Das deutsche Stephen King Forum
Gegen Rassismus und Rechtsradikalismus - Druckversion

+- Das deutsche Stephen King Forum (https://forum.stephen-king.de)
+-- Forum: Nicht-King-Themen (https://forum.stephen-king.de/forumdisplay.php?fid=5)
+--- Forum: Sonstiges (https://forum.stephen-king.de/forumdisplay.php?fid=18)
+--- Thema: Gegen Rassismus und Rechtsradikalismus (/showthread.php?tid=280)

Seiten: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28


- Gio - 27.04.2004

Zitat:oder wie immer man sie nennen mag diskutieren kann, und im zweiten bestätigt sie das: sie sagt, dass man Gegenargumente bringen kann, und das ist nichts anderes als eine Diskussion.

mh... weiß, was du meinst. Aber wenn ich denke, ich kann eine Person nicht "bekehren", also mit ihr reden was ich will, ohne dass sie ihre Meinung ändert oder über ihren Standpunkt nachdenkt, sondern sie immer noch das selbe denkt und bei dem bleibt, egal was man sagt, dann bin ich auch der Meinung, dass ich nicht mit ihr diskutieren kann. Jedenfalls ist für mich da jede Diskussion sinnlos.

Zitat:Leute, die solche Dinge äußern, gehören abgeschafft!

hihi ...was bedeutet "abgeschafft" für dich? Tongue


- Bonkers - 28.04.2004

@Hexe

Also viele Argumente haben solche Leute glaub ich nicht; zumindest keine Haltbaren.

Ich denke es würden solche Kommentare kommen wie: "Die sind kriminell" oder "nehmen uns die Arbeit weg".

Ich weiß nicht ob sich Diskussion da überhaupt lohnen würden.

Für mich denken solche Menschen nur einem sehr begrenzten Raum und können / wollen nicht über den "Tellerrand" sehen.


- jeremy - 28.04.2004

Ich persönlich fänd eine Diskussion mit 'solchen Leuten' durchaus interessant, weil ich einfach nicht verstehen kann wie man auf so eine Sicht der Dinge kommt. Natürlich muss der Gegenüber zu einer Diskussion fähig sein also ein gewisses Maß an Intelligenz/Anstand etc. mit sich bringen. Zu sagen alle Nazis wären saudoof ist bestimmt eine Verallgemeinerung (wobei es bestimmt auf fast alle zutrifft).

Zitat:mh... weiß, was du meinst. Aber wenn ich denke, ich kann eine Person nicht "bekehren", also mit ihr reden was ich will, ohne dass sie ihre Meinung ändert oder über ihren Standpunkt nachdenkt, sondern sie immer noch das selbe denkt und bei dem bleibt, egal was man sagt, dann bin ich auch der Meinung, dass ich nicht mit ihr diskutieren kann. Jedenfalls ist für mich da jede Diskussion sinnlos.
Da geb ich dir natürlich recht, zumindest mit dem "über seinen Standpunkt reflektieren". Derjenige müsste schon in der Lage sein auf Argumente einzugehen und nicht einfach nur Parolen zitieren wie die meisten dieser Tölpel.


- Gio - 28.04.2004

Klar, war ja auch nur auf Hexes voriger Aussage bezogen Confusedweet


- theMoellermann - 28.04.2004

Gio schrieb:hihi ...was bedeutet "abgeschafft" für dich? Tongue

Öhm ... gute Frage, Wort war wohl ein bisschen ungünstig gewählt. Sagen wir stattdessen ... fällt dir was anderes ein? Mir nicht. Lol Naja, sagen wir "verhaftet". Das klingt nicht ganz so radikal und heftig. Wink


Mölle Smile


- Glue Boy - 30.04.2004

Mädelchen (sei nicht sauer wegen der Ansprache, bin halt 15 Jahre älter :mrgreen: ), mit Nazis KANN man nicht diskutieren. Man kann sie nur bekämpfen.

Klar gibt's im Osten viele Probleme. Klar ist vieles scheiße. Aber sich den Nazis anzuschließen, ist EINFACH NICHT ZU AKZEPTIEREN.

Im Ernst: Im Elend auf Leute draufzuhaun, die womöglích noch schlechter dran sind ("sind ja nich ma deutsch"), ist die allerunterste Verhaltensweise, derer Menschen fähig sind.


- Louis - 30.04.2004

Meine Güte, Hexe kommt so doch gar nicht mehr zu Wort.
Ich finde, dass ihr das alles ein wenig hart sagt. Es gibt durchaus Fälle, in denen Rechtsradikale zur Vernunft gebracht wurden. Natürlich hält sich das in Grenzen, doch Diskussionen sind also möglich.
Ich finde es nicht schlimm, wenn Leute etwas gegen Ausländer haben- versteht mich nicht falsch- solange sie die Ausländer (oder sonsige, die 'Anders' sind) nicht beschimpfen oder gar attackieren.
Obwohl Meinungsfreiheit besteht, kann es sich doch keiner leisten, in der Öffentlichkeit zu sagen, dass man gegen 'Andere' ist: Wenn ich jetzt auf die Straße gehe und sage: "Ich finds nicht gut, dass hier so viele Ausländer wohnen", dann würde mich doch jeder dumm anstarren.
Ich denke, viele Leute verstehen den Unterschied nicht zwischen:
Etwas dagegen haben, dass soviele Ausländer hier wohnen
und
Grundsätzlich Ausländer hassen/nicht mögen, wie auch immer
Ich kritisiere dann ja nicht die Ausländer selber, sondern die Tatsache, das sie hier einziehen(der Meinung bin ICH nicht, ich habs jetzt nur so geschildert)
Nazis bekämpfen- Was soll man sagen? Ich halte das weder für gut noch für schlecht, weil Gewalt nur Gewalt erzeugt. Andererseits- vielleicht werden ein Großteil der Nazis begreifen, was sie tun (denke ich nicht). Es wird wohl immer so bleiben. Nazis und 'Normale'.
Es gibt aber viele Leute, die etwas gegen Ausländer, Homosexuelle oder andere Religionen haben, doch es nicht zugeben. Doch ich denke, dass diese Leute keine Gefahr darstellen, im Sinne von Verprügeln und so.
Viele Kinder wachsen allerdings schon mit diesem Hass auf-wie im Irak- sie haben keine Chance, sich eine Meinung über die Amerikaner zu bilden, ihnen werden Waffen in die Hand gedrückt, und so weiter.
Das ist schon traurig, ich finde diesen Krieg ohnehin Blödsinn(aber das gehört jetzt nicht hier rein Confusedweet )

Uii, das wars Wink


- Bonkers - 04.05.2004

Rechtsradikalismus trifft man ja sehr häufig in wirtschaftlich Schwachen Gebieten an. In den mittlerweile nicht ganz so neuen Bundesländern ist die Arbeitslosigkeit enorm. Klar wenn die Betroffenen sehen das Asylanten und Ausländer teilweise von den Behörden "bevorzugt" (dieses Wort ist mit vorsicht zu geniesen) werden, kann dass schon zu Ärger führen; unter dem Motto ich bin hier geboren und bekomm weniger als ein Asylant oder Zuwanderer.

Aber dass ist trotzdem kein Grund die Ausländer zu hassen. Die Grundlage dafür hat die Regierung gelegt. Man müsste eigentlich den Staat "hassen", das diese aus Angst der geschichtlichen Vergangenheit die Ausländergesetzte ziemlich "sozial" hält. (das wird ja im Moment im Bundestag diskutiert - zumindest die Zuwanderung...)


- svoon - 05.05.2004

Bonkers schrieb:Aber dass ist trotzdem kein Grund die Ausländer zu hassen. Die Grundlage dafür hat die Regierung gelegt. Man müsste eigentlich den Staat "hassen", das diese aus Angst der geschichtlichen Vergangenheit die Ausländergesetzte ziemlich "sozial" hält. (das wird ja im Moment im Bundestag diskutiert - zumindest die Zuwanderung...)
Genau, die Regierungen der letzten Jahrzehnte sind für die Probleme verantwortlich. Die Ausländerpolitik ist ganz bewusst so gemacht und wird auch nicht geändert. Die Deutschen Muttis kriegen zu wenig Kinder, die Bevölkerung geht zurück und somit auch die Zahl der steuerzahler. Durch die einwanderungspolitik sollen neue , künftige Steuerzahler geschaffen werden. Alles schön und gut. Man lässt die Leute in massen in das Land, sorgt aber gleichzeitig nicht für die Integration dieser Leute(z.B. Sprachkurse, die gibt es zwar, doch lernen die Ausländer dort eher Sachen wie:"Wieviel kostet das?", "Wie komme ich zum Bahnhof?" oder "Wie spät ist es?", wie mir ein freund berichtete der vor kurzem geheiratet und seine frau aus der Türkei nach Dtld. geholt hat)
Was passiert? Die Leute können kaum Deutsch und bekommen keinen Job, in ihre Heimat zurückgehen werden sie auch nicht, warum auch, wenn man in unserem Land Geld fürs Nichtstun bekommt?
Und jetzt der nächste geniale Schachzug der Politik: Die EU-Osterweiterung...Hätte man sich damit nicht noch zehn Jahre zeit lassen können? Man hätte die bisherige EU stabilisieren (wirtschaftlich) und nicht potentiell wirtschaftlich schwache Staaten dazu holen sollen.
Amüsant finde ich die Reaktionen einiger Forumsteilnehmer auf Beiträge Anderer...Sobald jemand etwas sagt, was nicht unbedingt dem von den Medien diktierten Meinungsbild entspricht, macht sich Empörung und Entsetzen breit. Wenigstens funktionieren in Dtld. die massenmedien noch ganz wie sie sollten. Confusedchuettel:


- das Teufelchen - 05.05.2004

Ich fionds übrigens blöd, dass nciht wieter über das Einwanderungsgesetz in der Politik diskutiert wird. Wer sagt, dass es positiv für Einwanderer ausfallen soll. Es könnte ja auch verschärft werden. Mit noch besseren Deutsch-Tests, oder vorweisen einer Arbeitsstelle etc.


- Annie_! - 05.05.2004

svoon schrieb:Man lässt die Leute in massen in das Land, .....
Nur mal so eine Frage zwischendurch, weils mich grad interessiert : Ich würd gern wissen, wieviele das denn sind, also die "Massen" von denen da geredet wird!!!!
Weißt du (oder wisst ihr) zufällig eine Zahl? Tongue Wieviel pro Jahr oder so? Sind das echt soooooo viele? :?


Oh, und wo ich grad dabei bin zu fragen :mrgreen: :
bonkers schrieb:Man müsste eigentlich den Staat "hassen", das diese aus Angst der geschichtlichen Vergangenheit die Ausländergesetzte ziemlich "sozial" hält.
Was heißt das, die Gesetze wären "ziemlich sozial"?? :?
Meinst du nett und zu harmlos wodurch zuviele zu leicht nach Deutschland kommen können, oder wie????


- svoon - 05.05.2004

Genaue Zahlen kann ich nicht nennen, doch wenn ich mich an Zeitungs-und Fernsehberichte erinnere, dann ist es doch eher angebracht von "Massen" zu sprechen, besonders mit dem Gedanken an die Zahl derer, die schon da sind im Hinterkopf. Bei leeren Staatskassen ist es doch Irrsinn, noch mehr Menschen ins Land zu lassen.
Zu den "ziemlich sozialen Gesetzen"Big Grinie Gesetze erlauben es den Staat und dessen soziales System auszunutzen. Außerdem ist das Abschiebungsgesetz viel zu milde. Ein Beispiel: Vor einigen monaten wurde in Essen jemand von 3 Libanesen zusammengeschlagen und lebensgefärhlich Verletzt. Die Beschreibung des Vorfalls in einem Artikel in der Tageszeitung "NRZ" hätte von King stammen können. Zitat:"Mit einem Pflasterstein und einem Krückstock zertrümmerten sie seinen Kopf, eine Bierflasche schlug man in sein auge.Tritte und Schläge trafen ihn am ganzen körper. Mit schwersten Verletzungen, einem Schädelbruch und einer Gehgirnquetschung wurde der 26 J. ins krankenhaus eingeliefert..."
Letzte Woche war die Verhandlung für einen der Täter. Laut Zeitung zeigte er keinerlei Respekt vor dem Gericht, fiel dem Richter ständig ins Wort und nahm die verhandlung nicht ernst. Urteil: 14 Monate ohne Bewährung. Bandit
Angesichts solch eines brutalen Vorgehens und eines langen Vorstrafenregisters des Burschen(19J.), finde ich das Urteil lächerlich. Wäre ich der Richter gewesen, dann hätte ich den Typen in sein Heimatland abgeschoben. :hammer


- jeremy - 05.05.2004

Da gebe ich Svoon recht


- das Teufelchen - 06.05.2004

Annie_! schrieb:Meinst du nett und zu harmlos wodurch zuviele zu leicht nach Deutschland kommen können, oder wie????

so hat es Bonkers gemeint....



@svoon dein Beispiel zeigt, wie Memmenhaft unser Staat ist. 14 Monate ohne Bewährung, dh. er geht in nen Knast, dessen Unterhalt und Logie auch vom Steuerzahler geleistet wird. Abgesehen davon, ist das Strafmaß für schwehre Körperverletzung finde ich viel zu wenig. Ich will dem Täter jetzt mal unterstellen, dass er das Opfer nicht nur verletzen wollte. Wenn ich schon so massive Gewalt einsetze, dann habe ich im Hinterkopf immer die Absicht den jenigen um die Ecke zu bringen, und DAS solle bestraft werden, als wäre es geschehen, weil wenn der frei kommt, macht er garantiert wieder weiter.


- Bonkers - 07.05.2004

@annie
Richtig, genauso hab ich das gemeint. Big Grin