War in der letzten Zeit öfters im Theater, und es gefällt mir sehr. Auch wenn ich mich an die Atmosphäre gewöhnen muß. Es erscheint seltsam, wenn man in der ersten Reihe sitzt und die Schauspieler einen halben Meter vor einem agieren.
Sehr gefallen hat mir Brechts
Dreigroschenoper, desweiteren war ich in Ibsens
Nora - im wunderschönen Thalia-Theater in Hamburg - und in Shakespeares
Wie es euch gefällt.
Schade finde ich die, meiner Meinung nach, Unart, jedes Stück modernisieren zu wollen. Wenn zwischen alten Shakespeare-Reimformen Chat Bakers "I'm a fool to want you" erklingt; Nora rauchend die Bühne betritt oder Bettler von Pollys Vater in der
Dreigroschenoper mit "Geiz ist geil"-Schildern rumlaufen, weiß ich nicht genau, ob ich das nun befremdlich oder lustig finden soll. Mir würde auch mal ein Stück in "Urform" gefallen.