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- Frank Versailles - 26.04.2006 Der "Witz" basiert auf dem Vorurteil (!) das Schwule (und Tom ist schwul, daran gibt es keinen Zweifel) keine Ahnung von Technik hätten. Und Stephen King reitet gerne mal auf Vorurteilen herum. Ähnliches wird Frauen ja auch gerne mal von der heterosexuellen Männerwelt unterstellt. Hoffe, dir geholfen zu haben. Gruss Frank - stephy - 26.04.2006 könnte mich nicht daran erinnern, daß in dem buch eindeutig erwähnt wird, daß tom schwul ist. auch gestört an dem buch haben mich diese ganzen einzelheiten; ich weiß nicht, ob mich das erst jetzt stört oder ob ich es früher gut fand (das kann auch sein... ![]() - Frank Versailles - 26.04.2006 für mich sind die diversen Andeutungen und herumreitereien auf Klischees eindeutig: - der von Clay in Toms Haus wahrgenommene Ledergeruch und seine Vermutung, dass Tom wohl ein "alleinstehender Mann" mit Faible für Lederklamotten ist - Toms Bemerkung zu Clay, dass er ja wohl genauestens wüsste dass Alice von ihm (Tom) nichts zu befürchten habe wenn er bei ihr im Bett übernachtet - Tom erwähnt, dass sein Nachbar von gegenüber "... Typen wie mich nicht leiden kann..." - Toms sehr ablehnende Haltung der fetten Bibeltante gegenüber und die negativen Bemerkungen über das extrem christliche Umfeld in dem er aufwachsen musste - Beschreibung von Toms Äusserem: klein, zierlich, nicht allzu maskuline Erscheinung Mein Fazit: Tom ist nach gängigen Klischees eindeutig schwul. Gruss Frank - Ginny-Rose_Carter - 26.04.2006 Ja, Tom ist schwul.Hat King allerdings eher versteckt rübergebracht. :mrgreen: - Snake Plissken - 29.04.2006 Zitat:Ja, Tom ist schwul.Hat King allerdings eher versteckt rübergebracht.So siehts aus. Frank Versailles hat die Andeutungen sehr gut zusammengetragen ![]() Naja, finde den Witz nicht witzig. Snake Frage zu "Cell" - Sonja77 - 23.05.2006 Hallöle! Hab mal eine Frage an diejenigen von euch, die Cell in der deutschen Version gelesen haben. ![]() Und zwar gibt es einen Satz, in dem das Mädel behauptet "to assume makes an ass out of you and me" Jetzt würde mich mal brennend interessieren, wie der Übersetzer diesen sprachlichen Gag rüber gebracht hat - oder vielleicht ist das ja auch einer der vielen, die einfach im Lauf der Übersetzung untergehen. Naja, wie auch immer fand ich trotzdem, dass Cell gut angefangen hat, man ist ja - ganz King untypisch direkt dabei - aber am Ende wars mir dann doch zu sehr ein Abklatsch von The Stand ![]() Danke schon mal, Sonja - Roland of Gilead - 24.05.2006 Kann mich daran nicht mehr erinnern, ich weiß aber, dass dieser Spruch in "Schweigen der Lämmer" von T. Harris auf deutsch gebracht wurde, mit Erklärung der Vokabeln. In sofern kann man hoffen, dass es Wulf Bergner auch so gemacht hat. Obwohl...Wulf Bergner...Naja. - Glue Boy - 25.05.2006 Okay, ist etwas abseitig, muss aber von der Seele. Bei der dt. Übersetzung von Harris' "Roter Drache" hat der Übersetzer "tooth fairy" (Zahnfee) mit "Zahnschwuchtel" übersetzt. Ein bisher nicht übertroffener Knaller. ![]() Zurück zum Thema--- - torsten - 25.05.2006 Boah, dass ist ... boah. Reife Leistung. - Sonja77 - 26.05.2006 Buahaha - ich schmeiß mich weg! Das ist ein Knaller, auf jeden Fall *lachtränenausdenaugenwisch* ![]() - Atropina - 30.05.2006 Ich hab leider erst diese Woche damit angefangen, aber das 1. Kapitel ist durch...bisher finde ich den "schnellen" Einstieg gar nicht schlecht....klar ist es eine kleine Umgewöhnung, aber dennoch sehr erfrischend. Mal schauen was mich noch alles erwartet...*g*...die blutigen Ereignisse fand ich bisher sehr gut ![]() - Pitti - 31.05.2006 Also ich bin auf Seite 159 und irgendwie finde ich es bis jetzt noch kein bisschen Spannen und bin auch etwas Enttäuscht darüber. Aber ich habe noch die Hoffnung das sich das ändert könnt mir ja verraten obs noch Spannender wird. Und der weile lese ich schön weiter ![]() - MercuryX - 31.05.2006 Ich habe Puls jetzt auch seit ein paar Tagen durch. Der rasante Einstieg in die Geschichte hat mir sehr gut gefallen. King hat es geschaft die Spannung über einen großen Teil der Story permanent aufrecht zu halten. Doch dann, im letzten drittel von Puls geht die Spannung dann sehr schnell wieder zurück. Beim lesen war mir ziemlich schnell klar, dass meine Fragen (mal wieder) unbeantwortet bleiben. Auch das Ende hat mich ein wenig entäuscht. Ich hatte manchmal das Gefühl, als hätte King am Ende unter Zeitdruck gestanden. Ich gehöre dann doch eher zu den Lesern, die ein klares (von mir aus auch ein überraschendes) Ende bevorzugen. - susa - 01.06.2006 Ja, wirklich? Ich fand gerade das Ende gut, weil King den Leser mit der Apokalypse und den Möglichkeiten, die Clay jetzt hat um seinen Sohn zu heilen(?) alleine läßt. Ich wäre ziemlich verärgert gewesen wenn King mir ein Happy End mit Familienvereinigung und rosarotem Zuckerguss serviert hätte, und ein so richtig trostloses Ende wäre bei dem Rest des Buches, der ja nicht gerade vor Optimisumus sprüht, wohl zuviel des Guten gewesen. Eigentlich mag ich keine offenen Ende, aber in diesem Fall fühlte es sich für mich richtig an, diesen Weg zu wählen. - MercuryX - 01.06.2006 susa schrieb:Ich wäre ziemlich verärgert gewesen wenn King mir ein Happy End mit Familienvereinigung und rosarotem Zuckerguss serviert hätte, und ein so richtig trostloses Ende wäre bei dem Rest des Buches, der ja nicht gerade vor Optimisumus sprüht, wohl zuviel des Guten gewesen. Eigentlich mag ich keine offenen Ende, aber in diesem Fall fühlte es sich für mich richtig an, diesen Weg zu wählen.Ich mag ein offenes Ende nur in den wenigsten Fällen. Für mich gehört ein Schluss einfach dazu. Mich ärgert das immer, wenn ich Seite für Seite mitfieber und mir den Kopf zerbreche und dann am ende des Buches genau so schlau wie vorher bin. ![]() |