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Quentin Tarantino - Druckversion

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- Odetta - 19.07.2007

http://www.cinema.de/news/specials/t/tarantino?object_id=5309&artobj_id=14733

Schon gehört? Was haltet ihr davon?
Autos und Frauen.... klingt wohl nur für Männer spannend. Tongue
Obwohl Kurt Russel ist sicher sehenswert.


- MercuryX - 19.07.2007

Odetta schrieb:Schon gehört? Was haltet ihr davon?

Guckst Du hier! Lookaround


Re: Quentin Tarantino - MercuryX - 21.11.2008

Auf der Homepage von Widescreen avant*garde gibt es kurze Dokumentationen, die sich mit dem internationalen Independent-, Arthouse-, Experimental- und Trash-Kino auseinander setzten. In jeder Episode geht es um einen anderen Künstler. Neben u.a. Takeshi Kitano, Jean-Luc Godard oder David Lynch gibt es auch eine Episode die sich mit Quentin Tarantino und seinen Filmen auseinander setzt. Die Episoden sind sehr gut gemacht und wirklich interessant.


Re: Quentin Tarantino - Goldjunge - 24.11.2008

Danke! Der Link ist großartig!


Re: Quentin Tarantino - Rush - 25.02.2009

Der offizielle Teaser/Trailer zu Tarantinos neustem Film "Inglourious Basterds".
http://www.youtube.com/watch?v=9TadvFY3rA8

Zitat:Im deutsch besetzten Frankreich muss Shosanna Dreyfus (Mélanie Laurent) mit ansehen, wie ihre Familie durch den Nazi-Oberst Hans Landa (Christoph Waltz) brutal hingerichtet wird. Nur knapp kann sie entkommen und flieht nach Paris, wo sie sich als Kinobesitzerin eine neue Identität und Existenz aufbaut. Zur gleichen Zeit formt Offizier Aldo Raine (Brad Pitt) eine Elitetruppe aus jüdischen Soldaten, die gezielte Vergeltungsschläge gegen Nazis und Kollaborateure durchführen soll. Gemeinsam mit seinen acht Männern wird er in Frankreich abgesetzt, um dort unterzutauchen und in Guerilla-Einsätzen Nazis zu jagen und töten. Schon bald werden sie von den Deutschen als 'Die Bastarde' gefürchtet. Als der Plan reift, die Anführer des Dritten Reichs auszuschalten, nimmt Raines Einheit Kontakt zu der deutschen Schauspielerin und Undercover-Agentin des Widerstands Bridget von Hammersmark (Diane Kruger) auf, die entscheidend für das Gelingen des Anschlags ist. Die gemeinsame Mission führt sie schließlich alle in das Pariser Kino von Shosanna, die allerdings seit langem ihre eigenen Rachepläne verfolgt...
http://www.zelluloid.de/filme/index.php3?id=4564



Re: Quentin Tarantino - MercuryX - 25.02.2009

Ein sehr vielversprechender Trailer. Ich bin mal gespannt wie der Film in Deutschland angenommen wird. Ich werde ihn mir auf jeden Fall im Kino anschauen.


Re: Quentin Tarantino - Nimrod - 25.02.2009

Ich weiß nicht,was daran vielversprechend sein soll. Brad Pitt kotzt herum, was mit den bösen Deutschen gemacht werden soll. Sehr originell. Vor allem, wenn man bedenkt, dass der Film ein Remake von 1977 ist.

Sollte der Film tatsächlich das halten, was der Trailer verspricht, wäre ich schon arg enttäuscht von Tarantino.

Vieleicht sollte er mal einen Film drehen über ihre Gefangenen folternde Gefängnisswärter oder Ärzte, die Menschen ohne Versicherung in ihren Wartezimmern verrecken lassen. Aber Feindbilder sucht man halt lieber woanders... Nonono2


Re: Quentin Tarantino - Jaynes - 26.02.2009

Nimrod schrieb:Vieleicht sollte er mal einen Film drehen über ihre Gefangenen folternde Gefängnisswärter oder Ärzte, die Menschen ohne Versicherung in ihren Wartezimmern verrecken lassen. Aber Feindbilder sucht man halt lieber woanders... Nonono2

Da hast Du denke ich mal den zentralen Punkt getroffen. Es klingt alles so unheimlich altbacken bis kitschig: Nazioberst (brutal, na klar) klopft Familie einer armen Frau tot. Jüdische Bande werden zu Rocksstars von WWII und wollen "die Anführer des Dritten Reichs" ausschalten. Hmm, ich weiß nicht.

Aber ich muss mal ganz ehrlich sagen, dass ich Tarantino nicht so toll finde. Ich war beispielsweise von Reservoir Dogs total enttäuscht. Der konnte bei mir einfach keine wirkliche Spannung aufbauen, vor allem nicht in der Folterszene. Sicher so ein Spruch wie "Bellst du den ganzen Tag kleines Hündchen" sind schon arg cool, aber ansonsten fand ich den Film net so doll und die Regie erst recht nicht. Die beste Szene war die am Anfang, in der sie sich über Madonnas Jungfräulichkeit auslassen. Die Darsteller waren natürlich auch gut.
Kann sein, dass ich das nicht so toll fand, weil ich mich mit niemandem identifizieren konnte.


Re: Quentin Tarantino - bill - 07.06.2009

also ein film über böse deutsche. weiß nich was daran so schlimm sein soll. ich fühle mich da nicht angesporchen, und eigentlich sollte dass auch keiner tun, außer er war selbst noch im 2.weltkrieg aktiv. zudem ist ein film von tarantino auch nicht ein fünkchen ernst gemeint, siehe kill bill


Re: Quentin Tarantino - Maik - 07.06.2009

Wir sprechen hier um einen Film, einen Film von Tarantino. Ich denke nicht, das man die Thematik die er genommen hat so arg ernst nehmen sollte! Ich kann mich auch nicht erinnern, das Mr. Tarantino jemals etwas anspruchsvolles gedreht hätte. Ich denke auch, dass das niemals der Fall sein wird. Von daher sollte man sich daran nicht aufhängen.

Solche Sätze wie allerdings von bill, stoßen sogar mir extrem auf und finde sie durchaus unangepasst. Aus diesem Grunde editiere ich den Beitrag von bill!


Re: Quentin Tarantino - bill - 07.06.2009

es wird ja in dem film nie über deutschland gesprochen. es heißt nur nazideutschland. von daher finde ich sowas nicht schlimm. zudem denke ich nicht dass in den usa deutschland nur auf die nazizeit reduziert wird. das mag in filmen so sein, weil es nunmal viel stoff bietet.


Re: Quentin Tarantino - Adeptusmagus - 24.08.2009

Ich habe Eure Diskussion bezüglich dem neuen Tarantino-Film verfolgt.
Sofern jemand bereits in dem Streifen war, kann er ja seine Meinung bezüglich der Story kundtun.
Aber grundsätzlich empfinde ich es als lächerlich, dass sich heute Leute angepisst fühlen, weil es in diesem Film darum geht, Nazi-Größen und brutale Faschisten zu vernichten...
Wo liegt da das Problem?
Ernsthaft, wieso fühlen sich Menschen gekränkt, wenn in einem US-amerikanischen Film (von Tarantino!!!) die Nazizeit als etwas böses dargestellt wird???


Re: Quentin Tarantino - ichbin - 25.08.2009

Ich hab den Film am Wochenende gesehen. Und ich fand ihn großartig. 8) Ein typischer Tarantino-Film eben. Meiner Meinung nach wurde eine interessante Geschichte erzählt (bzw. mehrere, da es sich um einen Episodenfilm handelt), die aber nicht zu ernst genommen werden sollte, da sie an vielen Stellen doch stark "überzeichnet" ist. Nichts desto trotz regt auch dieser Film bei einigen Szenen zum nachdenken an.

Was die Diskussion hier angeht kann ich euch nicht weiterhelfen Tongue Ich kenne weder das amerikanische Bild der Deutschen (dachte immer es wäre Lederhosen und Sauerkraut, aber nicht die Nazis), noch würde ich mich sonderlich über Bills Aussage aufregen, da ich eher finde das er wohl unglücklich formuliert hat... (hab's selbst überlesen und im nächsten Beitrag erst bemerkt). Aber das ist nur meine Meinung.

Das Bild der Deutschen in diesem Film war meiner Meinung nach nicht sehr übertrieben. JA, es gab einen besonders bösen "Judenjäger" (Zitat aus dem Film), aber es gab auf der anderen Seite auch einen deutschen Soldaten (gespielt von Till Schweiger), der selbst andere deutsche Offiziere umgebracht hat, bevor er zu den Basterds gehörte.

Also ich würde die Darstellung der Deutschen in diesem Film nicht zu ernst nehmen und überinterpretieren. Und ich kann mich an keinen Tarantino Film erinnern in dem er ein angemessenes Bild der auftretenden Person/Gruppierung/Nation dargestellt hat.


Re: Quentin Tarantino - Kaliostro - 25.08.2009

Hab mir den Film auch erst reingezogen und muss sagen dass es meiner Meinung nach absoluter Schrott ist. Tarantino hin oder her, der Film war einfach nur scheisse langweilig! Er besteht zu 99 % aus langweiligen Dialogen die die Handlung keinen FATZ weiterbringen.. der Musikeinsatz war spärlich und die meisten Lieder erinnern an epische Größen wie Kill Bill, höchstwahrscheinlich deshalb weil es sich um exakt die selben Lieder handelte. Der Film fängt ganz passabel an (auch wenn die Dialoge seeeeeeeeeeeeeeeehr in die Länge gezogen wurden selbst in den ersten 15 Minuten) und was soll man sagen? Es passiert NICHTS mehr. Absolut nichts. Keine Action, keine interessanten Stilmittel, aber hey - mindestens 'ne Million bekannter Gesichter mit jeweils 10 Sekunden Screentime. Klar, wenn ich Schweiger gewesen wäre hätte ich nach Far Cry jede Stelle genommen und er gehört sogar zu den Hauptcharakteren zählt, aber ich raff nich' wieso sich jeder Depp dafür hat hinreißen lassen, dürfen die nicht vorher zumindest das Drehbuch lesen?!

Ne Leute, tut mir Leid. Aus der Story hätte man wirklich viel machen können, oder zumindest einen ansatzweise unterhaltsamen Film mit einer HANDLUNG, ich fand auch die Anwesenheit und Rolle von Daniel Brühl totaaaaaaal fehl am Platz!

Fazit: Absoluter Reinfall, aber typisch wenn man sich OFDB / IMDB anschaut natürlich nur Topwertungen weil ja schließlich Tarantino draufsteht. Wie bescheuert kann man sein... ich bin echt aggro :mrgreen:


Re: Quentin Tarantino - Equinox - 25.08.2009

Inglourios Basterds ist genau das, was ich von einem Tarantino-Streifen erwarte!
Er ist brutal, er ist lustig, er ist konsequent. Er ist natürlich auch wieder sehr dialoglastig - aber wie fast immer bei Tarantino sind diese Dialoge einfach genial.
Der Soundtrack ist wie zu erwarten auch wieder klasse ausgewählt, dafür hat QT einfach ein Händchen - und wieder waren natürlich einige Morricone-Stücke dabei (schade aber, dass er nicht wie ursprünglich geplant direkt neu dafür komponierte).
Auch Tarantinos obligatorische Fußszene durfte natürlich nicht fehlen
Die Schauspieler haben wirklich fast alle einen großartigen Job geleistet - allen vor natürlich Christopher Waltz, über den ja im Vorfeld schon genug Lorbeeren verschüttet wurden oder wie man das sagt
Ich sage aber trotzdem nur fast alle: Denn was sollte das denn bitte, Frau Krüger?
Diane Krüger war wirklich ein Totalausfall. Ich war schon sehr erschrocken, wie hölzern sie spielte. Das kann fast jeder GZSZ-"Star" besser.
Mit 150 Minuten ist der Film sehr lang geworden, aber weist überraschenderweise dennoch keine Längen auf. Wenn man nicht so auf Tarantinofilme steht kann ich mir zwar vorstellen, dass einige Szenen und Dialoge langweilig wirken könnten, aber was mich betrifft sind die kompletten 150 Minuten ohne Lücken gefüllt worden.
Habe jetzt schon paar mal gehört/gelesen, dass Inglourious Basterds kein typischer Tarantinofilm sei. Dem kann ich mich nicht anschließen. Für mich ist er genau das, ein typischer Tarantino. Natürlich wirkt er durch das WW2-Setting vllt. erstmal etwas anders, aber grundsätzlich weist er wie es aus dem Review herauszulesen ist alles auf, was einen Tarantino-Strefen ausmacht.

9/10