum gibt Mr. Moondance es dann nicht zu? Und weshalb dann das Schweigegeld? Wären ein paar verdammt gute Anwälte nicht besser gewesen? - Gwenhwyfar - 14.06.2005 Goldjunge schrieb:Schwachsinn. Was für ein Verhalten legt er denn, Deinem psychoanalytisch geschulten Verstand folgend, an den Tag, was ihn als Pädophilen brandmarkt? Ich habe weder behauptet, ein Psychoanalytiker zu sein noch gesagt Michael Jackson ist pädophil. Aber ich schließe es nicht aus, sieh es meinetwegen als "Schwachsinn" an. - Heiger - 14.06.2005 Leute, hört doch auf zu spekulieren. Fakt ist, die Beweislage war nicht ausreichend für eine Verurteilung. Und was die Mutter des Jungen vor Gericht abgeliefert hat, war mehr als zwiespältig. Ich schliesse mich im Großen und Ganzen Ginnys Meinung an. Man weiss wirklich nicht, ob er ein Naivling oder ein Pädophiler ist. Aber mir steht es nicht zu, aufgrund irgendwelcher Spekulationen über ihn zu urteilen! - Goldjunge - 14.06.2005 @Gwenhwyfar Sicher hast Du das nicht gesagt, aber Du hast gesagt, dass er gewisse Zeichen dafür aufweist. Was sind denn solche Zeichen? Ich kenne mich viel zu wenig mit der Materie aus, um sagen zu können, dass dieses oder jenes ein Zeichen dafür sein könnte. Das "Schwachsinn" war nicht so gemeint. Ein Urteil sollten wir uns in der Tat nicht erlauben, doch gehe ich davon aus, dass gestern das richtige Urteil gesprochen wurde, was auch wirklich den Tatsachen entspricht. - torsten - 14.06.2005 Heiger hat mal wieder Recht. Spekulieren bringt nicht viel. Aber trotzdem - ein Kind von Unschuldigkeit ist dieser Mann ganz bestimmt nicht. Wahrscheinlich ist die Wahrheit irgendwo in der Mitte zu finden - zwischen Naivität und Knabenfreundschaft. - Gwenhwyfar - 14.06.2005 Verhalten von Pädophilen (...)Dem entspricht auch die Beobachtung, dass sexuell aktive pädophile Männer in stärkerem Maße kinderlieb zu sein scheinen als andere Sexualstraftäter. Ein Pädophiler wird demzufolge oft versuchen, sich mit den Kindern gut zu stellen, um von ihnen gemocht zu werden. (...)Nach der ersten Kontaktaufnahme halten Pädophile meist einen längeren direkten Kontakt zu den Mädchen und Jungen aufrecht. Sie verschleiern vor den Kindern meist ihre eigentlichen Interessen. Etliche von ihnen wenden Tricks an, um die Kinder an sich zu binden. Sie benutzen zum Beispiel Geld- oder andere Geschenke um das Kind zu ködern. Vor allem Pädophile aus der näheren Umgebung wenden bei Kindern oft auch die Masche des "Hofierens" an: Sie treten dem Kind als der "große Freund" gegenüber, als jemand, der die Kinder versteht und auf sie eingeht. Die Minderjährigen werden wie Erwachsene behandelt, dürfen beim Täter zum Beispiel Dinge unternehmen, die ihnen im Elternhaus nicht erlaubt sind, zum Beispiel Rauchen oder Alkohol trinken. Manche Täter versuchen, das kindliche Mitgefühl zum eigenen Vorteil zu nutzen; sie geben sich etwa einsam und ohne Familie, und sagen dem Kind, dass sie es schätzen, wenn es "lieb" zu ihnen ist. Einige Pädosexuelle holen die Kinder als Freund der Familie sogar bei ihren Eltern ab, ohne dass die Eltern Argwohn hegen; manche nutzen bestimmte Wohnungen für ihre Aktivitäten, in denen sie z.B. Computer aufstellen, um sich bei Jungen beliebt zu machen. Lehnen die Kinder dann einen körperlichen Kontakt zu den Männern ab, wird ihnen prompt mit Entzug ihres "Lieblingsspielzeugs" gedroht. Oder es werden den Kindern ab einem bestimmten Zeitpunkt nur dann noch kostspielige Geschenke gemacht, wenn sie sich willig zeigen. Häufig spielen die Täter so erfolgreich den Kinderfreund, dass die betroffenen Minderjährigen oft nicht verstehen, dass sie von den freundlichen Erwachsenen gezielt manipuliert wurden, um deren sexuelle Interessen zu befriedigen. Wenn es zu sexuellen Handlungen kommt, findet in der Regel eine Entwicklung von zunächst einfacheren (zum Beispiel Petting) hin zu intensiveren sexuellen Handlungen (zum Beispiel masturbieren des Kindes) statt. (...)Die angebliche Beachtung des Willens der Kinder, die sich oft darin äußert, dass den Kindern von den Pädophilen größere Freiheiten als von den Eltern erlaubt werden, diene nur dem Ziel, eine Vertrauensbasis zu schaffen, um letztlich dem Kind körperlich näher zu kommen. (...) Gesamter Artikel von Wikipedia.de Gerüchte um angebliche Pädophilie gibt es bei Lewis Carroll (Autor von Alice im Wunderland, fotografierte mit Vorliebe (halb-)nackte kleine Mädchen. Tagebuchseiten und ein Großteil seiner Fotos wurden von der Familie nach seinem Tode vernichtet.), J. M. Barrie (Autor von Peter Pan), Mark Twain (Erfinder von Tom Sawyer und Huck Finn). - Goldjunge - 14.06.2005 Schön und gut, aber muss ein Mensch, der einige dieser Kriterien erfüllt zwangsläufig pädophil sein? Ich halte das für sehr abstrakt und schrecklich objektiv. Wenn es so einfach wäre, eine Schablone anzulegen und zu sagen ja oder nein .... Mithin halte ich nicht besonders viel von dieser Art und Weise, ein bestimmtes Verhaltensmuster zu diagnostizieren. Solche Schablonen (Quasi Ankreuz-Bravo-Tests) gibt es ja für viele Verhaltensmusterdiagnosendingsbums. Mit der richtigen Schablone ist man schnell mal Alkoholiker, Schizophrener, Schwuler, Heterosexueller oder auch Pädophiler. Kann man es sich so einfach machen? Ich denke nein. - susa - 14.06.2005 Nein, jemand der einige dieser Kriterien erfüllt muss nicht zwangsläufig pädophil sein. Es kann aber auch durchaus sein, und die ersten paar Zeilen des von Gwen zitierten Artikels klingen doch wie eine Beschreibung des Verhaltens Jacksons. Und wenn jemand wie Michaell Jackson generell ein so seltsames, offensichtlich nicht normales(was auch immer normal sein mag, Jackson ist es sicher nicht) Verhalten an den Tag legt, ein so offensichtlich gestörtes Verhältnis zu sich und seiner Umwelt hat, dann liegt der Verdacht doch nahe das hier etwas nicht stimmt. Ich weiß nicht ob er wirklich schuldig ist- zwar sagt das Gericht nein, ich gehe allerdings davon aus das man hier wirklich im Zweifel für den Angeklagten entschieden hat. Und Zweifel bleiben, auch wenn noch so viele "Promis" für Jacko aussagen. Wie gwen gesagt hat: Gwenhwyfar schrieb:Ich persönlich denke, Jackson ist nicht der unschuldige Mensch, den seine fanatischen Fans sehen. Mit diesem Mann stimmt etwas nicht.Ja. Was auch immer man über Jackson denken mag- das er gewaltig einen an der Klatsche hat kann wohl keiner abstreiten. ![]() - Fänger - 14.06.2005 Goldjunge schrieb:Ich halte das für sehr abstrakt und schrecklich objektiv. .........Kann man es sich so einfach machen? Ich denke nein. Machts Du es Dir nicht etwas einfach, indem Du alle Punkte, die bei Michael Jackson zutreffen, einfach ausblendest? Schrecklich objektiv....es gibt schlimmeres - wie z.B. eine rosarote Brille! :roll: - Goldjunge - 14.06.2005 Ich blende nicht aus, ich hinterfrage. Pädophil ist für mich schlicht und ergreifend jemand, der Kinder sexuell bedrängt / belästigt- Dies hat MJ meiner Meinung nach nie getan. Über alles andere können wir klatschen und tratschen und werden dabei doch der Wahrheit nicht gerecht. - Gwenhwyfar - 14.06.2005 Es scheint, als wäre Deiner Sicht nach ein unheimlich wirkender Mann, der Kinder sabbernd auf Spielplätzen beobachtet, die Definition von einem Pädophilen. Dem ist aber nicht so. Zitat:jemand, der Kinder sexuell bedrängt / belästigtDas Problem dabei: die Bedrängung und Belästigung ist oft schwer als diese einzuordnen. Sexueller Mißbrauch beginnt nicht erst mit einer Vergewaltigung. Und nicht jeder Pädophile ist ein Kindervergewaltiger. Man kann einem Kind allein dadurch schon seelischen Schaden zufügen, in dem man es "nur" küßt, streichelt, subtil bedrängt, es unbewußt Dinge machen läßt, welche nur ein Erwachsener als sexuell bezeichnen würde bzw. kämen diverse Handlungsweisen zwischen zwei Erwachsenen vor, würde man sie in die Kategorie "sexuelle Tätigkeit" einordnen. Der Wikipedia-Artikel dazu lohnt sich wirklich. - Goldjunge - 15.06.2005 Ich denke dennoch nicht, dass MJ einem Kind je auf eine Art und Weise begegnet ist, der es sich entzogen hätte. - Maklerpolizei - 15.06.2005 Vorschlag: Wie ware es den mit einer Umfrage: Ist jackson schuldig, oder nicht? Aber irgendwie hab ich keine befugnisse so eine Umfrage zu machen :-P - Heiger - 15.06.2005 Da bin ich absolut dagegen :!: :!: :!: Es steht uns nicht zu, hier jemanden öffentlich zu verurteilen! Jeder hat seine Meinung dazu, auch ich. Aber hier eine Umfrage zu starten, ob jemand zu recht oder zu unrecht freigesprochen wurde, finde ich total daneben! Wir können nicht einerseits die Praktiken der Bildzeitung anprangern und dann eine rein spekulative Jackson-Umfrage starten. |