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- Mexx - 13.06.2004 Mexx schrieb:Also: Weiß wirklich keiner von euch was darüber? ![]() Lg, Mexx - hogi - 14.06.2004 Ich hab "Bleak House" nicht gelesen und weiß nicht, worum es da genau geht. Aber Dickens schrieb immer über die Negativaspekte und Mängel seiner Gesellschaft, und meistens äußerte sich das im Prinizip "Außen hui, innen pfui", also: Die englische Aristrokratengesellschaft, die nach außen den schönen Schein wahrt, in Wirklichkeit tun sich da aber Abgründe auf. Ich denke nicht, daß es da zu "Black House" direkte Parallelen gibt. Mir fallen da sprachlich nur zwei Assoziazionen ein: 1.) "black house" und "bleak house" werden im britischen Englisch (je nach Akzent) fast gleich ausgesprochen 2.) Ich hab "Black House" im Original gelesen, und da tritt durchgehend ein besonderes Wort in Erscheinung: SLIPPAGE . Ich übersetze das mal frei mit "Entgleitung". So habe ich das jedenfalls interpretiert, und ich denke, daß damit vieles gemeint ist, z.B. daß die Welt gesellschaftlich aus den Fugen gerät, und daß "Vernunft" und "Ordnung" sich langsam verabschieden ... Also eine Gesellschaft oder eine Welt, die nach Außen noch ganz hübsch aussieht, in Wahrheit aber schon begonnen hat, von innen heraus zu "verrotten". Sowas gabs natürlich immer schon, auch im Viktorianischen England. - Mexx - 14.06.2004 Zitat:Ich hab "Black House" im Original gelesen, und da tritt durchgehend Also im weitem Sinne: die Welt gerät aus den Fugen! Passiert ja auch irgendwie in der Nähe vom Black House. Ich denke das das Buch "Bleak House" nicht zufällig gewählt wurde, sondern absichtlich, damit sich eben manche Leute darüber Gedanken machen (was in meinem Fall ja auch so war) ![]() Außerdem kann ich mir auch vorstellen, dass einige der zahllosen King-Fans aufgrund der Tatsache, das Bleak House erwähnt wird, sich das Buch ebenfalls zulegen, und es sich mal durchlesen werden, weil sie sich vielleicht wieder irgendwelche versteckte Verbindungen erwarten. So wars zumindest bei mir, zum Beispiel, in der DT-Reihe, als Eddie und Susannah zu Blaine kommen, wo sie immer den Trommelrythmus hören. Eddie erinenrte sich dass es wie Velcro Fly von ZZ-Top klingt. Gleich darauf hab ich mir das Lied runtergeladen, und es ist schon irgendwie komisch, dass ich dieses Lied höre, dass auch eddie gehört hat. ![]() lg, Mexx - Cini - 27.06.2004 Ich habe "Bleak House" von Dickens vor einiger zeit gelesen (und momentan leider verliehen, um mal nachschauen zu können), aber ich kann mich nicht daran erinnern, dass es irgendwelche Parallegen zu Black House gibt, lediglich halt das es Lektüre von Jack und Henry ist. Und Hogi hat mit seiner Aussage vollkommen recht, dass er sagt, daß Dickens immer über die Negativaspekte und Mängel in der englischen Gesellschaft schreibt. Ich kenne bzw. habe noch kein Buch von Dickens gelesen, in dem es anders war. M.E. gibt es wie bereits erwähnt keine Parallelen (lasse mich aber gern vom Gegenteil überzeugen) - Mystery - 26.07.2004 Also, ich bin nun auf Seite 545, und ich finde das Buch echt spannend... wobei ich es weniger als Fortsetzung von Talisman sehe, sondern eher als einzelnes Buch. Klar gibt es Sachen, die man kennt, aber nun ja. Viel hat es mit dem Talisman nicht mehr zu tun. Und die Querverweise zum DT finde ich nicht schlimm... wer den nicht kennt stolpert jetzt nicht wirklich drüber finde ich. Ich freue mich schon aufs Ende... ![]() - Mystery - 27.07.2004 Man, ist dieser Wendell Green ein Ar...loch! ![]() - Tiberius - 27.07.2004 OZ schrieb:Vielleicht sind wir Deutschen generell gruselig!? Beliebt ist der Deutsche im Ausland jedenfalls nicht. naja du darfst ausland nicht gleich mit amiland verwechseln. es gibt genügend länder, da sind Deutsche extrem beliebt, weil wir angeblich so doll diszipliniert (wow, ich habs sogar richtig geschrieben) und ordentlich sein sollen (gut, dass ich denen schon des öfteren das gegenteil bewiesen hab). aber generel zu black house. Mit dem Ende ist es ähnlich wie mit Insomnia. Ich habe auch dort das gefühl gehabt das Ende fliegt an einem vorbei. Ich denke, Straub und King hatten eine bestimmte Anzahl von Seiten vor den Augen. Nun, da das Buch schon in einigen Kapitel geschrieben war, mussten sie zwangsweise beim Ende kürzen. Sehr schade wie ich finde, aber ändern kann man das auch nicht. Ganz besonders mag ich die Judy-Passagen. Irgendwie fühl ich extrem mit ihr. Sie ist verzweifelt, weil sie ihren Sohn verloren hat und dann spricht auf einmal eine Stimme aus der Wand zu ihr. Ich glaube, jeder würde da für total verrückt gehalten werden. @gorgonski: und koontz nutzt das mit den Parallelen zwischen seinen Romanen nicht um Kommerz zu betreiben? (ich denke, der Vergleich hinkt ein klein wenig). Klar, die Bücher die King schreibt sind nicht mehr die, die er vor zwanzig, 25 Jahren geschrieben hat, wer das erwartet, kann lange warten. Er ist nunmal älter geworden und jeder, der erfahrung sammelt, ändert sich (nenn mir einen, der es nicht getan hat). Ich glaube, einige Leute setzen zu große Erwartungen in die Bücher. Schon beim Talisman war Straub mit "eingespannt", wie du es nennst. Schon damals gab es genügend Parallelen zwischen der DT-Reihe und dem Roman. Außerdem kann man, auch wenn man die DT-Reihe nicht gelesen hat, Talisman und Black House verstehen; vielleicht geschieht es ja und man beginnt sich für diese Reihe zu interessieren. Was wäre daran so schlimm? Ich habe BH auch vor den DT-Romanen gelesen und habe keinen Abbruch durch diese Fakten bemerkt. Ach ja, Kings und Straubs Kinder plappern nicht mehr in der Kindersprache(dazu sind sie ein wenig zu alt). Und ich denke, zu Fantasy/Horror (was irgendwie zusammenhängt) gehört auch sowas dazu. Warum soll etwas so schreckliches plötzlich mit menschlicher Stimme reden? Wozu diese Anmaßung alles würde uns unterliegen und deshalb mit dieser Form der Sprache kommunizieren? Im übrigen haben "renomierte" Kritiker schon immer Kings Werke als schlecht betitelt. Früher als er Horror gemacht hat, und nun, wenn er versucht ernst zu werden. Wo liegt da der Sinn? Ich finde es ein wenig komisch, wenn man nur das schlechte an ihm sieht. Der Mann hat gut 50 Romane geschrieben und nochmal so viele Kurzgeschichten. Klar, dass nicht alle (und zur not auch nicht die Mehrheit) super spitze und überwältigend sein können. Mich wundert es auch nicht, dass seine aktuellen Romane als "nicht so gut" bezeichnet werden. Das Publikum von ihm ist satt. Welche neuen Ideen gibt es denn? Im übrigen sind auch Koontz Romane irgendwie diesem fakt zum opfer gefallen. Seine ideen waren auch schonmal besser und sein Erzählstil ist seit 20 Jahren der gleiche und für mich stellenweise auch langweilig (ist meine Meinung). MfG Tiberius - Glue Boy - 28.07.2004 Ist off topic, ich weiß, aber ich habe als Deutscher in den USA nur die besten Erfahrungen gemacht. (Im Gegensatz zu Holland, Österreich und z.T. England). - Blaine_derMono - 09.08.2004 Nachdem ich Talisman gelesen habe ist mit noch Susannah "dazwischen" gekommen, aber jetzt konnte ich dann auch endlich dieses Buch lesen. Der Beginn war echt gemein, klasse erzählstil den sich beide haben einfallen lassen, aber Jack zu beobachten wie er sich nicht an die Teretorien errinern kann war schon hart :? Henrys tot hat mich noch mehr getroffen als der von Wolf. Manno Das Ende war ein wenig zu schnell aber ok und die DT verknüpfungen haben mich nicht gestört, ich war eigentlich recht froh aus einem anderen Winkel der Welt was über Roland und Co zu hören. @Gorgonski keiner zwingt dich dazu diese Reihe zu lesen, es hört sich bei dir schon fast so an als ob du dir die DT Bücher zwanghaft durchliest bzw in anderen eine Verbindung dazu suchst um dich noch mehr darüber aufzuregen. King trifft damit anscheinend nicht deinen Geschmack, ist mir auch schon bei Schrifftstellern die ich eigentlich gern lese passier, aber dann lass ich das Buch einfach liegen. Zum "Durchkämpfen" sollte sowas nicht dasein. - Calvin Tower - 11.08.2004 fisherman schrieb:Ich denke Blackhouse funktioniert als Bindeglied sowie als eigenständiges Werk! Allein der Anfang lässt einen schwindelig werden! Und das Ende,Geschmacksache: Ich genieße jeden Ausflug in die Territorien! So ist es. Die Leute, die mit der DT Serie nicht vertraut sind, sehen in BH einfach eine "Geschichte" - punkt. Alle andern spüren, wie SK uns durch all seine Querverknüpfungen (auch in den anderen Büchern) zu zeigen versucht, dass eben ALLE Welten in SK`s Universum von den Geschehnissen um Roland und seinem Ka-tet betroffen sind und miteinander in Wechselwirkung stehen.... damit meine ich, dass bestimmte Dinge in der DT Serie andere Welten beeinflussen, ebenso wie Dinge in anderen Welten ( siehe Insomnia, BH, etc.) entscheidend auf die DT Serie einwirken. Ich find das klasse, konsequent und logisch, wenn man DT als SKs schreiberischen "Mittelpunkt" sieht. In diesem Sinne. - Calvin Tower - 11.08.2004 Nochmal Tach, da fällt mir gerade noch ne Frage ein, die mich seit längerem interessiert. In "Die Augen des Drachen" besitzt Flagg ja einen 2 köpfigen Papagei. In BH hat Parkus auch so einen auf der Schulter sitzen. 1. Is das derselbe Papagei? 2. Wenn ja, wie kommt er in Parkus' Besitz? 3. Hat das alles irgendwas zu bedeuten? ![]() ich bekomm schon wegen jeder popligen Gemeinsamkeit in den Büchern Paranoia... ![]() In diesem Sinne. - Blaine_derMono - 11.08.2004 Werden denn in dem Buch die Namen der "beiden" Papageien genannt? In "Black House" erfährt man die ja, hab "Die AUgen des Drachen" noch nicht gelesen. - assoonaspossible - 17.08.2004 Blaine_derMono schrieb:Henrys tot hat mich noch mehr getroffen als der von Wolf. Manno *hach* ![]() - AQ2 - 21.08.2004 Hi, Bin gestern mit Schwarzes Haus fertig geworden. Und muss sagen es ist klasse gewesen. Wenn es einen dritten Teil von der Reihe geben sollte würde ich es begrüßen. Denn ich möchte ja gerne wissen wie es weiter geht. So werde mich jetzt mal dem Buch "Im Kabinett des Todes" widmen. bis bald ![]() - Beverly-Marsh - 23.08.2004 Hab da mal eine Frage! Auf seite 448 ziemlich unten steht etwas von einem Sonnenglast Kann mir jemand sagen was das ist? |