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SUSANNAH - Fragen und Meinungen zum Buch - Druckversion +- Das deutsche Stephen King Forum (https://forum.stephen-king.de) +-- Forum: Stephen King und seine Welt (https://forum.stephen-king.de/forumdisplay.php?fid=4) +--- Forum: The Dark Tower (https://forum.stephen-king.de/forumdisplay.php?fid=8) +--- Thema: SUSANNAH - Fragen und Meinungen zum Buch (/showthread.php?tid=942) |
- hogi - 05.07.2004 Im Original sagt Roland an irgendeiner Stelle zu Eddie, das sei ein/e "death bag", und das ist derselbe Ausdruck, der in "Schlaflos" im Original für die Auren gebraucht wird, die die Menschen umgeben, deren "Nabelschnur" durchtrennt worden ist und daher in absehbarer Zeit sterben. - hogi - 05.07.2004 Isoquante schrieb:Die Zeitung "Portland Sunday Telegram" gibt es wirklich. Allerdings wurde er auf der Route 5 angefahren und nich der 7. schon wieder sowas Wer sagt denn, daß WIR in der realen Welt leben? :mrgreen: - trinity - 05.07.2004 direkt mal danke für die Erklärung, schlaflos ist nämlich eines der Bücher, die ich noch nicht gelesen hab... - Roland of Gilead - 05.07.2004 Mir ist gestern was eingefallen, was ich unbedingt los werden muss: (Spoiler Black House & Susannah) - Stephan - 05.07.2004 So, jetzt gebe ich ebenfalls noch meinen Senf dazu ;-) ! Ich bin seit einigen Tagen mit „Susannah“ durch und muss sagen, das mich die Geschichte immer noch beschäftigt. Ich habe es aber nicht in einigen Stunden geschafft, wie einige Besucher des Forums es gemacht haben. So ca. zwei Wochen habe ich schon gebraucht. Da hatte ich schön lange etwas von der Geschichte, obwohl das Buch ja nicht besonders viele Seiten hatte und auch noch ziemlich „ausgedehnt“ bedruckt wurde. Es war einfach zu kurz. Es wurden einige Fragen beantwortet und es wurden viele Fragen offengelassen. Am Anfang haben mich die vielen neuen Begriffe sehr verwirrt. Ich glaube, sie wurden auch gar nicht weiter erklärt, aber sie waren nicht so schwer zu verstehen, nur halt ungewohnt. Ich fand es sehr schade, das der sechste Teil der Geschichte vom dunklem Turm seinen Charme und die Tiefe der ersten vier Teile verloren hat (über „Wolfsmond“ möchte ich mich an dieser Stelle nicht weiter äußern, wenn ihr versteht, was ich meine!). Am Anfang nur ein ganz kleines bisschen aus der Calla geschrieben und dann ja eigentlich nur noch New York und Umgebung, wenn auch in verschiedenen Zeiten, was nun wieder ganz interessant war! Das die Geschichte an nur einem Tag spielte, empfand ich nicht als störend! „Susannah“ hat die Geschichte vom dunklem Turm weitererzählt, und zwar besser als der Teil fünf, wo man ja so’n bisschen auf der Stelle gestanden hat. Ich hätte mich aber über etwas mehr Mittwelt gefreut, aber die Erde hat sich nun mal weitergedreht! Susannah und Mia standen ja nun zweifellos im Mittelpunkt der Geschichte. Ihre Gespräche waren für mich manchmal sehr verwirrend und nicht immer gleich zu verstehen, aber es war dann schon in Ordnung. Susannah’s Dogan ist ein schöner Ort zum zurückziehen, aber auch hier war ich am Anfang etwas verwirrt. Auf jeden Fall wird mir Detta immer sympathischer („Ich hau’ Dir inne Fresse, Du alter weißer Motherfucker...“), wirklich sehr nett ;-) Ist es euch auch aufgefallen? Die 19 erscheint nicht mehr so oft, wie in „Wolfsmond“. Im Hotel war sie, und dann noch an einigen anderen Orten. Das war richtig angenehm! Man kann es ja auch nun wirklich übertreiben. Die Bemerkung mit dem World Trade Center fand ich etwas makaber, aber typisch King. Stephen King als er selbst in der Geschichte. Tja, was soll ich nun davon halten? Ich weiß es immer noch nicht so richtig. Ich glaube aber, wenn er sich selber ganz rausgelassen hätte, dann wäre es kein Verlust gewesen. Es sollte die Geschichte wohl etwas realistischer machen. So nach dem Motto, Roland und sein Ka-Tet könnten ja zu jeder Zeit auf einmal hinter jedem von uns stehen. Die Tagebucheinträge von ihm fand ich sehr interessant, auch die Offenheit über seine früheren Drogen- und Alkoholprobleme. Alle King-Fans wissen ja, das er in Wirklichkeit angefahren wurde und lange Zeit im Krankenhaus lag, aber das er auf einmal gestorben ist, lässt wohl nur darauf schließen, das Roland und Eddie nicht beim richtigen Stephen King in der richtigen Welt gewesen sind, oder bringe ich da jetzt etwas durcheinander? Im allgemeinen aber eine interessante Geschichte. Das Buch hat mir gefallen! ![]() So, das war’s fürs erste von mir! Lange Tage und angenehme Nächte. P.S.: Könnte der schwarze Gitarrenspieler in New York, den Susannah und Mia getroffen haben, vielleicht der Schutzmann Speedy Parker (Parkus) aus dem „Black House“ sein? Ist nur so ein Gedanke von mir! - The Gunslinger - 06.07.2004 Also es liegt mir auf der Seele, hierzu etwas zu sagen: Zitat:Kann mir eigentlich mal jemand sagen ,was dieser bescheuerte Part mit Kings Tagebuchauszügen am Ende soll?Es ist ziemlich schwer, das jetzt in Worte zu fassen...aber ich finde es geradezu unheimlich genial, wie King sich selbst in die DT-Saga einbaut. Wäre man bisher davon ausgegangen, es handelt sich einfach "nur" um eine Geschichte (logisch, ist ja auch von King geschrieben worden), so schafft er es jedoch jetzt, seine ganze Turm-Story quasi in die Wirklichkeit zu ziehen... Anders gesagt: will King uns vielleicht suggerieren, dass es sich hier tatsächlich um mehr als eine einfache Geschichte handelt - vielleicht die Wirklichkeit ansich?! Möglicherweise kann er sich durchaus vorstellen, dass es 1977 ein Zusammentreffen zwischen ihm und seinen Revolvermännern in seinem Haus gegeben hat...die Vorstellung finde ich persönlich äußerst reizvoll 8) Und ich glaube nicht, dass die Tagebucheinträge erfunden sind, King hat von den Turmbüchern schon immer behauptet, dass er sich irgendwie nicht wie der Erfinder sondern eher wie der Vermittler der Geschichte fühlt. Die Wörter fliessen quasi aus ihm heraus, und zwar in atemberaubender Geschwindigkeit! Ich habe immer mehr den Eindruck, er schreibt nicht nur vom Turm, er glaubt an ihn und an die Balken und den Scharlachroten König ![]() Mit dem Einbau der Tagebuchauszüge verdeutlicht er uns, wie sehr der Dunkle Turm ihn tatsächlich beherrscht, seit über 30 Jahren! Und somit haben die Einträge nicht nur nichts mit dem Buch tun, sondern bilden sozusagen das Gerüst für alles! Ja und möglicherweise ist sein Tod im Tagebuch auch real - aber eben nur in einer der vielen Welten, die nicht DIE eine Welt sind, in der alles Geschehene unveränderbar ist. Denn die Anspielung auf seinen Unfall ist eindeutig (auch dass er ihn anscheinend schon früher vorausgeanht hat), nur hat er ihn in dieser/unserer Welt überlebt... Kann mir jemand folgen??? :oops: Und dann noch kurz hierzu: Zitat:Jetzt müssen wir extra bis November wartenDas muss man sich mal überlegen, dass sich hier beschwert wird über ganze 5 Monate Wartezeit auf den nächsten und letzten Band! Immerhin lagen zwischen den anderen Bänden jeweils viele Jahre und somit sollten wir froh sein, dass die Veröffentlichung des nächsten Bandes bereits absehbar ist! Also mal ganz locker... :!: So, es ist nicht einfach, hier nicht einen ganzen Roman zu schreiben, um auf viele der hier gemachten Kommentare einzugehen. Ich finde Susannah klasse, es reiht sich in die bisherigen Bänder hervoragend ein. Naja, und King schreibt eben einfach genial. Was all die offenen Fragen anbelangt, all die "unsortierten/vergessenen" Personen und die Verbindungen zu seinen anderen Werken, da lasse ich mich überraschen - ich kann mir nicht vorstellen, dass King mich enttäuschen wird! Enttäuschend wird es sein, keinen weiteren Band mehr zu haben auf den ich warten kann... :| ![]() - Glue Boy - 06.07.2004 War der schwarz? - Enigma - 06.07.2004 Nein - ist er nicht. *Der junge Mann schien etwa 20 zu sein, und obwohl er mit seinem blassen, fleckigen Teint, dem Goldring in einem Nasenloch...........* Wäre auch zu jung. - VampiresKis - 06.07.2004 Hallo Folken, ich bin auch schon seit einigen Tagen mit "Susannah" durch, und ich war sehr positiv überrascht. Fand, dass der mystische Aspekt wiedergekehrt ist, was mich in "Wolfsmond " etwas gestört hat. Auch Mia empfinde ich nicht mehr so als unangeneheme Person. Kann sie zum Teil auch gut verstehen, weshalb sie diesen Weg gegangen ist. Auch das Palaver zwischen Susannah und Mia in Endwelt fand ich toll. Hier wurden einem viele Fragen beantwortet, aber auch neue Fragen sind hinzu gekommen. Die Einbringung von King fand ich sehr gelungen. War ja, wie alle sehr skeptisch, was diesen Aspekt angeht. Aber es hat mir echt gut gefallen, auch die Tagebucheintragungen. Hier wurde einem der Mensch Stephen King etwas näher gebracht und dass fand ich toll. Freue mich schon unendlich auf den "Turm" der laut Verlag im November erscheinen soll. Finde es nur etwas komisch weshalb er in englisch schon im September (also nächsten Monat juhu) rauskommt und nicht wieder zeitgleich, aber so on. Lange Tage und angenehme Nächte Gruß Vampy - hogi - 06.07.2004 Ich fand es auch gut, daß endlich mal die Frauenfiguren gut rausgekommen sind. Mit Susannah konnte ich nie so viel anfangen, aber das ist jetzt besser geworden und durch die Beschreibung von Odetta Holmes' Erinnerungen zeigt sich viel besser, was für ein Mensch Susannah ist und welche Geschichte sie hat. Detta Walker ist und bleibt unangenehm; man hat aber das Gefühl, daß wenn's drauf ankommt, sie weiß, auf wessen Seite sie steht: Nämlich auf der von Susannah. Und man hat das Gefühl, daß man sich doch auf Detta verlassen kann und daß sie früher einmal ein Mittel für Odetta Holmes war, sich gegen die ungerechte Welt zu wehren. Mia kann ich jetzt auch besser verstehen. Sie kann einem fast schon Leid tun. Überhaupt finde ich es sehr gut, daß King eine Frauenfigur zum Mittelpunkt des Romans gemacht hat. Susannah hat einerseits alles, was ein guter Revolver"mann" haben muß: Mut, Tapferkeit, Ausdauer, eine gewisse emotionale Härte, etc.. Aber andererseits setzt sie sich nicht nur mit dem Töten, sondern auch mit dem Leben auseinander (weil sie Mias Schwangerschaft miterlebt), und das ist etwas, was in fast allen Heldengeschichten so nicht vorkommt. - hogi - 06.07.2004 Das mit den Tagebucheinträgen sehe ich auch so. Ich glaube, daß sie all das reflektieren, was sich King seit 1977 so gedacht hat, und sie erzählen etwas über die Entstehung der publizierten Bücher. Ich glaube nur nicht, daß sie ein "Original" sind, weil King vielleicht 1977 oder 1982 kein Tagebuch geführt hat oder weil die inzwischen in seiner Garage verschimmelt sind ... ![]() Grundsätzlich hat es mir auch sehr gefallen, wie er sich in die Geschichte eingebunden hat und wie dem Leser suggeriert wird, alles sei echt, und die Figuren, die er erschaffen hat, tauchen eines Tages in seinem Garten auf ... ![]() - allgood - 06.07.2004 @ the gunslinger: ....das hast du doch ganz gut in worte gefasst... ![]() - Stephan - 06.07.2004 Enigma schrieb:Nein - ist er nicht. Hoppla, da ist wohl meine Fantasie nach dem Ende des Buches mit mir durchgegangen! ![]() Ich erflehe eure Verzeihung! Viele Grüße Stephan - M-O-N-D - 06.07.2004 The Gunslinger schrieb:Was all die offenen Fragen anbelangt, all die "unsortierten/vergessenen" Personen und die Verbindungen zu seinen anderen Werken, da lasse ich mich überraschen - ich kann mir nicht vorstellen, dass King mich enttäuschen wird! Enttäuschend wird es sein, keinen weiteren Band mehr zu haben auf den ich warten kann... :| Glaub auch nicht das King uns enttäuschen wird. Ich habe Susannah extra sehr langsam gelesen, denn eigentlich will ich es nicht glauben, dass es schon der vorletzte Band ist. Versteht mich nicht falsch ich freue mich das die DT- Saga endlich vorankommt, aber diese Spannung, das Warten auf den nächsten Band(egal wie lange) hat für mich auch einenTeil der DT-Saga ausgemacht. Wenn ich mir vorstelle, dass ich noch dieses Jahr das Ende von Roland und allen anderen kenne, macht mich das auch ein klein wenig traurig. Na ja ich weiss nicht wie ich das ausdrücken soll, aber vielleicht versteht mich ja einer. :roll: Gan - MercuryX - 06.07.2004 In Kapitel 11 ist von >Gan< die rede. Habe ich bis jetz beim lesen geschlafen oder warum ist mir der Begriff bis jetzt nichz aufgefallen. Was war nochmal >Gan |