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Re: Viele Fragen offen - hogi - 07.05.2004
OZ schrieb:zum anderen frage ich mich, was ich jemandem sagen soll der einen Tip für eine gute Fantasy-Geschichte haben will. Soll ich sagen, daß die beste Geschichte, die ich kenne die DarkTower-Reihe ist, daß man aber um sie lesen zu können, nicht nur die 7 Bücher besorgen muss, sondern auch das Gesamtwerk von Stephen King?
Nee, ich glaube, da kommen die dann schon von selbst drauf. Wer einmal mit DT angefangen hat und die Geschichte gut findet, wird hinterher sowieso alles lesen, was damit zusammenhängt ...
- trinity - 13.05.2004
also, muss ja jetzt auch ma meinen senf dazugeben..
Pbrigens, werd bestimmt viel SPOILERN!!! nur zur vorwarnung
Hab mich natürlich wie ein kleines Kind gefreut als Jack wieder in die Region (oder- neuerdings- Territorien- >grrrmmmmpfh
) Geflippt ist, da bin ich im Zimmer hin und her gesprungen *g*und die DT- Verbindungen waren klasse, freu mich immer riesig wenn ich was übern dunklen Turm oder über unser Ka- Tet in irgend nem Buch finde...
aber von Jack war ich wirklich herb enttäuscht... im Talisman hab ich ihn richtig "geliebt" (naja, im übertragenen Sinne halt *g*) aber im BH hat er mich voll aufgeregt, hätte ihn am liebsten "angeschrien" das er wieder in die Region flippen soll anstatt die ganze Zeit in unserer öden Welt rumzuhängen *g*
michd as Buch enttäuscht hat... das Ende war, wie oft schon erwähnt, einfach nur SCHLECHT, wie mal eben so die Kinder gerettet wurden usw, dass hat absolut nicht ins Buch gepasst... aber möchte meine Vorgänger nicht wiederholen...
Auch Speedys Veränderung habe ich nicht verstanden bzw. hat mir nicht gefallen. Natürlich ist es klar, dass er mit einem Erwachsenen Mann anders umgeht als mit einem Kind, aber dass direkt so ein herber Unterschied da war... dass hat auch die "Wiedersehensfreude" arg getrübt...
Den Schreibstil fand ich auch nicht so super...
Aber die Biker waren einfach klasse, da ich selber einige persönlich kenne und sie endlich mal positiv dargestellt wurden... einfach super =))
Fazit: Ein Buch, dass man als King, DT und Jack Sawyer Fan zwar lesen sollte, jedoch wäre es gut, seine Erwarungen nicht zu hoch zu setzen (so wie ich es gemacht hab- und voll entäuscht bin
)Aber es ist, wie jedes Buch,und jeder Film schließlich auch Geschmackssache...
Liebe Grüße =)
dat Trinity
- Glue Boy - 18.05.2004
@OZ
Im Original spricht er (wie auch Burnside) eine Art Pseudo-"Denglisch", will sagen extremen deutschen Akzent, zumindest wenn er mit Burny redet. Allerdings wird bemerkt, dass es kein "echter" deutscher Akzent ist, eher so, als ob ein Franzose versucht, Englisch mit deutschem Akzent zu imitieren.
Ahhhhhh ja. :mrgreen:
Als Malshun mit Jack und co. spricht, redet er auf übertrieben britische Weise: "Dash it all! I can't stay, old boy!", was die Erzähler an den britischen Nazi-Propagandisten Lord Haw-Haw (mir unbekannt) erinnnert.
Hoffe, das hilft dir weiter...
- OZ - 18.05.2004
Danke, Glue Boy!
Also schließe ich daraus, dass sich der Übersetzer die Freiheit genommen hat, die Figur einzudeutschen.
Für eine Verfilmung schlage ich dann Götz George als Lord Malshun vor
- Glue Boy - 18.05.2004
Genau. Außerdem kommt ja Harmann im Buch auch vor, auch ein "Opfer" von Malshun.
(Lustiger Fehler nebenbei: Im Orginal fischt die Hannoveraner Polizei Harmanns Opfer aus dem "Hannover River", und nicht aus der Leine...)
Jetzt bin ich selbst unsicher: Harmann oder Haarmann??? :oops:
- hogi - 27.05.2004
Offensichtlich scheinen deutsche Serienkiller Stephen King sehr zu faszinieren: In "Salem's Lot" wird ja auch ausführlich Peter Kürten, "Der Vampir von Düsseldorf", erwähnt.
Schon als ich Black House gelesen habe, habe ich mich gefragt, ob das mit dem eingedeutschen
Englisch irgendeine tiefere Bedeutung hat. Ich fand es einen recht interessanten Aspekt, aber
letzten Endes erinnerte mich das höchstens an die Nazis in schlechten britischen/amerikanischen
Filmen, die dann mit deutschem Akzent Englisch sprechen.
- Glue Boy - 27.05.2004
Alles Deutsche ist in US-Filmen oder Thrillerromanen immer irgendwie gruslig - da macht King halt keine Ausnahme.
- OZ - 02.06.2004
Vielleicht sind wir Deutschen generell gruselig!? Beliebt ist der Deutsche im Ausland jedenfalls nicht.
Frage - Gorgonski - 03.06.2004
Wo bitte wird Rose Red erwähnt- bevor ich noch anfange zu suchen?!
Wird die Leine irgendwo erwähnt (Hannover River?)- kann mich nicht entsinnen. :?:
Was ist Ka?
Ansonsten ist das Buch ganz okay, man kann auch diese Fülle schlecht managen.
Spoiler
Übel die Wendell- Green- Szene mit den Bezahl- Chaoten vor Ed's Eats. Ganz billig geschrieben. Und generell Shit die ganzen DT- Verbindungen. Wenn man neue Fans gewinnen will, muss man nicht Sachen anbringen, die nicht jeder versteht (Ausnahme: Talisman, weil offizieller Nachfolger das Black House ist).
Das Ende bzw das Eindringen ins Schwarze Haus ist gemessen an der Fülle zu mager ausgefallen und man bekommt den Eindruck, als wenn die Autoren nun aber doch plötzlich, endlich und schnell zum Ende kommen wollen.
Spoiler Ende
MfG, Rocco
- assoonaspossible - 04.06.2004
Hab jetzt die Hälfte des Buches gelesen, und ich muss sagen ... jaaaa .. plötzlich gefällt es mir :-P !! Ich war am Anfang ja sehr sehr skeptisch ....
Ich freu mich schon auf die Verweise auf den DT 8)
- OZ - 04.06.2004
@ Gorgonski:
Da Du nicht weißt, was Ka ist, gehe ich davon aus, dass Du DT nicht gelesen hast. Obwohl ich alle mehrfach gelesen haben, finde ich die Querverbindungen auch unpassend und gekünstelt.
Der Schluss ist einfach lächerlich und eine Fortsetzung von Talisman ist dieses Buch auch nicht.
Für mich ist es einfach ein guter Thriller.
Die Leine müsste im Zusammenhang mit Fritz Haarmann erwähnt sein (wo genau, müsste ich selbst nachlesen...).
Jep - Gorgonski - 04.06.2004
Nun, man stelle sich vor: jemand geht in eine Buchhandlung und sieht das Buch und sagt sich: ah, Stephen King- habe ich schon mal gehört, probiere ich mal.
Dann geht es um Querverweise einer Saga mit mehreren Büchern und ein Ende, wo KA steht. Danke,
man ist befriedigt?Für mich ist das Kommerzgekasper. Ich habe die DT Bücher 1 bis 3 gelesen und finde, man sollte nicht zehn Bücher nachlesen und nachblättern um eins zu verstehen. Ziel der Unternehmung: alle DT- Bücher kaufen, dazu Insomnia, Talisman und....dann die folgenden Teile kapieren.
Das "Black House" ist ein guter Horrorroman, bei dem sich King aber untreu wird. In einem Vorwort (in einem der Kurzgeschichtenbände) verweist der Meister darauf, daß man nicht immer das Böse und Unmögliche erklären muss- genau das macht er hier- mit seinen DT- Büchern. Für die meisten hier im Forum göttlich- für mich Betrug. Betrug an Straub, der da mit eingespannt wird und nun Marge für die DT- Bücher bekommen müßte und Betrug an den Lesern, die mit dem DT nichts anfangen können (und davon kenne ich einige, will sagen: viele; die früher Fans der Maine- Geschichten waren und mittlerweile der Meinung sind, daß SK einen an der Klatsche hat und die sich nun die Regale voll Koontz- Bücher stellen).
Aber selbst im Forum hier entdeckte ich solch makabre Sätze, wie: der Erzählstil von Black House ist wie "In einer kleinen Stadt" und dieses Buch habe ich auch nicht gemocht. Für mich unverständlich, weil eines der besten Bücher und einer der guten Filme.
Das Abdriften in den "Herr der Ringe- Märchenbuchstyle" ist nicht mein Ding und führt nun auch dazu, daß beispielsweise renommierte Kritiker schrieben, daß Black House zwar gut, aber auch peinlich ist. Peinlich, weil King/Straub in Babysprache plappern und ihren Kindern zu oft Gesellschaft leisteten. (Aballah, Ta-keh-tah, Gagagagag)
Spoiler
Das Buch selbst, der Stil aus der Luft und beobachtend zu schreiben finde ich sehr gut und auch einzelne Passagen (Geschichten in der Geschichte) nahezu brilliant (die Symphonic- Stan- Disko; Burny im Nelson- Hotel; die erste Begegnung der Rocker Gang am Black House inkl. ihrer Lebensbeichten). Ebenso monumental im Nachgang- die Wahnvorstellungen von Judy, ihr Kratzen an den Bildern und Wänden, weil Sophie sie erreichen will usw....
Spoiler Ende
Nur sollte der Maestro irgendwann mit diesem DT Sch...aufhören und sich wieder auf das Besinnen, was ihn verhasst und beliebt gemacht hat und zu dem er auch jahrelang stand: dem Schreiben von Horrorgeschichten a la "Es", "Monstrum", "In einer kleinen Stadt".....
Aber dies dürfte immer schwerer werden, da er die Interessenten und Bezahlkunden aus diesem Genre längst verprellt hat.
MfG, Rocco
Was ist "Bleak House"? - Mexx - 08.06.2004
Also:
Ich habe am Weekend mit "Das schwarze Haus" begonnen zu lesen. Und es kommt jetzt immer öfters der Titel des Buches "Bleak House" von Charles Dickens vor.
Und da "Bleak House" vom Titel optisch fast gleichgeschrieben wird wie "Black House" wollte ich mal nachfragen, ob es außer diese Ähnlichkeit auch noch andere Ähnlichkeiten in den 2 Büchern gibt. Ich kenne Bleak House nicht, und wollte deswegen fragen, wer das kennt, und ob mir wer eine kuze Inhaltsangabe machen kann.
Hat das irgendeine Verbindung zu der Geschichte von Jack, denn "bleak" heißt ja sowas in der Art wie "trostlos, freudlos, öde", und das Schwarze Haus ist ja auch gewissermaßen trostlos und freudlos, oder ist das ein (vielleicht nur zufälliges) Wortspiel?
Lg, Mexx
- fisherman - 08.06.2004
Ich denke Blackhouse funktioniert als Bindeglied sowie als eigenständiges Werk! Allein der Anfang lässt einen schwindelig werden! Und das Ende,Geschmacksache: Ich genieße jeden Ausflug in die Territorien!
- assoonaspossible - 13.06.2004
***Spoiler***
Waruuum??? Waruuum nur??
chuettel: chuettel: Warum musste Henry sterben???
chuettel: *heul*
*buchwegleg*
:blatt: