Ich habe gestern nach !fünf! Wochen endlich den Roman durch. Ich weiß nicht, warum ich dafür so lange brauchte - eigentlich hat er mir ganz gut gefallen.
Ging am Anfang auch ganz flüssig, was v. a. an Collie lag. Für mich das Highlight des Romans, "heiliger Strohsack"! Diese Mischung aus
Tak/Restbewustsein Polizist fand ich gut umgesetzt.
Wie er alle seine Gefangenen mit einer ordentlichen Portion Brutalität zusammen holt,
und später auch seine Spuren, die er in der Stadt hinterlassen hat, entdeckt werden (z.B. Kleiderhaken) - das war schon z.T. sehr heftig.
Aber mit seinem (Collies) zeitweiligem Verschwinden, verschwand bei mir auch ein wenig die Spannung.
Klar, King wollte eine Geschichte über Religion, besser gesagt über Gott und seinen Einfluss auf unser Handeln schreiben. Ich glaube, das ist ein so komplexes Thema und deshalb schwierig, um daraus allgemeine Zufriedenheit unter die Leser zu bringen...
Die Szenen im Kino waren mir zu lang.
Die Geschichte um die Mine fand ich ganz plausibel und letztendlich war ich mit dem Schluss auch richtig zufrieden.
Eine Frage bleibt für mich...
Was mir irgendwie fehlte, war, dass ich zu keiner Person einen richtigen Bezug fand - außer vielleicht zu Cynthia, die etwas Farbe (nicht nur wg. der Haare) ins Spiel brachte.
Bevor ich "Regulator" lese, muss ich jetzt erst mal was anderes anfangen.
W_B